Fahrzeugbestand: 1702 Wagen (594 Kp, 1108 Gp)
[Quelle: Geschäftsbericht 93; Offizielle Wagenbestandsmeldungen der BVG zum jeweiligen Stichtag]
Chronik von Berlin:Verkehr
Fahrzeugbestand: 1702 Wagen (594 Kp, 1108 Gp)
[Quelle: Geschäftsbericht 93; Offizielle Wagenbestandsmeldungen der BVG zum jeweiligen Stichtag]
Straßenbahn: Am 22.12.1993 stellte die BVG die ersten beiden modernisierten T6-Tatra-Wagen vor (5112+5143).
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Einrichtung einer ersten Express-Bus-Linie (X 26), als Vorlauflinie“ für den späteren Lückenschluß der Berliner Ring-S-Bahn im Norden Berlins.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Lückenschluss Baumschulenweg – Köllnische Heide – Neukölln – Hermannstr. – Tempelhof – Berlin Südkreuz – Schöneberg – Innsbrucker Platz – Bundesplatz – Heidelberger Platz – Hohenzollerndamm – Halensee – Westkreuz – Messe Nord (Witzleben) – Westend und damit Wiederinbetriebnahme der südlichen Ringbahn; 18,5 km
„1993-12-17 S-Bahn: Lückenschluss Baumschulenweg – Westend“ weiterlesenMit der Wiedereröffnung der Strecke Wittenbergplatz-Mohrenstraße verläuft die Linie U 1 zwischen Schlesisches Tor und Krumme Lanke; zwischen Kottbusser Tor (später ab Warschauer Straße) und Uhlandstraße fährt die U 15, welche die U3 ersetzt.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Bahnhof Pankow (Vinetastraße) heißt jetzt Vinetastraße.
(Quelle: BVB 12/93)
Die U-Bahn fährt wieder zwischen den Bahnhöfen Wittenbergplatz und Mohrenstraße. Damit wird die größte durch die Teilung der Stadt entstandene Lücke im Nahverkehrsnetz geschlossen. Die neue U-Bahnlinie 2 von Vinetastraße (Berlin-Pankow) über Alexanderplatz und Zoologischer Garten nach Ruhleben (Berlin-Spandau) verbindet die östliche und die westliche City.
Die Europäische Gemeinschaft hat für die Wiederherstellung der U-Bahnstrecke zwischen Wittenbergplatz und Mohrenstraße zwölf Millionen DM zugeschossen. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Regionalfonds.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
Der Senat stellt in seiner 123. Sitzung die Weichen für die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs bis ins nächste Jahrtausend hinein. … Als erste Konsequenz der langfristigen Planungen wird der ursprünglich vorgesehene S-Bahntunnel im künftigen Parlaments- und Regierungsviertel nicht gebaut. Das knapp eine Milliarde DM teure Projekt für die S-Bahnlinie 21, die vom Gleisdreieck über den Reichstag zum Lehrter Stadtbahnhof führen sollte, wird auf Drängen des Bundes gestrichen. Durch diese Einsparung soll die Finanzierung der parallel laufenden Tunnel für Fern- und Regionalbahn _ rund fünf Milliarden DM _ gesichert werden. Ganz oben auf der Prioritätenliste der Verkehrsverwaltung stehen der U-Bahnbau auf der Linie 5 vom Lehrter Bahnhof zum Alexanderplatz sowie auf der Linie 3 vom Potsdamer Platz zur Friedrichstraße. Ab 1995 sollen die Strecken zu den Flughäfen ausgebaut werden. Dazu gehören die U-Bahnlinie 5 zwischen Jakob-Kaiser-Platz und Tegel sowie die Verlängerung der U 7 nach Schönefeld. Im Bereich der Straßenbahn stehen der Ausbau zwischen Friedrichstraße und Bornholmer Straße sowie zwischen Alexanderplatz und Hackescher Markt obenan. Bei der Grunderneuerung des S-Bahnnetzes mit der Schließung des Nordrings und der Fortführung nach Spandau setzt der Senat auf die Finanzierung durch den Bund.
…
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
S-Bahn: Die Auslieferung der – von der DR bestellten – 2. Serie der BR 480 beginnt
(Quelle: BVB 08/99)
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am 16. 9. 1993 von BVG und ABB Henschel/WU ein Modell des zukünftigen U-Bahn-Typs H im Maßstab 1:1 vorgestellt (s. BVB 2/93, S. 31). Es stellt einen Steuerwagen mit Führerstand, einen von zwei Sitzbereichen sowie das Heck mit Übergang zum nächsten Wagen dar und wurde auf dem DEFA-Gelände Potsdam gefertigt. Das Modell dient dazu, in der Konstruktions- und Planungsphase Design und Bauausführung festzulegen, damit die Prototypfertigung möglichst störungsfrei und die an schließende Serienfertigung (115 Züge á 12,5 Mio DM in 8 Lieferkontingenten bis zum Jahr 2003) ohne weitere Eingriffe zeit- und kostengünstig erfolgen können.
(Quelle: BVB 10/93)
Auslieferung des ersten Doppeltriebwagens der Kleinprofil-Serie A 3L92 (638/639); erster Einsatz im Fahrgastverkehr am 19. Januar 1994.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
1988: Baubeginn für einen Gleistunnel zwischen der heutigen U2 und der U6 südwestlich des Bahnhofs Stadtmitte; er wird nie fertiggestellt und im September 1993 beseitigt.
(Quelle: BVB 10/93)