U-Bahn: Betriebswerkstatt Warschauer Brücke geschlossen
(Quelle: BVB 11/70)
Chronik von Berlin:Verkehr
U-Bahn: Betriebswerkstatt Warschauer Brücke geschlossen
(Quelle: BVB 11/70)
Fahrzeugbestand (ohne Linie E): 853 Wagen (304 Kp-Tw, 227 Kp-Bw, 201 Gp-Tw, 121 Gp-Bw)
(Quelle: Offizielle Wagenbestandsmeldungen der BVG zum jeweiligen Stichtag)
Inbetriebnahme der Straßenbahn-Kehrschleife Leipziger Platz, in Betrieb bis 24.08.1970
(Quelle: Die Straßenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe, BVG-Ost/BVB, 1949-1991; Hilkenbach, Kramer; transpress, Stuttgart, 1997)
Inbetriebnahme der Straßenbahn-Kehrschleife Rosenthal, Quickborner Straße
(Quelle: Die Straßenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe, BVG-Ost/BVB, 1949-1991; Hilkenbach, Kramer; transpress, Stuttgart, 1997)
Die BVG präsentiert der Öffentlichkeit neue Fahrzeugtypen; zunächst auf einer Probefahrt einen Doppeldecker-Bus, der erstmals, ähnlich wie die Londoner Busse, im Oberdeck einen Mittelgang aufweist, so daß dort sechs Sitzplätze mehr vorhanden sind, und bei dem die Stufe fortfällt, die bisher von der hinteren Plattform in das Wageninnere führte und Ursache mancher Unfälle war. Durch weitere technische Verbesserungen – u. a. Ersetzung der starren Achsen durch freischwebende, die zwei der bisherigen sechs Räder überflüssig machen – ist das Gesamtgewicht des Busses um eine Tonne verringert worden, was sich in einer jährlichen Betriebskostenersparnis von 1000 DM je Fahrzeug niederschlägt. Der Einsatz des ersten dieser Wagen, der 91 Fahrgäste befördern kann und später als Standardtyp vorgesehen ist, soll noch vor Jahresende auf der Linie A 48 erfolgen.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
Bei den anschließend auf der Meßstrecke am U-Bahnhof Olympia-Stadion vorgestellten neuen U-Bahnwagen handelt es sich einmal um acht neue Kurzzüge mit je zwei gekuppelten dreitürigen Wagen im Kleinprofil, die mit Jahresbeginn 1961 auf der Strecke A fahren und als erste seit 1928 gebaute Wagen die teilweise noch seit 1906 in Betrieb befindlichen „Veteranen“ ersetzen sollen und eine Steigerung der Reisegeschwindigkeit von bislang 25,3 km/h auf 35 km/h ermöglichen, und um aus 60 halbautomatischen Wagen bestehende 30 Kurzzüge im Großprofil die auf der im nächsten Sommer in Betrieb zu nehmenden Linie G eingesetzt werden, deren Ausführung im wesentlichen den auf der Linie C verkehrenden Zügen entspricht; da die Wagen auf der neuen Linie jedoch ohne Zugbegleiter verkehren, was eine jährliche Einsparung von 220 000 DM bedeutet, sind sie mit einem „Bremstotmannsknopf“ ausgerüstet, der bei einem plötzlichen Versagen des Fahrers den Zug automatisch auf kürzester Strecke zum Halten bringt.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
Fast zwei Wochen früher als vorgesehen kann der etwa 150 Meter lange Straßenabschnitt des Halleschen Ufers zwischen Schöneberger und Köthener Straße seiner Bestimmung übergeben werden. Mit dieser bislang fehlenden direkten Verbindung über den zugeschütteten früheren Schöneberger Hafen ist nunmehr ein durchgehender Straßenzug nördlich des Landwehrkanals vom Halleschen Tor zum Reichpietschufer hergestellt.
Das übrige Gelände des einst zwei Meter tiefen Hafenbeckens, das mit 50 000 Kubikmeter Sand aus dem U-Bahnbau aufgefüllt wurde, soll zu einer Grünanlage umgestaltet werden. Der Schöneberger Hafen, kurze Zeit nach Vollendung des Landwehrkanals 1850 in Betrieb genommen, hatte seine Bedeutung durch die Konkurrenz des West-, Ost- und Nordhafens sowie der Anlagen in Tegel und Spandau eigentlich schon vor dem Zweiten Weltkrieg verloren, so daß seine Außerdienststellung nach Zerstörung aller Anlagen im Grunde bereits seit 1945 als eine beschlossene Sache galt.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
Erste Nachkriegsneubaufahrzeuge für das Kleinprofil (Typ A3) ausgeliefert (BVG-West)
(Quelle: BVB 12/60)
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Umbenennung des Bf. Potsdam in Potsdam Stadt
(Quelle: BVB 08/99)
Bahnhöfe: Probebetrieb der ersten Fernbeobachteranlage (FBA) in Bornholmer Straße (Bahnsteig A). Der Abfahrauftrag wird durch Lichtsignal (grünes Licht) in Bahnsteigmitte an den Triebwagenschaffner übermittelt
(Quelle: BVB 08/99)