1997-05-11 Eisenbahn: DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet neues Angebot: Der FahrradExpress

DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet

neues Angebot: Der FahrradExpress

DB AG/Regionalverkehr Berlin/Brandenburg startet am 11.Mai 1997 ein neues Angebot speziell für Berliner Radler.

An zwei bzw. drei Wochenenden im Monat wird der FahrradExpress die Berliner Fahrradfreunde an die verschiedenen Ausflugsziele ins Land Brandenburg und darüber hinaus bringen.

Erstmalig startet der FahrradExpress am 11. Mai 1997 ab Berlin-Lich-tenberg um 10.00 Uhr in die Märkische Schweiz und in den Oderbruch. Am 17. Mai 1997 wird der FahrradExpress ab Berlin-Lichtenberg in Richtung Uckermark und nach Stralsund, am 24. Mai 1997 ab Berlin-Hauptbahnhof ins Oderhaff unterwegs sein (Anlage Streckenübersicht).

Die FahrradExpress Züge sind mit 3 Sitzwagen und 3 Gepäckwagen ausgestattet, so daß für die Mitnahme der Fahrräder ausreichend Platz vorhanden ist.

Das Zugpersonal wird verstärkt und zusätzlich von ADFC unterstützt, um das „Ladegeschäft“ zügig zu gestalten.

Für den FahrradExpress gelten alle Tarifangebote des Regionalverkehrs einschließlich „Schönes Wochenend“-Ticket zuzüglich Fahrrad-Karte.

Weitere Fahrplanausküfte zu den genannten Zügen sind beim

DB-Service-Telefon des Regionalverkehrs Berlin/Brandenburg unter 01803/194195 erhältlich.

Tourenbeschreibungen zu Fahrradausflügen und Kartenmaterial können beim ADFC Berlin-Mitte, Brunnenstraße 28 (Mo – Fr 14 – 20 Uhr,

Sa 10 – 16 Uhr), Tel. 030/4484724 bezogen werden.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 61138

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1996-06-02 Bahnhöfe: Umbenennungen

Mit Wirkung vom 2. 6. 1996 werden im Raum Berlin folgende Bahnhofs-Umbenennungen durchgeführt:

Blankenfelde (Kr. Zossen) -> Blankenfelde (Kreis Teltow-Fläming)

Birkengrund Süd -> Birkengrund

Schönwalde Hp -> Schönwalde (Barnim)

Wustermark Rbf -> Elstal

Schönerlinde (Kr. Bernau) -> Schönerlinde

Westkreuz -> Berlin-Westkreuz

Rathaus Friedrichshain -> Frankfurter Tor -> Petersburger Straße (erst zum 01.09.1996)

(Quelle u.a.: BVB 07/96, 08/96)

1996-03-20 Bahnhöfe: Stadtbahnsanierung

Im Rahmen der Stadtbahnsanierung werden auch die Umsteigebahnhöfe Friedrichstraße und Alexanderplatz umgestaltet. Auf einer Baustellen-Pressekonferenz am 20.3.1996 stellte die DB AG diese Projekte gemeinsam mit der S-Bahn Berlin GmbH vor. Ende 1997 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden (s. Abb.).

Friedrichstraße Der nördliche Gebäudeteil ist abgebrochen und bis auf die Hallenträger entkernt (s. BVB 3/96, S.57). Die Fassade wird wieder – wie ursprünglich – mit roten Klinkersteinen verkleidet. Zur U-Bahn-Linie U6 wird ein direkter Zugang innerhalb der neugeschaffenen Bahnhofshalle ermöglicht. Neben 25 Geschäften wird es ein DB-Reisezentrum und einen S-Bahn Verkaufsraum geben. Zum Jahresende 1996 soll der nördliche Teil fertiggestellt sein, anschließend wird der südliche Teil umgebaut. Die Kosten werden mit 113 Mio. DM angegeben. Gegenwärtig wird der Bahnhof täglich von etwa 84 000 Reisenden frequentiert.

Alexanderplatz Auch hier wurde der nördliche Teil zum größten Teil entkernt. Die für die Berliner Stadtbahn typischen Viaduktbögen wurden freigelegt und werden durch gläserne Torbögen verkleidet. An der Rathausstraße wird eine große Eingangshalle geschaffen, von dort werden direkte Zugänge zur S-, U- und Regionalbahn entstehen. Es werden neben DB-Reisezentrum und S-Bahn Verkaufsraum etwa 20 Läden eingebaut. Die Reisenden-Frequenz beträgt gegenwärtig täglich etwa 208 000. Die Baukosten betragen 53 Mio. DM; der südliche Bahnhofsteil wird im Jahre 1997 umgebaut.

