Ein totes Gewässer wird lebendig: Nach fast 40-jähriger Sperrung ist ab heute auch das südliche Teilstück des Teltowkanals, zwischen Rudow und Treptow, wieder befahrbar. Mit einer Flottenparade wird die Wiedereröffnung gefeiert. Historische Boote, Passagierschiffe, Frachter und Sportboote werden über die 2,5 Kilometer lange Strecke schippern. Um 11 Uhr soll an der Grünauer Brücke – am Kilometer 37,7 – symbolisch ein rotes Band durchschnitten werden. Genau an dieser Stelle gaben einst die so genannten Treidellokomotiven ihre Schleppkähne ab und übernahmen ihre neue Fracht Richtung Oder. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden auf diese Weise Lasten transportiert, erst danach bekamen die Binnenschiffe einen eigenen Antrieb. Der von 1900 bis 1906 gebaute 37,8 Kilometer lange Kanal hatte sich zu einer wichtigen Abkürzung auf dem Wasserweg zwischen Elbe und Oder entwickelt. Dabei sollte er ursprünglich nur der Entwässerung dienen, doch schnell siedelten sich in Britz, Tempelhof, Lankwitz, Lichterfelde Industrie und Gewerbe an. Die Orte gediehen gut am Kanal.
„2000-03-31 Schiffsverkehr: Der Teltowkanal ist nach Jahrzehnten Sperrung ab heute ganz frei, aus Der Tagesspiegel“ weiterlesenKategorie: Wiedereröffnung
1999-12-20 S-Bahn: Grundinstandsetzung der Strecke Treptower Park – Baumschulenweg abgeschlossen
Nach fast siebenmonatiger Vollsperrung konnte die Grundinstandsetzung der Strecke Treptower Park – Baumschulenweg abgeschlossen werden. Seit dem 20.12.1999 ist diese Strecke wieder in Betrieb. Ursprünglich war die Wiederinbetriebnahme für den 26.9.1999 vorgesehen, aber ein Bombenfund am Dammweg sowie der Absturz eines vorgefertigten Brückenteils in der Straße Am Treptower Park verursachten die Verspätung.
Neu gebaut wurden die Bahnbrücken über die Karpfenteichstraße, die Puderstraße und über den Dammweg. Um 16 Meter erweitert wurde die Brücke über die Straße Am Treptower Park. Auf dem S-Bf. Plänterwald wurden während der Sperrung ein Aufzug und eine Fahrtreppe eingebaut. Die Grundsanierung dieser Strecke kostete 33 Mio. DM.
(Quelle: BVB 02/00)
1999-10-06 Regionalverkehr: Fürstenwalde – Bad Saarow-Pieskow wieder in Betrieb
Der seit dem 28.9.1997 stillgelegte Abschnitt Fürstenwalde – Bad Saarow-Pieskow (Linie RB35) wurde am 6.10.1999 wieder in Betrieb genommen. In fünfmonatiger Bauzeit wurden der Oberbau erneuert und die Haltepunkte saniert. Eine offizielle Eröffnungsfahrt Lichtenberg – Bad Saarow-Pieskow fand am 9. Oktober mit der Dieseltriebwagen-Einheit 628/928 353 statt. Auf den schon seit längerer Zeit angekündigten „Bäder-Express“ Berlin Zoologischer Garten – Bad Saarow-Pieskow wird noch lange gewartet werden müssen – voraussichtlich bis zur Inbetriebnahme des Tiergarten-Tunnels in Berlin.
(Quelle: BVB 11/99)
Mit der Bäderbahn wieder bis nach Bad Saarow – am Wochenende sogar umsteigefrei ab Berlin
Inbetriebnahme des Abschnitts Fürstenwalde – Bad Saarow
(Berlin, 09.10.1999) Pünktlich zum Bäderkongress können Reisende mit der Bahn wieder bis nach Bad Saarow fahren. Bereits seit 06. Oktober verkehren die Züge der RegionalBahn-Linie RB 35 (Fürstenwalde – Bad Saarow – Beeskow) – auch BäderExpress Bad Saarow genannt – wieder im StundenTakt zwischen Fürstenwalde und Bad Saarow. Zwischen Bad Saarow und Beeskow wird der Zugverkehr voraussichtlich ab Mai 2000 wieder aufgenommen. Bis dahin fahren in diesem Abschnitt weiterhin Busse.
