1989-04 Straßenverkehr: Neubau Brücke am S-Bahnhof Leninallee

Ende April 1989 wurde die neuerbaute Brücke im Zuge der Leninallee über die Gleise der Ringbahn auch für den Kraftfahrzeugverkehr in beiden Richtungen freigegeben. Die neue 70 m lange und 55 m breite Brücke ist dreispurig (zwei Richtungsfahr bahnen für Kraftfahrzeuge und eine für die Straßenbahn).

(Quelle: BVB 06/1989)

1988-05-02 Schifffahrt: neue Fähre in Tegel

Wegen einer Grundinstandsetzung muß die „Sechserbrücke“ (Fußgängerbrücke über den Tegeler Hafen) zwischen Greenwich-Promenade und Gabrielenstraße für etwa sechs Monate gesperrt werden. Aus diesem Grund ist am 2.5.1988 ein kostenloser Fährbetrieb eingerichtet worden (Mo-Sa 7.30 – 17.30 Uhr, So 10-18 Uhr). Eingesetzt wird das Fährboot „Odin II“ (35 PS).

Ts-27.4.88/BZW-3.5.88/wk

(Quelle: BVB 06/1988)

1987-10-16 Straßenverkehr: Bausenator Wittwer eröffnet den Stadtautobahnabschnitt zwischen den Anschlußstellen Holzhauser Straße und Waidmannsluster Damm

Bausenator Wittwer eröffnet den Stadtautobahnabschnitt zwischen den Anschlußstellen Holzhauser Straße und Waidmannsluster Damm, zugleich vorletztes Teilstück der Verbindung zum neuen Kontrollpunkt Heiligensee/Stolpe. Die knapp zwei Kilometer kosteten rund 275 Mio. DM, damit etwa 30 Mio. DM weniger als veranschlagt; als wichtigstes Bauwerk gilt dabei das 780 Meter unter die Geländeoberkante reichende Regenwasserpumpwerk. Zu diesem Projekt zählen ferner die Brücken über den Nordgraben und über den Waidmannsluster Damm. (Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))

1987-04-21 Straßenverkehr: Brückenverbreiterung am S-Bahnhof Leninallee

Brückenverbreiterung am S-Bahnhof Leninallee

Eine vormontierte Stahlkonstruktion von 65,6 m Länge und 8,3 m Breite sowie mit einer Masse von 260 t wird auf ihre endgültige Lage mit einer Geschwindigkeit von 1 m/min. über die Gleise eingerollt .

Sie ist als Fußgängerbrücke vorgesehen und wird als erster Teil der zukünftigen Straßenbrücke die von der alten Brücke getragenen Versorgungsleitungen übernehmen. Die größere lichte Weite erlaubt die Elektrifizierung der Gütergleise der Ringbahn.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1986-05 Straßenverkehr: Ausbau des P+R-Verkehrs in Berlin-Marzahn

Ausbau des P+R-Verkehrs in Berlin-Marzahn

Auf der S-Bahn-Strecke nach Ahrensfelde werden in diesem Jahr 150 P+R-Stellplätze zur Verfügung gestellt.

–        Ahrensfelde: 70

–        Bruno-Leuschner-Straße: 30

–        Otto-Winzer-Straße: 50

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1985-05 Straßenverkehr: 50 000 Verkehrszeichen

50 000 Verkehrszeichen

Im Berliner Straßennetz [Ostberlin] gibt es 262 Knotenpunkte, 50 000 Verkehrszeichen sind aufgestellt und 85 000 Straßenleuchten sorgen für eine ausreichende Beleuchtung *

Berlin hat 4,2 km Leitplanken und 47 km Schutzgitter. 315 km Straßen sind längsmarkiert. Die Markierungen müssen drei- bis viermal jährlich erneuert werden.

Von den 450 Vorwegweisern sind 150 über der Fahrbahn angeordnet und 300 seitlich.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1985 Straßenbahn: Sicherer und durchlaßfähiger durch Umbau am Prenzlauer Tor

Sicherer und durchlaßfähiger durch Umbau am Prenzlauer Tor

Diese Kreuzung, benannt nach dem ehemaligen Stadttor in Richtung Prenzlau, wird nach Umbau verkehrssicherer. Die großflächige Mittelinsel, eine prägnante Bauart für Straßenkreuzungen vergangener Jahre, ist weggelassen worden.