(Quelle: BVB 05/96)

1996-01-21 Eisenbahn: Umstellung zur Sanierung/Ausbau auf Bus zwischen Stendal und Wustermark

Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Strecke Hannover – Stendal – Berlin zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke wurde der Abschnitt Stendal – Wustermark am 21. 1. 1996 bis voraussichtlich Mai 1997-stillgelegt. Die Interregio-Züge Amsterdam – Hannover – Berlin werden über Magdeburg Brandenburg geführt, wie dies bereits an Samstagen geschah. Die Regionalexpreß-Züge Wolfsburg Potsdam Stadt verkehren nun zwischen Wolfsburg und Stendal. Zwischen Stendal und Wustermark wird ein Schienenersatzverkehr angeboten.

(Quelle: BVB 02/96)

1995-12-17 Eisenbahn: Fertigstellung der Sanierung (Magdeburg -) Biederitz – Griebnitzsee (- Berlin)

Nach dreijähriger Bauzeit wurde die vollständig sanierte Strecke Biederitz – Griebnitzsee am 17. 12. 1995 in Betrieb genommen. Die PBDE (Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit) hat „unter rollendem Rad“ die 112 km lange Strecke mit 12 Bahnhöfen umgebaut. Damit ist der Ausbau der Strecke Helmstedt – Magdeburg – Berlin (Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 5) beendet. Seit dem 17. Dezember fahren täglich 20 ICE-Züge über Potsdam Stadt und halten erstmals auch dort, der Halt in Wannsee wurde beibehalten. Der Umweg über Wiesenburg entfällt, die Fahrzeitverkürzung beträgt 7 Minuten.

(Quelle: BVB 02/96)

1995-12-17 Eisenbahn: Umstellung der Strecke Velten – Neuruppin zur Sanierung auf Bus

Am 17.12.1995 wurde von der DB AG auf der Strecke Velten Neuruppin (Linie RB55) für voraussichtlich drei Jahre der Schienenverkehr eingestellt. Die eingleisige Strecke, auf der zuletzt etwa 100 Fahrgäste pro Tag „Ferkeltaxen“ für unterwegs waren, soll grundsaniert werden. Zwischen Velten und Breetz bzw. Wall wird ein Schienenersatzverkehr (8x täglich) eingerichtet. Als Neuerung wird vom 16.12.1995 an zwischen Bahnhof Neuruppin und Bahnhof Berlin Zoologischer Garten ein Regional Express-Bus eingesetzt, der im Stundentakt verkehrt und mit nur einem Zwischenhalt in Tegel eine planmäßige Fahrzeit von 75 Minuten hat. …

Nach der Sanierung sollen voraussichtlich ab 1998 auf der weiterhin eingleisigen Strecke neu zu beschaffende, beschleunigungsstarke Dieseltriebwagen mit 120 km/h Höchstgeschwindigkeit eingesetzt werden, die Neuruppin in etwa 35 Minuten mit Hennigsdorf …

(Quelle: BVB 01/96)

Eingesetzte Busse:

Wagennummer 260 – B-X 1345 – Neoplan N122/3

Wagennummer 283 – B-AC 8299 – Neoplan N122/3

Wagennummer 321 – B-E 9794 – Kässbohrer S228DT

Wagennummer 337 – B-AS 9169 – Kässbohrer S228DT

(Quelle: BVB 05/97)

1995-09-17 Eisenbahn: Strecke Ruhleben – Charlottenburg nach Sanierung wieder in Betrieb

Seit dem 17. 9. 1995 verkehren die Fern- und Regionalbahnzüge (RB10) wieder über die Strecke Ruhleben – Charlottenburg. Für 72 Millionen DM wurde dieser 5 km lange Streckenabschnitt vollkommen saniert und zweigleisig ausgebaut. Zum ersten Mal beim Bahnbau in Berlin wurde hier eine „Feste Fahrbahn“ eingebaut. Hierbei lagern die etwa 350 kg schweren Betonschwellen ohne Schotterbett direkt auf drei Lagen einer insgesamt 35 cm dicken Asphalt-Tragschicht. Während der Bauarbeiten verkehrten die Fernzüge über die 1980 stillgelegte S-Bahn-Strecke Pichelsberg – Heerstraße.

(Quelle: BVB 11/95)

Die wieder zweigleisig ausgebaute und sanierte Fernbahnstrecke Ruhleben – Charlottenburg wurde am 17.9.1995 – zunächst eingleisig – wieder in Betrieb genommen (s. BVB 11/95, $225). Das zweite Gleis wurde erst am 1.12.1996 in Betrieb genommen.

(Quelle: BVB 05/97)