2000-10-13 S-Bahn: STARTSIGNAL FÜR DEN BAU DER S 21 ZWISCHEN NORDRING UND LEHRTER BAHNHOF Tunnelarbeiten für die Einbindung der S 21 in die Ringbahn (S 4) beginnen gleichzeitig

STARTSIGNAL FÜR DEN BAU DER S 21 ZWISCHEN NORDRING UND LEHRTER BAHNHOF

Tunnelarbeiten für die Einbindung der S 21 in die Ringbahn (S 4)

beginnen gleichzeitig

(Berlin, 13.10.2000) Heute um 10.15 Uhr geben Senator Peter Strieder und der Beauftragte der Konzernleitung der Deutschen Bahn AG für Berlin, Peter Debuschewitz, das Startsignal für den Bau der S 21. Der erste Abschnitt zwischen dem Nordring und dem Lehrter Bahnhof schafft eine direkte Verbindung zwischen diesem und den Bahnhöfen Westhafen und Wedding. Gleichzeitig erfolgt der Spatenstich am Bahnhof Wedding zur letzten Etappe der Schließung des S-Bahnrings.

Senator Peter Strieder: ”Die Stadt Berlin besaß vor Kriegszerstörung und Teilung ein einzigartiges Schienen-Verkehrsnetz. Derzeit wird mit der Fertigstellung des Rings eine der letzten Unterbrechungen des weitverzweigten Systems geschlossen. Die intelligente Weiterentwicklung dieses Potentials bildet für die Hauptstadt eine besondere Chance, neue Maßstäbe für eine zukunftsorientierte, umweltfreundliche Verkehrspolitik zu setzen. Der heutige Start der Bauarbeiten zur Vorbereitung für den späteren Ausbau der Linie S 21 bildet dazu eine entscheidende Weichenstellung. Mit der Inbetriebnahme des Lehrter Bahnhofs 2006 soll auch die S-Bahn vom Nordring in den Lehrter Bahnhof führen und so schnelle Verbindungen aus dem Berliner Norden zu einem der wichtigsten Knotenpunkte im hauptstädtischen Verkehrsnetz schaffen”.

Für Peter Debuschewitz steht fest: „Berlin als Bundeshauptstadt braucht ein modernes, kundenorientiertes und ökologisch sinnvolles Verkehrssystem. Die Bahn wird sich hier weiterhin stark engagieren und Lösungen mit entwickeln, die den Kunden eine sinnvolle und attraktive Alternative zum Individualverkehr bieten. Ein Beispiel dafür ist der Bau der S 21.“

Im Sommer 2000 hatte der Berliner Senat 84,5 Millionen Mark für vorgezogene Baumaßnahmen bereitgestellt. Zwischen den Bahnhöfen Westhafen und Wedding werden zwei Tunnelbauwerke zur Einbindung der künftigen S 21 in den Nordring Richtung Osten und Westen errichtet. Die ersten Aufträge mit einem Volumen von insgesamt 40 Millionen Mark wurden kürzlich vergeben.

Damit werden diese Bauvorhaben gleichzeitig mit der Lückenschließung zwischen Westhafen und Schönhauser Allee realisiert und Mehrkosten von über 30 Millionen Mark sowie Einschränkungen im Zugverkehr bei einer späteren Bauausführung vermieden.

Die kostensparende Abwicklung der Bauarbeiten für die S 21 bedingt eine geringfügige Verschiebung des Terminplans zur Fertigstellung des S-Bahn-Ringschlusses zwischen Westhafen und Schönhauser Allee. Die ursprünglich für Ende 2001 geplante Inbetriebnahme wird nun Mitte 2002 erfolgen.

Zur Realisierung des Abschnittes der S 21 zwischen dem Nordring und dem Lehrter Bahnhof werden derzeit die Gesamtplanung erstellt und die notwendigen Baurechtsverfahren vorbereitet. Das Planfeststellungsverfahren wird voraussichtlich Mitte 2001 eingeleitet.