Abbiegende und geradeausfahrende Straßenbahnen werden durch Vorsortierungsgleise gegenseitig sich nicht mehr behindern.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1984-12-15 Straßenverkehr: Inbetriebnahme des in knapp vier Jahren termingerecht fertiggestellten Abschnitts der Autobahn Berlin-Frankfurt am Main

Ohne jegliches Zeremoniell erfolgt um 4.00 Uhr früh die Inbetriebnahme des in knapp vier Jahren termingerecht fertiggestellten Abschnitts der Autobahn Berlin-Frankfurt am Main in der Nähe der innerdeutschen Grenzkontrollpunkte Wartha und Herleshausen. Wurden auf Seiten der Bundesrepublik, die dafür 268 Mio. DM beisteuerte, 7,8 Kilometer gebaut, darunter eine 800 Meter lange und auf zwölf Pfeilern ruhende fast 90 Meter hohe Brücke über die Werra, mußten auf dem Gebiet der DDR insgesamt 3,7 Kilometer lange Lücken geschlossen werden. Eine durchgehende Autobahnverbindung ist dadurch aber noch immer nicht möglich, denn die DDR hat sich während der Verhandlungen in den Jahren 1979/80 kategorisch geweigert, für das noch einmal über ihr Territorium führende knapp elf Kilometer lange Stück zwischen den hessischen Orten Wommern und Obersuhl einen Austausch oder den Kaufeines Gebietes oder auch nur eine Korridor-Lösung zu akzeptieren. Die neue Grenzübergangsstelle Wartha/Autobahn ist auch für Fahrten in die DDR und für den Transitverkehr mit anderen Staaten offen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1982-11-20 Straßenverkehr: Inbetriebnahme der letzten Abschnitte der Autobahn Berlin-Hamburg

Inbetriebnahme der letzten Abschnitte der Autobahn Berlin-Hamburg (vgl. 30. September) und Öffnung der Grenzkontrollpunkte Gudow (Schleswig-Holstein) und Zarrentin (Mecklenburg) durch die Verkehrsminister Dollinger (Bundesrepublik) und Arndt (DDR). Mit der Fertigstellung dieser 265 Kilometer langen Strecke, an deren Baukosten die Bundesrepublik insgesamt mit 1,46 Mrd. DM davon 1,2 Mrd. DM für das in der DDR gelegene Teilstück – beteiligt war, verkürzt sich die Fahrzeit um 60 bis 80 Minuten. Zur gleichen Zeit übergibt Bausenator Rastemborski im Norden Berlins den Grenzübergang Heiligensee seiner Bestimmung, der jedoch vorläufig nur dem Reiseverkehr in die DDR und dem Transit nach Skandinavien dient, da sich der Bau des innerstädtischen Zubringers durch den Tegeler Forst infolge fortwährender Einsprüche von Bürgerinitiativen verzögert (vgl. 7. Januar). Der Verkehr mit dem Bundesgebiet erfolgt nach wie vor über das 11 Kilometer lange Stück Staaken-Nauen auf der Fernverkehrsstraße 5 bis zum und vom Berliner Autobahnring. Die Grenzkontrollpunkte Horst (DDR) und Lauenburg (Bundesrepublik) werden geschlossen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1982-09-30 Straßenverkehr: Freigabe des 17 Kilometer langen Teilstückes zwischen den Anschlußstellen Schwerin und Hagenow auf der Autobahn Berlin-Hamburg

Freigabe des 17 Kilometer langen Teilstückes zwischen den Anschlußstellen Schwerin und Hagenow auf der Autobahn Berlin-Hamburg (vgl. 30. Juni); von dort führt eine Umleitung zur nur noch wenige Wochen benutzbaren alten Transitstrecke auf der Fernverkehrsstraße 5 zum Kontrollpunkt Horst/Lauenburg.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))