In die Baumaßnahmen auf dem Streckenabschnitt Fürstenwalde – Bad Saarow und den Ausbau des Bahnhofs Fürstenwalde hat die Deutsche Bahn AG rund 23 Mio. DM investiert. Von Fürstenwalde nach Bad Saarow und zurück fahren die Reisenden bereits heute in einem modernen Triebwagen. Im Jahr 2000 wird der neueste Fahrzeugtyp von DB Regio, der Gelenktriebwagen GTW (Baureihe BR 646) hier den Verkehr aufnehmen.
Auch für alle Berliner wird das Reisen nach Bad Saarow wieder attraktiver. Heute fuhr erstmalig ein direkter fahrplanmäßiger Zug aus der Bundeshauptstadt nach Bad Saarow. Diese durchgehende, umsteigefreie Verbindung von Berlin-Lichtenberg nach Bad Saarow bietet DB Regio, der Nahverkehr der Deutschen Bahn, den Fahrgästen ab 09.10.1999 jeweils am Wochenende (Samstag und Sonntag) an. Abfahrt in Berlin-Lichtenberg ist an beiden Tagen um 08:53, zurück geht es ab Bad Saarow um 22:30 Uhr.
Bereits seit Anfang 1998 hält DB Regio mit dem „SaarowThermen-Ticket“ für die Berliner ein besonderes Angebot bereit, das die Hin- und Rückfahrt von Berlin nach Bad Saarow sowie den Besuch der Therme umfasst. Bahnfahrt und Badespass zusammen werden dadurch rund 25 Prozent billiger als im Einzelverkauf.
Der erste Bauabschnitt der Strecke Fürstenwalde – Beeskow bis Bad Saarow wurde nach rund 5 monatiger Bautätigkeit fertig gestellt. Auf dem 12 km langen Streckenabschnitt wurde der Oberbau erneuert und für eine Geschwindigkeit von 80 km/h ausgebaut. Die Haltepunkte Fürstenwalde Süd
und Bad Saarow-Pieskow wurden saniert. Vier Bahnübergänge erhielten eine moderne Sicherungstechnik und wurden für Fußgänger und Radfahrer gesichert.
Der Umbau des Bahnhofs Fürstenwalde ist ein Vorhaben im Rahmen des Ausbaus der Eisenbahnstrecke Berlin – Frankfurt (Oder), in den die Bahn rund 270 Millionen Mark investiert.
Im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der Bäderbahn finden im Bahnhof Fürstenwalde umfangreiche Umbaumaßnahmen statt. Zur Eröffnung der Bäderbahn wurde eine neue Einführung der Bäderbahn in den Bahnhof gebaut. Im Rahmen des zweiten Bauabschnittes im Bahnhof Fürstenwalde wurden Gleis 1, Gleis 51 und der Seitenbahnsteig des Gleises 51 neu gebaut. Im Ostkopf des Bahnhofs wurden vier Weichen neu gebaut. Der 300 Meter lange Hausbahnsteig sowie zehn Weichen wurden erneuert. Außerdem wurde der Einbau neuer Sicherungstechnik und Elektroausrüstung vorgenommen.
Zudem entsteht bis Mai 2000 für rund 28 Millionen Mark ein Elektronisches Stellwerk. Modernste Computertechnik wird schrittweise die herkömmlichen Stellwerke zwischen Erkner und Frankfurt (Oder) sowie Bad Saarow ablösen.