Petra Reetz                                                 Gunnar Meyer
Pressesprecherin                                        Leiter Regionalbüro Kommunikation
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung     Berlin und Brandenburg

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            berlin.de

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

2000-09-29 Straßenbahn: Neubaustrecke der SL 50 von Französisch Buchholz, Kirche zur Guyotstraße nach Buchholz-West

Von März 2000 bis September 2000 wurde die Neubaustrecke der SL 50 von Französisch Buchholz, Kirche zur Guyotstraße nach Buchholz-West gebaut. Die Eröffnung erfolgte am 29.9.2000.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

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2000-09-16 U-Bahn: Eröffnung Vinetastr. – Pankow

Eröffnung Vinetastr. (VIN) – Pankow (PA) (170. U-Bahn Berlins)

Zum ersten Mal seit über 70 Jahren ist bei der Berliner U-Bahn eine Kleinprofilstrecke für den Fahrgastverkehr verlängert worden. Vom U-Bahnhof Vinetastraße (einst selbst Träger des Namens Pankow) fahren die Züge der Linie U2 seit dem 16. September 2000 nun bis zur neuen Endstation Pankow, gelegen unterhalb des Bahndamms der Stettiner Bahn, am S-Bahnhof Pankow.

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2000-07-10 U-Bahn: Sanierung der Hochbahn Schönhauser Allee

Zwecks Sanierung der Hochbahnstrecke wird der Abschnitt Vinetastraße – Senefelderplatz der Linie U2 vom 10.7. – 16.9.2000 total gesperrt. Die letzte Sanierung der Hochbahn erfolgte 1985. Zwischen den U-Bf. Schönhauser Allee (?) und Senefelderplatz verkehren Busse im Schienenersatzverkehr im 4-Minuten-Takt. Außerdem wird die SL 52 (Niederschönhausen, Schillerstraße – Björnsonstraße) ab Schönhauser Allee über Kastanienallee, Weinbergsweg und Rosenthaler Straße zum Hackeschen Markt geführt. Die Inbetriebnahme der Neubaustrecke Vinetastraße – Pankow verschiebt sich dadurch erneut, und zwar jetzt auf Mitte September 2000.

(Quelle: BVB 04/00)

2000-07-08 U-Bahn: Brand Deutsche Oper

Bahnhof Deutsche Oper: Feuer im Wagen 348 (Typ GI/1). Die Station bleibt bis einschließlich 31. August geschlossen. Bei der darauffolgenden Sanierung erhält die Bahnsteighalle eine Wandverkleidung, die sich am Erscheinungsbild von 1906 orientiert.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

2000-07-01 Eisenbahn: NEB übernimmt von der DB (Berlin-Karow) – Abzweig Schönwalde

Am 1.7.2000 hat die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) von der DB AG für einen nicht genannten Kaufpreis den Streckenabschnitt Karow (ohne Bahnhof) – Abzweig Schönwalde erworben. Damit hat sich das Netz der NEB auf 70 Kilometer vergrößert. Auch 19 DB-Mitarbeiter wurden übernommen. Für den Fahrgast ändert sich zunächst nichts; die RB-Linie 27 wird weiterhin von der DB betrieben.

(Quelle: BVB 08/00)

2000-07 U-Bahn: Fehrbelliner Platz

Das seit August 1999 vollständig umgebaute Zwischengeschoß des Bahnhofs Fehrbelliner Platz wird eröffnet. Gleichzeitig erfolgte eine Umgestaltung der Bahnsteighalle der U7.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Nach neunmonatiger Bauzeit eröffnete die BVG Mitte Juli 2000 im großzügig umgebauten Zwischengeschoß des U-Bf. Fehrbelliner Platz ihre fünfte Ladenpassage (23 Läden). Seit 1994 richtete die BVG in den Zwischengeschossen von vier weiteren U-Bahnhöfen (Osloer Straße, Alexanderplatz, Alt-Tegel, Walther-Schreiber-Platz) ähnliche Ladenzeilen ein. Weitere Ladenpassagen sollen bis Ende 2001 in den U-Bahnhöfen Adenauerplatz, Pankow, Seestraße, Kleistpark und Rathaus Spandau entstehen. Der Bahnsteig der Linie U7 des U-Bf. Fehrbelliner Platz wurde gleichfalls saniert (u.a. neuer, hellerer Bahnsteigbelag mit dunklem Blindenleitstreifen).

(Quelle: BVB 09/00)

2000-06 Bahnhöfe: neue Empfangshalle am Ostbahnhof

Nach 18monatiger Bauzeit wurde Ende Juni 2000 die für 63 Mio. DM umgebaute Empfangshalle des Ostbahnhofs offiziell eröffnet. Ein transparentes Vordach, eine Glasfassade an der Front des Gebäudes und ein großes Oberlicht im Dach erzeugen eine lichtdurchflutete Eingangshalle. Der angeschlossene Bürokomplex, die Ladenpassage und das Intercity-Hotel wurden für weitere 90 Mio. DM errichtet. Im Bahnhof befinden sich neben den Reiseeinrichtungen etwa 50 Läden. Täglich frequentieren den Ostbahnhof 440 Nah- und Fernverkehrszüge sowie 1115 S-Bahn-Züge.

