1956-09-28 Eisenbahn: Der Berliner Außenring wird mit der Inbetriebnahme des Abschnittes Golm – Saarmund geschlossen

Der Berliner Außenring wird mit der Inbetriebnahme des Abschnittes Golm – Saarmund geschlossen        (VB-Kompress 2)

29.09.1956

Berliner Außenring (BAR) geschlossen

Die Strecke Saarmund – Golm mit dem 1 200 m langen Damm durch den Templiner See wird dem Verkehr übergeben. Der Berliner Außenring ist damit geschlossen.

Insgesamt sind 180 km Strecke neu gebaut. Fortgesetzt wird mit der Rekonstruktion des Abschnittes Springpfuhl – Eichgestell und dem Bau des Biesdorfer Kreuzes.

Mit dem BAR wird eine wichtige Voraussetzung für die Störfreiheit des Verkehrs der DDR gegenüber Westberlin geschaffen. Langfristig bietet er Möglichkeiten der Rationalisierung des Berliner Netzes.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

30.09.1956

Werder (Havel) – Saarmund, mit Ausnahme zwischen Potsdam Süd und Nesselgrund zunächst eingleisig, erst ab 10. Febr.1957 regelmäßiger Betrieb mit 30 km/h (auch 11. Nov.1956 und 25. April 1957 werden genannt); 17,00 km

(Quelle: Eisenbahndirektion Berlin; Krause, Kuhlmann, Naumann, Prestin; Verlag B. Neddermeyer, Berlin, 2020)

1956-08-15 Schifffahrt: Inbetriebnahme des Westhafenkanals

Inbetriebnahme des Westhafenkanals

Die Wiederaufnahme der 1938 begonnenen Arbeiten am Charlottenburger Durchstich erfolgt im Dezember 1953. Der Kanal zweigt kurz oberhalb der Schleuse Charlottenburg aus der Spree ab und führt direkt zum Westhafen. Der 52,5 m breite und 3,5 m tiefe Kanal verkürzt den Weg zwischen der Schleuse und dem Hafen um 3 km.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1956-07 Eisenbahn: Berliner Außenring – Inbetriebnahme Kreuzungsbahnhof Hennigsdorf Nord (zwischen Ahdw und Ahdo)

Juli 1956: Berliner Außenring – Inbetriebnahme Kreuzungsbahnhof Hennigsdorf Nord (zwischen Ahdw und Ahdo)

(Quelle: Eisenbahndirektion Berlin; Krause, Kuhlmann, Naumann, Prestin; Verlag B. Neddermeyer, Berlin, 2020)

1956-06-03 Tarife: Fortfall der ersten Wagenklasse bei der DR, gleichzeitig wurde die 3. Klasse 2. Klasse und die 2. Klasse 1. Klasse

Tarife: Fortfall der ersten Wagenklasse bei der DR, gleichzeitig wurde die 3. Klasse 2. Klasse und die 2. Klasse 1. Klasse

Am 3. Juni 1956 wurde die Drittklassigkeit abgeschafft – bei der Bahn. „Aus der bisherigen 3.Wagenklasse wird die 2., und wer es sich bis jetzt leisten konnte, 2. Klasse zu fahren, steigt in Zukunft dort ein, wo eine 1 an der Abteiltür prangt“, hieß es in einer Pressemitteilung.

(Quelle: Sächsische Zeitung vom 28.05.2011, abgerufen am 22.05.2021 unter
https://www.saechsische.de/plus/1956-schaffte-die-deutsche-reichsbahn-die-dritte-klasse-ab-847873.html)

1956-05-16 U-Bahn: Erster Neubauwagen nach dem Zweiten Weltkrieg bei der BVG-West in Betrieb genommen

Erster Neubauwagen nach dem Zweiten Weltkrieg bei der BVG-West in Betrieb genommen (Typ D, Wagen 2000/2001)

(Quelle: BVB 12/82)

22.05.1956 Pressevorstellung und Einsatz auf der Linie nach Tempelhof

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Pressevorstellung des Großprofil-Prototyps D ( Wagen 2000/2001), anschließend Einsatz im Fahrgastverkehr auf der Linie CII; erster Fahrzeugneubau seit 1930

[Quelle: BVB 1/00]

1956-05-03 U-Bahn: Eröffnung der ersten U-Bahn-Neubaustrecke in West-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg (Seestraße – Kurt-Schumacher-Platz)

U-Bahn: Eröffnung der ersten U-Bahn-Neubaustrecke in West-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg (Seestraße – Kurt-Schumacher-Platz) ; 2,5 km

(Quelle: BVB 1/77) (Quelle: U. Lemke, U. Poppel, Berliner U-Bahn, 1985, 1989, 1992, 1996)

U-Bahn Eröffnung Seestr. – Rehberge (Rb) – Afrikanische Str. (Afr) – Kurt-Schumacher-Platz (Sch); 2,5 km;

(Quelle: U. Lemke, U. Poppel, Berliner U-Bahn, 1985, 1989, 1992, 1996)