1961-08-13 U-Bahn: Unterbrechung der Ost-West-Linien

U-Bahn: Unterbrechung der Ost-West-Linien durch den Bau der Mauer

Einstellung des zwischen West- und Ost-Berlin durchgehenden U-Bahn-Ver­kehrs (außer Transitstrecken der Linien C und D). Stillegung der Strecken­abschnitte Schlesisches Tor – Warschauer Brücke (Linie B) und Thälmann­platz – Gleisdreieck (Linie A) – (Bau der Grenzmauer).

(Quelle: BVB 8/81)

79 U-Bahn-Triebwagen und 59 Beiwagen der Serien AI und AII verbleiben bei der BVG-Ost.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Durch den Mauerbau wird der Verkehr auf den Abschnitten Gleisdreieck – Thälmannplatz und Schlesisches Tor -Warschauer Brücke eingestellt. Zwischen Bernauer Straße und Heinrich-Heine-Straße sowie Walter-Ulbricht-Stadion und Stadtmitte fahren die Züge auf allen Bahnhöfen, mit Ausnahme des Bahnhofs Friedrichstraße, durch.

Die 138 Kleinprofil-Wagen (79 Tw und 59 Bw) der Typen AI und All, die sich in der Nacht 12./13. August in den Kehranlagen Pankow (Vinetastraße), Alexanderplatz, Spittelmarkt, Potsdamer Platz und Warschauer Brücke befanden, verbleiben bei der BVG-Ost

(Quelle: Neues Deutschland vom 13.8.1961; Der Tagesspiegel vom 15.8.1961)