2002-12-15 Eisenbahn: Wiederinbetriebnahme Bahnhof Jungfernheide

Mit dem Fahrplanwechsel am 15.12.2002 ging auch der bereits 1998 neugebaute Regionalbahnsteig Jungfernheide in Betrieb. Dessen Namen Berlin Jungfernheide“ erhielt zu diesem Zeit punkt auch der benachbarte S-Bahnsteig. Nach Auskunft der S Bahn Berlin GmbH wird in der Hauptstadt einem Bahnhofsnamen „Berlin“ vorangestellt, wenn es sich nach dem Regelwerk um einen „Tarifpunkt überregionaler Bedeutung mit Regional bzw. Fernverkehr oder Güterverkehr“ handelt. Die S-Bahn wird stets, wie jetzt jüngst bei Jungfernheide, den „zugehörigen“ S Bahnhof auch mit „Berlin“ bezeichnen, wenn nebenan Regional oder Fernverkehrszüge halten (Beispiel: Westkreuz vom 27.6.1994 bis 31.5.1997). Jungfernheide war bereits vom 31.5.1992 bis 25.6.1994 Regionalbahnhof gewesen, genutzt wurde seinerzeit der später abgerissene Bahnsteig B.

(Quelle: BVB 02/03)

2002-12 U-Bahn: Fahrsteige

Dauerhafte Abschaltung und Sperrung von Fahr steigen auf den Bahnhöfen Fehrbelliner Platz, Wilmersdorfer Straße (dort nach Abbau der teilweisen Überdachung der Fußgängerzone, welche die betreffenden U-Bahn-Zugänge mitbeschirmte) und Rathaus Spandau wegen Unfallgefahr.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

2002-06-15 S-Bahn: Ringschluss Gesundbrunnen – Westhafen

Ringschluss Gesundbrunnen – Wedding – Westhafen (3,5 km), planmäßiger Betrieb ab 16.06.2002

(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)

Wiedereröffnung des Berliner S-Bahn-Rings: Die letzte Lücke zwischen Westhafen und Gesundbrunnen wird geschlossen; 41 Jahre nach der Unterbrechung des Rings durch den Mauerbau sind nun wieder 27 Bahnhöfe miteinander verbunden. An 18 Stationen haben Fahrgäste die Möglichkeit, in andere S- oder U-Bahn-Linien einzusteigen. Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig gibt die 37 Kilometer lange Strecke für den Verkehr frei. „Mit der Inbetriebnahme feiert die S-Bahn in Berlin ein Stück Wiedervereinigung“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Hartmut Mehdorn.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

2002-03-11 U-Bahn: Nollendorfplatz

Richtfest für die neue Zierkuppel des Hochbahnhofs Nollendorfplatz (Fertigstellung im Sommer).

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Mit dem Richtfest für einen neuen Kuppelbau aus geschwungenen Stahlträgern über dem Bahnhof Nollendorfplatz feiert die BVG das 100. Jubiläum der Berliner U-Bahn. (Vgl. 15. Februar.) Vor einem Jahrhundert wurde auch die von dem Architektenpaar Cremer & Wolffenstein entworfene Originalkuppel als Herzstück des damals noblen Schöneberger Stadtplatzes fertig gestellt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der historische Kuppelbau zerstört, Anfang der 50er Jahre der Bahnhof ohne Kuppel wieder aufgebaut. Die jetzt in Grundzügen fertig gestellte Neuauflage der Architekten Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte soll bereits in einigen Wochen fertig sein.


(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 15.03.2022))

2002-03 Straßenbahn: Im März 2002 begannen in der Karl-Liebknecht-Straße vorbereitende Arbeiten für den Neubau einer Straßenbahnstrecke vom Prenzlauer Tor zum Alexanderplatz

Im März 2002 begannen in der Karl-Liebknecht-Straße vorbereitende Arbeiten für den Neubau einer Straßenbahnstrecke vom Prenzlauer Tor zum Alexanderplatz („Alex II“).

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

2001-10-20 Bus: Busbahnhof Steglitzer Kreisel wiedereröffnet

Am 20.10.2001 wurde mit einem Fest der umgebaute Busbahnhof im Steglitzer Kreisel wiedereröffnet. Die am 18.6.1998 geschlossenen Anlage (s. BVB 7/98, S. 131) wurde in den letzten drei Jahren erheblich verändert und für etwa 12 Mio. DM optisch aufgefrischt (s. BVB 12/00, S. 241), u.a. entstand im Busbahnhof eine rund 40 m lange Wand mit einem Wasserfall. Von den bisherigen drei Bussteigen sind nur noch die zwei östlichen vorhanden. Zu- und Abfahrt erfolgen jetzt ausschließlich von der Kuhligkshofstraße aus. Die Außenseite des Busbahnhofs ist teilweise verglast worden, der Zugang zum S-Bahnhof wurde zusätzlich mit einer Überdachung versehen. Der eigentliche Betrieb wurde am folgenden Tag aufgenommen. Anläßlich der Eröffnungsfeier fuhr der Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin (DVN) mit seinen Bussen 010, 088 (beide Do 56), 698 (Bü D2) und 750 (NAG D2) regelmäßig zwischen dem Rathaus Steglitz und dem Innsbrucker Platz, wobei nur die bei den Do 56 auch Fahrgäste beförderten.

Den Kreisel nutzen die Linien 170, 180, 280, 285 und N72. Die Endstelle in der Düppelstraße unter der Autobahn wird für die Linie 185 (zeitweise) und 277 weiterverwendet (siehe KM Verkehrschronik (BVG]“).

(Quelle: BVB 12/01)