1864-05-11 Straßenbahn: Gründung der Berliner Pferdeeisenbahn-Gesellschaft

Die Kommandit-Gesellschaft auf Aktien in Firma Berliner Pferdeeisenbahn-Gesellschaft E. Besckow wird mit einem Aktiengrundkapital von 840 000 Mark gegründet. Auf sie gehen sämtliche Rechte und Pflichten über, die aus einer Konzession für den dänischen Ingenieur Moller stammen, der eine Strecke von Berlin nach Charlottenburg bauen wollte, aber nicht über ausreichende Finanzen verfügt.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1862-01-01 Eisenbahn: Die Berlin-Stettiner Eisenbahn beauftragt das Pferde-Omnibusunternehmen des Amtmanns Becker mit dem Transfer ihrer Durchgangsreisenden samt Gepäck zwischen Stettiner, Anhalter und Potsdamer Bahnhof. Zwischen 1867 und 1872 wird dieser Transfer auf alle Berliner Kopfbahnhöfe ausgedehnt

1862, genaues Datum unbekannt, Eisenbahn: Die Berlin-Stettiner Eisenbahn beauftragt das Pferde-Omnibusunternehmen des Amtmanns Becker mit dem Transfer ihrer Durchgangsreisenden samt Gepäck zwischen Stettiner, Anhalter und Potsdamer Bahnhof. Zwischen 1867 und 1872 wird dieser Transfer auf alle Berliner Kopfbahnhöfe ausgedehnt

(Quelle: H.D. Reichardt, Daten und Bilder zur Reise nach Berlin, 1987)

1859-03-15 Straßenbahn: Carteret erhält die Genehmigung zum Bau einer Pferdebahn

Am Ende der 50er Jahre des 19. Jahrhunderts bestehen Bestrebungen zur Vereinheitlichung des Omnibuswesens und zur Verbesserung des Linienverkehrs durch Einführung einer Pferdeeisenbahnstrecke. Der ehemalige französische Staatsrat Carteret erhält die Genehmigung für ein Projekt, das u, a, auch den Bau einer Pferdeeisenbahnstrecke nach Charlottenburg vorsieht. (Die Konzession erlischt jedoch wegen Geldmangels)

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1847-01-01 Bus: Erste Pferdeomnibuslinie der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie in Betrieb genommen

Bus: Erste Pferdeomnibuslinie der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie in Betrieb genommen

(Quelle: BVB 1/69)

Ihre erste Linie führt vom Berliner Schloß nach Charlottenburg.
Als weitere Linien folgen:
Alexanderplatz – Bendlerstraße, Jannowitzbrücke – Karlsbad (an der Potsdamer Brücke),
Hallesches Tor – Hamburger Bahnhof, Schönhauser Tor – Anhalter Bahnhof.
Damit beginnt im Stadtinnern ein regelmäßiger öffentlicher Personennahverkehr.
1858 werden 280 000 Fahrgäste befördert, 1863 gibt es einen Bestand von 393 Omnibussen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Mit 20 Wagen und 120 Pferden nimmt die 1846 gegründete „Concessionirte Berliner Omnibus Compagnie“ ihren Betrieb auf der ersten von fünf Linien auf:

Alexanderplatz über Königstraße (jetzt Rathausstraße), Schloßfreiheit (jetzt Schloßplatz), Schloßbrücke, Unter den Linden, BrandenburgerTor, Schulgartenstraße (jetzt Ebertstraße), Potsdamer Platz, Bellevuestraße, Tiergartenstraße bis zur Bendlerstraße (jetzt Stauffenbergstraße).

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1839-10-29 Bus: Es wird ein Pferdeomnibusbetrieb für die Strecke Alexanderplatz – Potsdamer Bahnhof konzessioniert (zweifelhaft, ob jemals gefahren)

1839, genaues Datum unbekannt: Bus: Es wird ein Pferdeomnibusbetrieb für die Strecke Alexanderplatz – Potsdamer Bahnhof konzessioniert (zweifelhaft, ob jemals gefahren)

(Quelle: Schneider, Der Städtische Berliner Öffentliche Nahverkehr, Band 1-12, 1978-1985)

29.10.1839

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1814-01-01 Taxi: Die erste Konzession für Pferdedroschken

1814, genaues Datum unbekannt: Droschken beenden die Ära der Fiaker. Die erste Konzession erhält der Pferdehändler Mortier aus Dessau. Seine Wagen sind mit einem aufschlagba­ren Verdeck nach Warschauer Vorbild gebaut. Der Bestand steigt von 32 (1814) auf über 100 (1827) 1837 läuft die erste Konzession für das Drosch­kenunternehmen aus. ohne verlängert zu werden. Danach entwickeln sich andere Unternehmen, von denen 1860 rd. 1 000 und 1870 rd. 3 000 Drosch­ken in der Stadt unterwegs sind.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

20.11.1815

Verkehrsaufnahme

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1800-01-01 Taxi: Die ersten Torwagen

um 1800: Die neuen Pferdefuhrwerke im öffentlichen Verkehr können 12 Personen gleichzeitig befördern« Sie werden Torwagen genannt, weil sie nur von den Stadttoren aus in die Vororte verkehren dürfen. Die Verbindung nach Charlottenburg entwickelt sich am stärksten, da dieser Ort zu einem belieb­ten Ausflugsziel der Berliner wird, 1811 gibt es 42 „Fuhrleute auf der Chaussee“, meist Charlot­tenburger Ackerbürger, 1822 sind es 550 Wagen, die ohne Fahrplan auch nach Wilmersdorf, Schöne­berg und Pankow fahren.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)