Luftfahrt: in Tegel Nord werden drei Abfertigungspavillons in Betrieb genommen. Kapazität: 950 000 Passagiere, derzeit 300 000.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Chronik von Berlin:Verkehr
Luftfahrt: in Tegel Nord werden drei Abfertigungspavillons in Betrieb genommen. Kapazität: 950 000 Passagiere, derzeit 300 000.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Zusätzliche Abfertigungseinrichtungen für Tegel-Nord; um jeweils 200 m verlängerte Startbahnen und neue Abstellpositionen und Rollwege für Tempelhof.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Luftfahrt: französische Militärregierung gibt zum Bau von Tegel-Süd ihre Zustimmung
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Luftfahrt: neuer Stahlbeton-Hangar in Schönefeld Süd
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Luftfahrt: in Schönefeld ist die Ausbaustufe mit Abfertigung und Restaurant fertig gestellt
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Luftfahrt: große Abfertigungshalle in Tempelhof eröffnet
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Eröffnung der für 6 Mio. DM ausgebauten großen Empfangshalle des Zentralflughafens Tempelhof – sie soll die Abfertigung von 20 000 Passagieren täglich ermöglichen – durch Bürgermeister Amrehn, der dies auch als einen politischen Akt wertet, um die Freiheit des Berliner Luftverkehrs zu unterstreichen.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Luftfahrt: Schönefelds Haupt-Startbahn ist fertig, 3000 m lang.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Ausbau des Flughafens Schönefeld
Es ist eine 3 600 m lange Start- und Landebahn, die von FDJ-Brigaden erbaut wurde, dem Verkehr übergeben. Mit dem Bau einer zweiten Piste wird begonnen.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
Die amerikanische Flughafenleitung in Tempelhof stellt der Presse das neu eingerichtete „Air Route Traffic Control Centre“ vor, das nunmehr bereits seit vierzehn Tagen mit vier neuen von der Bundesanstalt für Flugsicherung in Frankfurt am Main entwickelten und von Siemens & Halske gebauten Kontrolltischen ausgestattet ist, mit denen der gesamte Flugverkehr in den Berliner Luftkorridoren mittels Radar und Sprechfunk überwacht werden kann.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Luftfahrt: ziviler Flughafen Tegel-Nord geht in Betrieb. Air France will alle Flüge nach Tegel verlagern.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Mit der ersten Landung einer aus Düsseldorf kommenden „Constellation“ der Air France wird der neue Flughafen Tegel seiner Bestimmung übergeben. Er bietet nach einer Bauzeit von weniger als zwei Monaten – Beginn: 9. November 1959 – neben dem Abfertigungsschalter der Air France noch Diensteinrichtungen für Post, Zoll und Polizei, zwei Restaurants und einen Transitraum für Passagiere im direkten Paris-Verkehr, die so die bisherige Zollkontrolle in Frankfurt am Main sparen.
Vorerst bestehen ab Tegel nur vier Verbindungen der Air France nach Frankfurt am Main, Düsseldorf, München und Paris mit Zwischenlandung in Frankfurt.
Als erste Gesellschaft im Berlin-Verkehr führt die Air France, die vor fast genau zehn Jahren ihren Liniendienst von und nach der Stadt aufnahm, auf sämtlichen Strecken einen Erster-Klasse-Dienst ein, für den in jeder Tages- bzw. Nachtmaschine zehn Plätze reserviert sind.
Die BVG richtet zwischen dem Bahnhof Zoo und dem Flughafen Tegel eine Sonderbus-Linie ein.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))
Verkehrssenator Theuner begründet vor der Presse den absolut notwendigen Ausbau des Flughafens Tegel damit, daß Tempelhof die steigenden Passagierzahlen – für 1960 rechnet man mit 1,4 Mill., 1965 mit 2,9 Mill. und 1970 mit 4 Mill. – nicht mehr bewältigen könne; gegenwärtig würden dort 390 Fluggäste in einer Stunde abgefertigt, die Kapazität reiche jedoch höchstens für 600. In Tegel könnten zwei Gebäude provisorisch für die Abfertigung der Passagiere vom 1. Januar 1960 an für rund 1 Mill. DM ausgebaut werden. Der Senator tritt dafür ein, daß im Berlin-Verkehr nicht nur die Air France, sondern auch die beiden anderen westlichen Fluggesellschaften Düsenmaschinen einsetzen. Er habe deshalb bereits mit der PAA über die Verwendung der vierstrahligen Boeing 707 verhandelt. Während aber die Caravelle mit einer Startbahn von 2400 Metern auskomme, müßte für größere Maschinen in Tegel noch eine 3000-Meter-Bahn gebaut werden, für die man 16 Mill. DM veranschlage. Die Gesamtsumme, die man für den vollkommenen Ausbau Tegels unter dem Aspekt Berlins als „Luftkreuz Europas“ benötige, belaufe sich hingegen auf 87 Mill. DM. Optimismus zeigt Theuner im Hinblick darauf, daß zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion noch ein Einvernehmen über größere Flughöhen als bis zu 3000 Metern in den Luftkorridoren erzielt werden kann.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))