U-Bahn: Wagenhalle Warschauer Brücke geschlossen
[Quelle: BVB 11/70]
Chronik von Berlin:Verkehr
U-Bahn: Wagenhalle Warschauer Brücke geschlossen
[Quelle: BVB 11/70]
U-Bahn: Eröffnung Leopoldpl. – Amrumer Str. – Putlitzstr. (Westhafen) – Birkenstr. – Turmstr. – Hansaplatz – Zoo – Kurfürstendamm – Spichernstr.; 7,1 km
Eröffnung der Strecke Leopoldplatz (Lpu) – Spichernstraße (Snu) mit den Bahnhöfen Amrumer Straße (Am), Putlitzstraße (Pu), Birkenstraße (Bi), Turmstraße (Tm), Hansaplatz (Ha), Zoologischer Garten (Zu) und Kurfürstendamm (Kfu)(ursprünglich für den 2. September 1961 vorgesehen), erste Großprofilstrecke im Einmannbetrieb [124] und erstmals teilweise Einführung elektromagnetischer Fahrsperren [107]
„1961-08-28 U-Bahn: Eröffnung Leopoldpl. – Spichernstr.“ weiterlesenU-Bahn: Unterbrechung der Ost-West-Linien durch den Bau der Mauer
Einstellung des zwischen West- und Ost-Berlin durchgehenden U-Bahn-Verkehrs (außer Transitstrecken der Linien C und D). Stillegung der Streckenabschnitte Schlesisches Tor – Warschauer Brücke (Linie B) und Thälmannplatz – Gleisdreieck (Linie A) – (Bau der Grenzmauer).
(Quelle: BVB 8/81)
79 U-Bahn-Triebwagen und 59 Beiwagen der Serien AI und AII verbleiben bei der BVG-Ost.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Durch den Mauerbau wird der Verkehr auf den Abschnitten Gleisdreieck – Thälmannplatz und Schlesisches Tor -Warschauer Brücke eingestellt. Zwischen Bernauer Straße und Heinrich-Heine-Straße sowie Walter-Ulbricht-Stadion und Stadtmitte fahren die Züge auf allen Bahnhöfen, mit Ausnahme des Bahnhofs Friedrichstraße, durch.
Die 138 Kleinprofil-Wagen (79 Tw und 59 Bw) der Typen AI und All, die sich in der Nacht 12./13. August in den Kehranlagen Pankow (Vinetastraße), Alexanderplatz, Spittelmarkt, Potsdamer Platz und Warschauer Brücke befanden, verbleiben bei der BVG-Ost
(Quelle: Neues Deutschland vom 13.8.1961; Der Tagesspiegel vom 15.8.1961)
Einsatz der ersten A3-Züge im Fahrgastverkehr bei der BVG-West
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
U-Bahn: Eröffnung Bf. Augsburger Straße (Au)
Verkehrssenator Theuner übergibt den neuerbauten Bahnhof Augsburger Straße der U-Bahnlinie AII zwischen den Stationen Wittenbergplatz und Spichernstraße seiner Bestimmung.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
U-Bahn: Rohbaubeginn für die Strecke Tempelhof-Alt-Mariendorf
(Quelle: Berliner Bauwirtschaft, Heft 19/1983)
Vor dem Tempelhofer Rathaus erfolgt der erste Rammschlag für den Bau der Verlängerung der U-Bahnstrecke C 2 in südlicher Richtung. Die Baukosten für den 3,4 km langen Abschnitt mit den fünf neuen Stationen Alt-Tempelhof, Kaiserin-Augusta-Straße, Ullsteinstraße, Westphalweg, Alt-Mariendorf werden auf 62,5 Mio. DM veranschlagt.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
U-Bahn: Betriebswerkstatt Warschauer Brücke geschlossen
(Quelle: BVB 11/70)
Fahrzeugbestand (ohne Linie E): 853 Wagen (304 Kp-Tw, 227 Kp-Bw, 201 Gp-Tw, 121 Gp-Bw)
(Quelle: Offizielle Wagenbestandsmeldungen der BVG zum jeweiligen Stichtag)
Bei den anschließend auf der Meßstrecke am U-Bahnhof Olympia-Stadion vorgestellten neuen U-Bahnwagen handelt es sich einmal um acht neue Kurzzüge mit je zwei gekuppelten dreitürigen Wagen im Kleinprofil, die mit Jahresbeginn 1961 auf der Strecke A fahren und als erste seit 1928 gebaute Wagen die teilweise noch seit 1906 in Betrieb befindlichen „Veteranen“ ersetzen sollen und eine Steigerung der Reisegeschwindigkeit von bislang 25,3 km/h auf 35 km/h ermöglichen, und um aus 60 halbautomatischen Wagen bestehende 30 Kurzzüge im Großprofil die auf der im nächsten Sommer in Betrieb zu nehmenden Linie G eingesetzt werden, deren Ausführung im wesentlichen den auf der Linie C verkehrenden Zügen entspricht; da die Wagen auf der neuen Linie jedoch ohne Zugbegleiter verkehren, was eine jährliche Einsparung von 220 000 DM bedeutet, sind sie mit einem „Bremstotmannsknopf“ ausgerüstet, der bei einem plötzlichen Versagen des Fahrers den Zug automatisch auf kürzester Strecke zum Halten bringt.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))
Fast zwei Wochen früher als vorgesehen kann der etwa 150 Meter lange Straßenabschnitt des Halleschen Ufers zwischen Schöneberger und Köthener Straße seiner Bestimmung übergeben werden. Mit dieser bislang fehlenden direkten Verbindung über den zugeschütteten früheren Schöneberger Hafen ist nunmehr ein durchgehender Straßenzug nördlich des Landwehrkanals vom Halleschen Tor zum Reichpietschufer hergestellt.
Das übrige Gelände des einst zwei Meter tiefen Hafenbeckens, das mit 50 000 Kubikmeter Sand aus dem U-Bahnbau aufgefüllt wurde, soll zu einer Grünanlage umgestaltet werden. Der Schöneberger Hafen, kurze Zeit nach Vollendung des Landwehrkanals 1850 in Betrieb genommen, hatte seine Bedeutung durch die Konkurrenz des West-, Ost- und Nordhafens sowie der Anlagen in Tegel und Spandau eigentlich schon vor dem Zweiten Weltkrieg verloren, so daß seine Außerdienststellung nach Zerstörung aller Anlagen im Grunde bereits seit 1945 als eine beschlossene Sache galt.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))