1739-01-01 Schifffahrt: Schleusenbau im Wasserlauf der Dahme in Neue Mühle bei Königs Wusterhausen

1739, genaues Datum unbekannt: Durch die Schleusen in Neue Mühle und Prieros wird die Dahme der Schiffahrt zugänglich. Dieser Bau ist ein Ersatz für eine ältere Schleuse, denn schon um 1720 wird hier eine solche erwähnt. Die noch heute bestehende Schleuse wird 1869 in Be­trieb genommen, ist damit eine der ältesten der DDR.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1738-01-01 Schifffahrt: Private Schiffsbauplätze

um 1738, genaues Datum unbekannt: In der Gegend des heutigen Schiffbauerdamms ent­stehen mehrere private Werften. Die Schiffszim­merleute bevölkern zeitweise einen ganzen Stadt­teil nördlich des Schiffbauerdamms.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1716-04-18 Schifffahrt: Königliches Reglement über die Bildung der Churmärkischen Schiffergilde

Sie wird im Verkehr zwischen Schlesien und Ham­burg tätig. Man kann ihr nur unter Zahlung einer hohen Aufnahmegebühr beitreten. Dafür sorgt sie aber für die Ausbildung der jungen Schiffer und kümmert sich um den Zustand des Fahrwassers. Bereits 1733 gibt es 24 märkische Schiffe im Hamburg-Verkehr.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1702-01-01 Schifffahrt: erste Fahrgastschifffahrt auf der Spree

1702, genaues Datum unbekannt: Erste Fahrgastschifffahrt auf der Unterspree: Friedrich I. führte nach holländischem Vorbild von Pferden gezogene Treckschuten ein, die zweimal täglich zwischen Kupfergraben und Lietzenburg (heute Charlottenburg) verkehrten

(Quelle: H.D. Reichardt, Daten und Bilder zur Reise nach Berlin, 1987)

1700-07-31 Schifffahrt: Reglement über die „Reihefahrt“

Es sichert jedem Schiffseigner zu, bei voller Ladung der Reihe nach verladen und abfahren zu können. Das führt zur Ausschaltung des freien Wettbewerbs und hat neben dem Vorteil des nun kontinuierlichen Wareneingangs auch den Nachteil, daß unzuverlässige Schiffseigner die gleiche Chance bekommen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1669-03-12 Schifffahrt: Breslauer Schiffe in Berlin

Mit dem Friedrich-Wilhelms-Kanal (gebaut 1662 – 1668) ist erstmals eine dauerhafte Verbindung zwischen Spree und Oder entstanden. Am 12. März treffen von Breslau kommend fünf große Oderkähne des Handelshauses Schmettauer in Berlin ein. Die Waren werden hier in Schuten umgeladen und die überwiegend aus Garnfässern bestehende Ladung wird in Richtung Hamburg weitergeschickt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)