Ab Mitte 2000 werden im Bahnhof Fürstenwalde in einer dritten Ausbauetappe die Gleise 2, 4 und 6 erneuert. Es entsteht ein Inselbahnsteig einschließlich Bahnsteigüberdachung und neuer Fußgängerbrücke als Bahnsteigzugang. Neu gebaut wird auch der Fußgängertunnel an der Eisenbahnstraße. Die Bahnübergänge Eisenbahnstraße und J.-S.-Bach-Straße werden von einer neuen Straßenüberführung ersetzt. Insgesamt werden in den Ausbau der Verkehrsanlagen des Bahnhofs Fürstenwalde rund 85 Millionen Mark investiert.
Claudia Ruttmann Michael Baufeld Claudia Triebs
DB Projekt Knoten PBDE – Presse Deutsche Bahn AG
Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 030/ 75 68 21 14 Stellv. Sprecherin Berlin/Brandenburg
Tel.: 030/ 297 49770 Fax: 030/ 75 68 22 60 Tel.: 030/ 297 61 138
Fax: 030/ 297 49721 Email: presse@pbde.de Fax: 030/ 297 61 909
(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)
1999-09-02 Bahnhöfe: Sanierung Bahnhof Friedrichstraße beendet
Am 2.9.1999 wurde nach vierjähriger Bauzeit der Bahnhof Friedrichstraße im Rahmen eines Bahnhofsfestes (2.-4.9.) wie der offiziell in Betrieb genommen. Für 200 Mio. DM – fast doppelt so viel wie ursprünglich geplant – war die 180 m lange und 50 m breite Bahnhofshalle entkernt worden; 50 Läden wurden neu eingebaut. Täglich frequentieren 110 000 Reisende den sanierten Bahnhof. Der unterirdische Bahnsteig der Nord-Süd-S Bahn war in die Sanierungsarbeiten nicht einbezogen.
„1999-09-02 Bahnhöfe: Sanierung Bahnhof Friedrichstraße beendet“ weiterlesen1999-06-08 U-Bahn: Mäusetunnel
Wiedereröffnung des für eine Sanierung und Neugestaltung seit Januar geschlossenen Fußgängertunnels („Mäusetunnel“) auf dem Bahnhof Stadtmitte.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
1999-05-05 S-Bahn: Wiedereröffnung Sonderbahnhof Bahnhof Olympiastadion
S-Bahn: Wiedereröffnung Sonderbahnhof Bahnhof Olympiastadion mit 8 Bahnsteiggleisen an 4 Kopfbahnsteigen
(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)
1998-05-30 Eisenbahn: Velten – Kremmen wieder in Betrieb
Anläßlich des 700jährigen Stadtjubiläums von Kremmen wurde die seit dem 17.12.1995 stillgelegte eingleisige Strecke Velten – Kremmen am 30.5.1998 wieder in Betrieb genommen. Mit den Bauarbeiten für den vollständigen Neubau dieser 11 km langer Strecke war erst im Oktober 1997 (s. BVB 12/97, S.256) begonnen worden. Die Strecke ist jetzt für 120 km/h ausgelegt, die Haltepunkte Bärenklau, Vehlefanz und Schwante sowie der Bf. Kremmen wurden neu erbaut (einfache Bahnsteige mit Wartehallen). Im Dezember 1998 soll auch die Strecke Kremmen – Neuruppin des „PrignitzExpress“ wieder in Betrieb gehen.
(Quelle: BVB 07/98)
ERSTER BAUABSCHNITT DES PRIGNITZEXPRESSES ZWISCHEN HENNIGSDORF UND KREMMEN ABGESCHLOSSEN
Eröffnungsfahrt am 30. Mai 1998 anläßlich des
700jährigen Stadtjubiläums in Kremmen
(Berlin, 29. Mai 1998) Die Deutsche Bahn AG nimmt am 30. Mai 1998 den ersten 10 km langen Teilabschnitt der Strecke von Hennigsdorf nach Kremmen als „PrignitzExpress“ in Betrieb.
Im Rahmen umfangreicher Baumaßnahmen wurden zwischen Kremmen und Hennigsdorf 10 km Gleise erneuert und die Haltepunkte Bärenklau, Vehlefanz und Schwante saniert, sowie der Bahnhof Kremmen fertiggestellt.