(Quelle: BVB 08/00)

2000-05-28 Bahnhöfe: Eröffnung Potsdam Hbf neu

Mit der Fertigstellung eines neuen S-Bahnsteigs, zweier Bahnsteige für den Fern- und Regionalverkehr sowie den Nahverkehrs-Anlagen auf dem südlichen Bahnhofsvorplatz wurde am 28.5.2000 offiziell der Hauptbahnhof Potsdam eröffnet.

Am 11.4.2000 wurde das neu erbaute Unterwerk in Potsdam Hbf in Betrieb genommen.

(Quelle: BVB 07/00)

2000-05-28 Eisenbahn: Prignitz – Express geht zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2000 in Betrieb 85 Mio. DM in ersten Bauabschnitt Hennigsdorf – Neuruppin investiert Neuruppin von Berlin in 66 Minuten erreichbar

Prignitz – Express geht zum Fahrplanwechsel am

28. Mai 2000 in Betrieb

85 Mio. DM in ersten Bauabschnitt Hennigsdorf – Neuruppin investiert

Neuruppin von Berlin in 66 Minuten erreichbar

Zweiter Bauabschnitt Neuruppin – Wittstock beginnt 2001

(Berlin, 04.05.2000) Die Deutsche Bahn wird zum Fahrplanwechsel am

28.Mai dieses Jahres den Prignitz – Express in Betrieb nehmen.

Damit werden ab Sonntag, 28. Mai 2000, RegionalExpress-Züge im

Stundentakt zwischen den Bahnhöfen Berlin-Charlottenburg und Neuruppin in der Prignitz verkehren.

Die Strecke wurde für eine Geschwindigkeit von 120 km/h ausgebaut.

Die Fahrtzeit von Berlin-Charlottenburg über Berlin-Spandau und

Hennigsdorf nach Neuruppin Rheinsberger Tor wird ab Fahrplanwechsel 66 Minuten, nach Neuruppin West 72 Minuten betragen.

Von Hennigsdorf nach Neuruppin beträgt die Fahrtzeit für die Reisenden mit Inbetriebnahme der Strecke nur noch 30 Minuten. Vor der Strecken-

sanierung betrug die Fahrtzeit von Hennigsdorf nach Neuruppin 83 Minuten.

Bund, Land, Kommunen sowie die Deutsche Bahn AG haben rund

85 Mio. DM in den ersten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses investiert.

Die Ursachen für die dreieinhalb Jahre dauernde Bauzeit  zur Errichtung des Prignitz – Express liegen vor allem  in der Ertüchtigung der Strecke bei gleichzeitiger Umwandlung zur Hauptbahn, der nachträglich erforderlich gewordenen Untergrundverbesserungen bei während der Bauarbeiten sichtbar gewordenen Moorstellen und  der komplizierten Finanzierung der Bahnübergänge. Im Zusammenhang mit der Beseitigung der Moorstellen wurde ein kompletter Neubau des Schienenweges auf einer Länge von ca. 20 km erforderlich.

Insgesamt wurden 27 Bahnübergänge saniert und mit moderner

Bahnübergangstechnik ausgestattet, 13 Bahnübergänge geschlossen

und zwei Bahnübergänge verlegt.

10 Bahnsteige wurden neu gebaut, von denen vier mit modernen

DB PlusPunkten ausgestattet  werden.

Ein Stellwerk wurde umgebaut, ein Containerstellwerk neu gebaut sowie

26 signaltechnische Anlagen neu errichtet.

51 km Gleise wurden umgebaut, bei 44 km wurde eine Untergrund –

sanierung vorgenommen, auf einem Abschnitt von 2 km wurde ein zweites Gleis neu errichtet.

Auf dem ersten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses wurden 7 Weichen neu eingebaut und 37 Weichen zurückgebaut.

Die Deutsche Bahn wird aufgrund der von der Industrie nicht rechtzeitig  bereitgestellten 15 Gelenktriebwagen der Baureihe VT 646 den Zugbetrieb zwischen Berlin-Charlottenburg und Neuruppin zum Fahrplanwechsel

vorerst mit modernen VT 628 Triebwagen aufnehmen.

Zwischen der Deutschen Bahn und dem Land Brandenburg wurde

vereinbart, den zweiten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses von

Neuruppin nach Wittstock im Jahre 2001 zu beginnen.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin

 Berlin/Brandenburg

Tel.: (030) 297 – 3 63 88

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)