allg.: Einführung des Schaffnerwechsels auf 10 Straßenbahn- und 2 Autobuslinien, die die Grenze der Westsektoren überschreiten
(Quelle: BVB 1/79)
Chronik von Berlin:Verkehr
allg.: Einführung des Schaffnerwechsels auf 10 Straßenbahn- und 2 Autobuslinien, die die Grenze der Westsektoren überschreiten
(Quelle: BVB 1/79)
Beginn der Einschränkungen des Straßenbahn- und U-Bahn-Verkehrs in den Westsektoren aus Anlaß der Blockade; allgemeiner Betriebsschluß gegen 18 Uhr
(Quelle: BVB 1/79)
09.07.1948
Blockadebedingte Einstellung des Verkehrs nach 18 Uhr in den Westsektoren; weitere Einschränkungen: Warschauer Brücke – Innsbrucker Platz und Mehringdamm – Tempelhof nur in der HVZ, Wittenbergplatz – Uhlandstraße vollständig eingestellt (ab 02.08.1948 wieder in HVZ Betrieb), Schließung des Bahnhofs Uhlandstraße
(Quelle: Telegraf vom 7. und 9.7.1948)
Straßenbahn: Beginn des Umbaus des Stromabnehmer-Systems in den Westsektoren, ; erster Straßenbahntriebwagen mit Scherenstromabnehmer (statt Stangenstromabnehmer) auf der Linie 40 eingesetzt
(Quelle: BVB 1/79)
Straßenbahn: Für die Sowjetische Besatzungsmacht wird eine Straßenbahnlinie zwischen Karlshorst und Wendenschloß eingerichtet
(Quelle: BVB 1/87)
Tarife: Wiedereinführung der Monatskarten für Straßenbahn und U-Bahn
(Quelle: BVB 8/79)
März 1946: Für die amerikanische Besatzungsmacht wird eine Straßenbahnlinie zwischen Friedenau, Grazer Platz und Schöneberg, Hauptstraße eingerichtet
(Quelle: BVB 12/72)
BVG überschreitet erstmals wieder die Anzahl
von 1 Million Fahrgäste pro Tag
Die Länge der wieder in Betrieb befindlichen Strassenbahnlinien beträgt 312 km gegenüber 49 km Ende Mai 1945.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
August 1945: Straßenbahn: Die 69 noch vorhandenen „Warschauer Straßenbahnwagen“ (Typ TF40, B40S) wer¬den nach Polen abtransportiert
(Quelle: BVB 1/79)
Wiederaufnahme des Straßenbahnverkehrs nach Kriegsende (Linien 28, Tegel – Tegelort, 128, Tegel – Heiligensee und 87, Treptow – Bf Schöneweide)
(Quelle: BVB 1/79)
40 % der Gleisanlagen des Rbd-Bezirkes Berlin sind vernichtet oder stark beschädigt. Von den S-Bahn-Strecken sind 120 km völlig zerstört, mehr als 45 % des übrigen Netzes sind so beschädigt, daß eine sofortige Wiederaufnahme des Betriebs ausgeschlossen ist. Ungefähr 70 % aller Bahnhöfe und Anlagen des Hochbaus sind stark beschädigt. Der Anteil zwei- oder mehrgleisiger Strecken geht um 66 % zurück.
1118 S-Bahn-Wagen sind teils schwer, teils leicht beschädigt. Es sind nur noch 534 Wagen betriebsfähig.
Von einem einst leistungsfähigen öffentlichen Nahverkehrssystem der Weltstadt Berlin ist somit ein kläglicher Trümmerhaufen übriggeblieben. Die Oberleitungen der Straßenbahn hängen zu 95 % (fast 1000 km) zerfetzt herunter. 420 Straßenbahnwagen sind total zerstört. Von rd. 900 Omnibussen sind 18 übriggeblieben. Sechs U-Bahnhöfe sind völlig zerstört, besonders auch die U-Bahn-Strecken Potsdamer Platz – Pankow und Alexanderplatz – Friedrichsfelde. Die Berliner Wasserstraßen sind ebenfalls hart getroffen. 85 Brücken über die Wasserstraßen sind zerstört und blockieren mit 251 Schiffswracks die Wasserwege. 37,6 km Wasserstraßen müssen gesperrt werden. An zahlreichen Brücken ist der Schiffsverkehr nur auf einer Fahrwasserstraße von 12 m bei einer Tauchtiefe von 2 m möglich, ein Begegnen von Fahrzeugen ist hier auf längere Zeit ausgeschlossen.
(Quelle: )
Durch die Sprengung des S-Bahn-Tunnels am Landwehrkanal und weitere Schäden sind ein Drittel der U-Bahn-Tunnel (= ein Viertel des Netzes) überflutet;
Kriegsende, Bilanz der Kriegsschäden: 437 Schadensstellen an Bauwerken und Strecken, 496 Fahrzeuge beschädigt, davon 148 Totalschaden
(Quelle: Festschrift „50 Jahre Berliner U-Bahn“, BVG, 1952)