1999-01-20 S-Bahn: Pressevorstellung der Panorama-S-Bahn

Im Rahmen einer Presseveranstaltung wurde am 20.1.1999 in der Hauptwerkstatt Schöneweide der dritte neugebaute Wagenkasten auf die Reko-Fahrgestelle der Panorama-S-Bahn gesetzt (s. Abb. auf der Titelseite). Der dreiteilige „gläserne Zug“ besteht aus den zwei Triebwagen 488 001 (ex 477 105 ex 277 239) und 488 501 (ex 477 130 ex 277 291) sowie dem Beiwagen 888 001 (ex 877 130 ex 277 292). Die drei Wagen sind durch Faltenbälge miteinander verbunden; die Fahrerstände besitzen verglaste Rückwände. Der Zug wird über 65 Sitzplätze, Bar und Toilette verfügen und erhält gegenwärtig seine Inneneinrichtung. Die Inbetriebnahme ist zum S-Bahn-Jubiläum im August 1999 vorgesehen. Die Kosten für die 128 t schwere Panorama-S-Bahn werden mit 4 Mio. DM angegeben.

(Quelle: BVB 03/99)

1999-01-01 Bahnindustrie: Zweite Phase der Bahnreform tritt in Kraft

Die 1994 bei der Vereinigung von Deutscher Bundesbahn und Deutscher Reichsbahn begonnene Reform der Deutschen Bahn trat am 1.1.1999 in die zweite Phase. Unter dem Dach der Deutschen Bahn AG als Holding bildeten sich fünf Aktiengesellschaften mit eigener Geschäfts- und Ergebnisverantwortung:

  • DB Regio (Nahverkehr)
  • DB Reise + Touristik (Fernverkehr)
  • DB Cargo (Güterverkehr)
  • DB Station + Service (Bahnhöfe)
  • DB Netz

(Quelle: BVB 02/99)

1999 Straßenbahn: Anfang 1999 wurde in der Rochstr. ein neues Gleichrichterwerk gebaut.

Anfang 1999 wurde in der Rochstr. (zwischen Alexanderplatz und der Spandauer Str. bis zum Hackeschen Markt) ein neues Gleichrichterwerk gebaut.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1999 U-Bahn: Johannisthaler Chaussee

Am Bahnhof Johannisthaler Chaussee wird das südliche Empfangsgebäude abgerissen und der Zugang in das benachbarte Einkaufszentrum integriert. Anschließend erfolgt der veränderte Neubau des nördlichen Pavillons (siehe Foto Seite 99), eben falls im Sinne des Shopping Centers.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1999-01 U-Bahn: Borsigwerke

Der neugestaltete nordwestliche Zugang zum Bahnhof Borsigwerke wird eröffnet: Er war in ein Werksgebäude integriert gewesen und mußte im Februar 1998 geschlossen werden, als dieses abgerissen werden sollte.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1998-12-30 S-Bahn: Lückenschluss Pichelsberg – Spandau

Lückenschluss Pichelsberg – Stresow – Spandau

(Strecke Westkreuz – Spandau 9,2 km)

(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)

AB HEUTE IST SPANDAU WIEDER AM S-BAHNNETZ

(Berlin, 30.12.98) Die Deutsche Bahn AG hat heute den S-Bahn-streckenabschnitt von Pichelsberg nach Spandau in Betrieb genommen. Die 4,9 km lange Strecke ist damit der vierte S-Bahn Lückenschluß, der in diesem Jahr für den Öffentlichen Personennahverkehr in Berlin zur Verfügung gestellt werden konnte (Anlage – Daten und Fakten der vier Lückenschlüsse).

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