Als erster Fahrgast auf der im Mai fertiggestellten Teilstrecke zwischen Kremmen und Hennigsdorf wird anläßlich des 700jährigen Stadtjubiläums der Stadt Kremmen der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Manfred Stolpe, mit dem Eröffnungszug die Strecke nach Kremmen offiziell eröffnen.
Der erste Regelzug fährt am 30. Mai um 10.50 Uhr ab Kremmen in Richtung Hennigsdorf. Die Züge verkehren wochentags im Stundentakt, an Sonn- und Feiertagen alle 2 Stunden und zunächst mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h, ab Dezember wird die Höchstgeschwindigkeit 120 km/h erreicht sein.
Im Oktober 1997 hat die DB AG mit dem ersten Bauabschnitt des PrignitzExpress von Hennigsdorf nach Neuruppin (48 km) begonnen. Mit einem Investitionsaufwand von 65 Mio. DM wird die Strecke auf eine Geschwindigkeit von 120 km/h ausgebaut; 14 Mio. DM davon werden in die Modernisierung von Bahnübergangsanlagen investiert. Die Haltepunkte Beetz Sommerfeld und Radensleben werden erneuert, sowie 11 Bahnübergänge geschlossen, und 13 Übergänge mit neuer Sicherungstechnik ausgestattet, so daß es nach Abschluß der Baumaßnahmen keine unbeschrankten Überwege mehr geben wird.
Die Fahrzeit zwischen Hennigsdorf und Neuruppin wird dann 37 Minuten betragen (bisher 83 Minuten).
Der zweite Bauabschnitt umfaßt die Streckensanierung von Neuruppin nach Wittstock (Dosse). Bis zum Jahre 2000 soll dieser Abschnitt mit einem Investitionsaufwand von 36 Mio. DM auf 120 km/h ausgebaut werden. Die Reisezeit zwischen Berlin und Wittstock wird im Jahre 2000 dann rund 80 Minuten betragen. Das ist eine Zeitersparnis von 44 Minuten.
Im dritten Bauabschnitt ab dem Jahr 2000 wird die Strecke zwischen Wittstock (Dosse) und Wittenberge in der Ostprignitz modernisiert.
Anläßlich der Feierlichkeiten zur 700-Jahr-Feier der Stadt Kremmen verkehren die Züge am Samstag, 30.5.1998 wie wochentags, d. h. alle 60 Minuten.
Für weitere Informationen über den DB Regionalverkehr Berlin/ Brandenburg steht auf dem Marktplatz der Stadt das DB Infomobil bereit.
Dr. Marlene Schwarz
Sprecherin Berlin/Brandenburg
Tel: 030/297 61138
E-Mail: Medienbetreuung@bku.db.de
Internet: http://www.bahn.de
(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)
1998-05-24 Bahnhöfe: Friedrichstraße
Zum Fahrplanwechsel am 24.5.1998 wurde der erste Abschnitt der Bauarbeiten auf dem Bf. Friedrichstraße (Nordseite mit dem S-Bahnsteig) abgeschlossen. In zweijähriger Bauzeit wurden die Sanierung der Bahnsteighalle Nord, der Neuaufbau des S-Bahnsteiges, die Grunderneuerung des Sockelgeschosses mit neuem Zugang zum S-Bahnsteig und die Sanierung bzw. Erneuerung der Brücken über die Spree abgeschlossen. Vier Rolltreppen und ein Aufzug wurden eingebaut. Der zweite Bau abschnitt umfaßt den Regionalbahnteil (Bahnhofs-Südseite) und soll bis Mai 1999 abgeschlossen sein. Ein Reisezentrum der DB AG wurde ebenfalls eröffnet, im Frühjahr 1999 folgt ein S-Bahn Verkaufsraum.
