Am 1.4.2000 wurde das letzte Teilstück des Teltowkanals (Hafen Rudow-Ost – Dahme-Mündung) wieder freigegeben. Nach dem Mauerbau 1961 war dieser Abschnitt durch den Einbau von Sperren in einen Stichkanal verwandelt worden und verschlammte allmählich. Für 37 Mio. DM wurde der Abschnitt wieder instandgesetzt und dabei u.a. 150.000 m³ giftiger Schlamm ausgebaggert. Das MS „Prenzlauer Berg“ befuhr als erstes Schiff den bisher gesperrten Abschnitt.
Kategorie: Schifffahrt
1998-12-31 Schifffahrt: Stern und Kreisschiffahrt privatisiert
Die Hegemann-Gruppe (Bremen/Berlin) hat zum Jahresende 1998 die noch von der landeseigenen Teltowkanal AG gehaltenen Geschäftsanteile an der Stern und Kreisschiffahrt GmbH übernommen. Damit ist die größte Berliner Fahrgastreederei (27 Schiffe) vollständig privatisiert.
(Quelle: BVB 03/99)
1991-05 Schifffahrt: Stern und Kreis übernimmt Scharmützelsee-Schiffahrt
Mai 1991: Schifffahrt: Stern und Kreis übernimmt Scharmützelsee-Schiffahrt mit den MS „Scharmützelsee“ (ex „Max Behnke“), „Diensdorf“ (ex „Walter Kranewitz“), „Fürstenwalde“ und „Bad Saarow“ (ex „Libelle“).
(Quelle: BVB)
1990-06-01 Tarife: Abschaffung der Zahlbox bei der BVB
Am 1.6.1990 wurde die Zahlbox bei den BVB abgeschafft. Bei einer Zahlbox wurde das Geld (oder der entsprechende Abschnitt eines Sammelfahrscheines) in einen Schlitz eingeworfen. Das Sichtfenster ermöglichte anderen dabei die Kontrolle des ordnungsgemäßen Geldeinwurfs. An der Zahlbox rechts befand sich ein mechanischer Hebel, der eine Fahrscheinrolle um einen Fahrscheinabschnitt weiter drehte, welcher dann am Ausgabeschlitz abgerissen werden konnte.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
1989-02 Schifffahrt: Statistik Ostberlin
Während der Saison 1989 wird die „Weiße Flotte Berlin“ auf ihren Linien in Ost-Berlin und Umgebung 32 Fahrgastschiffe einsetzen. Sie sind für 7560 Fahrgäste zugelassen. Außerdem verkehren sechs Fähren mit 427 Plätzen. Die längste Linie ist die von Treptow nach Bad Saarow (hin und zurück 157 km).
(Quelle: BVB 05/1989)
1988-05-02 Schifffahrt: neue Fähre in Tegel
Wegen einer Grundinstandsetzung muß die „Sechserbrücke“ (Fußgängerbrücke über den Tegeler Hafen) zwischen Greenwich-Promenade und Gabrielenstraße für etwa sechs Monate gesperrt werden. Aus diesem Grund ist am 2.5.1988 ein kostenloser Fährbetrieb eingerichtet worden (Mo-Sa 7.30 – 17.30 Uhr, So 10-18 Uhr). Eingesetzt wird das Fährboot „Odin II“ (35 PS).
Ts-27.4.88/BZW-3.5.88/wk
(Quelle: BVB 06/1988)
1987-03-06 Schifffahrt: „Leinen los“ im Jubiläumsjahr
„Leinen los“ im Jubiläumsjahr
Die Berliner Weiße Flotte, die größte unserer Republik, startet mit 31 Schiffen ins Jubiläumsjahr.
Sie befahren in der Umgebung der Hauptstadt 160 km Wasserstraßen und 32 märkische Seen. In diesem Jahr werden 36 verschiedene Linien- und Ausflugsrouten angeboten.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1985-11 Schifffahrt: Reederei Bruno Winkler übernimmt den Betrieb der Reederei Herbert Foge
Schifffahrt: Reederei Bruno Winkler übernimmt den Betrieb der Reederei Herbert Foge
(Quelle: BVB 3/86)
1984 Schifffahrt: Fünf Fähren für den Personenverkehr und für den Transport von Fahrrädern
Fünf Fähren für den Personenverkehr und für den Transport von Fahrrädern
Zwei Fähren verkehren das gesamte Jahr über:
– Baumschulenweg und Oberschöneweide (am Wilhelmstrand)
Drei Fähren fahren nur in der Sommersaison:
– Schmöckwitz – Große Krampe
– Rahnsdorf – Müggelhort
– Müggelheim – Rahnsdorf (Kirche)
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1981-11-20 Schifffahrt: Freigabe des Teltowkanals zwischen Griebnitzsee und Lichterfelde für die Frachtschiffahrt
Freigabe des Teltowkanals zwischen Griebnitzsee und Lichterfelde für die Frachtschiffahrt
(Quelle: BVB 12/81)
Öffnung des Teltowkanals
Nach 1945 ist er lange Zeit nur über den Britzer Zweig- und den Neuköllner Schiffahrtskanal zu erreichen. Auf Grund staatlicher Vereinbarungen zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Berlin (West) wird er nun von Westen her geöffnet. Dem voraus gingen umfangreiche Bauarbeiten, damit ein zweischiffiger Verkehr bei 2 m Tauchtiefe möglich ist.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)