(Quelle: BVB 07/98)
1997-10-25 Straßenbahn: wiederaufgebaute Strecke Louise-Schroeder Platz-Eckernförder Platz
Die wiederaufgebaute Strecke Louise-Schroeder Platz-Eckernförder Platz ging am 25.10.1997 in Betrieb. Die Arbeiten begannen im Sommer 1996. Damit verkehrt nach 33 Jahren wieder eine Straßenbahn durch die Seestraße.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
1997-06-01 Eisenbahn: Berlin – Hamburg
Mit der Inbetriebnahme der Strecke Berlin – Hamburg zum 1. Juni 1997wird die seit dem Kriege bestehende Elektrifizierungslücke zwischen diesen beiden Metropolen geschlossen. Die legendäre „Hamburger Bahn“, einst Paradestrecke der Bahn, war nach dem Mauerfall gekennzeichnet von maroden Brücken, wenig tragfähigen Gleiskörpern, veralteter Sicherungstechnik, teilweise vorhandener Elektrifizierung und einer nach dem Mauerbau erfolgten Unterbrechung zwischen Berlin-Spandau und Falkensee. Im Zuge des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 2 wurde diese Strecke von Grund auf saniert und modernisiert.
Vom Untergrund bis zur modernsten, computergesteuerten Leittechnik wurde die 273 km lange Strecke wieder hergestellt. Ein Investitionsvolumen von rund Mrd. DM war erforderlich, um 250 Brücken und Durchlässe sowie 29 Bahnhöfe zu erneuern und 595 Kilometer Fahrleitungen zu spannen.
Die Strecke, die in ihrer Geschichte oft Premieren erlebte, ist auch heute Ort für Innovationen: So wurden in der brandenburgischen Prignitz 1994 erstmals auf 14 Kilometern Strecke die Gleise nicht in Schotter, sondern in Beton gebettet. Das war der Durchbruch für die „Feste Fahrbahn“, die wesentlich wartungsärmer als das Schottergleis ist und besten Fahrtkomfort auch bei hohen Geschwindigkeiten garantiert. Auf fester Grundlage rollen die Züge auch zwischen Berlin-Spandau und Berlin-Charlottenburg sowie künftig auf der Stadtbahn. Die Feste Fahrbahn ist das Gleis der Zukunft auf hochbelasteten und Schnellfahrstrecken.
Mit dem Streckenausbau für Tempo 160 wird es nunmehr möglich , die Fahrtzeit der Intercitys hier um bis zu 18 Minuten auf unter zweieinhalb Stunden zu reduzieren.
Außerdem wird ab dem 1. Juni 1997 täglich ein ICE in zwei Stunden und 15 Minuten Berlin mit Hamburg hin und zurück verbinden. Mit diesem ICE, der am 29. Mai 1997 mit Blick auf die Tradition den Namen des legendären „Fliegenden Hamburgers“ erhält, wird der Rekord des legendären „Fliegenden Hamburgers“ aus den dreißiger Jahren um drei Minuten unterboten.
Konzentriert gebaut wurde zwischen September 1995 und September 1996. Allein auf rund 150 Kilometern Strecke zwischen Falkensee bei Berlin und Ludwigslust gab es 22 Baustellen. Dennoch rollte der Zugverkehr.
Am 28. Mai 1995 fuhr erstmals seit 34 Jahren wieder ein Zug von Falkensee nach Berlin-Spandau – über jenen Streckenabschnitt, den die Mauer drei Jahrzehnte zerschnitt.
Im September 1996 konnte erstmals von Hamburg bis Nauen durchgehend elektrisch gefahren werden.
Schwerpunkt des Bauens in den vergangenen Monaten war der Knoten Berlin …
Bis zum Jahr 2000 wird der Bahnknoten Wittenberge in der Prignitz völlig umgebaut. Mit einer Investition von 100 Millionen DM entsteht hier eine neue Verkehrsstation, die bequemes Umsteigen im Reiseverkehr und eine wirtschaftlichere Betriebsführung ermöglicht.
Dr. Marlene Schwarz
Sprecherin Berlin/Brandenburg
Tel: 030/297 61138
(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)