1948-06-15 S-Bahn: Eröffnung Zehlendorf – Düppel

Eröffnung Zehlendorf – (erst ab 20.12.1972: Zehlendorf Süd (ZFS)) – Düppel (DP) (bis September 1980); 2,51 km, reine S-Bahn Strecke

(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)

15.05.1948

(Quelle: Bahnknoten Berlin, Kuhlmann, Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2006)

1948-01-05 Bahnhöfe/Stationen: Eröffnung Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg

Eröffnung Bahnhof Betriebsbahnhof Rummelsburg (BRB)

Wikipedia dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin-Rummelsburg_(Betriebsbahnhof)

Zitat aus 08.2020

„…

Der Bau der heute existierenden Anlage wurde 1875 von den Preußischen Staatsbahnen beschlossen, um die von der Niederschlesisch-Märkischen Bahn auf die neu errichtete Ringbahn verkehrenden Güterwagen zu sortieren. Er wurde am 1. September 1879 als erster Bahnhof seiner Art im Berliner Raum eröffnet. Der Bahnhof erhielt zwei Rangiersysteme und eine Nachordnungsgruppe, Sammelgleise für Leer- und Kohlenwagen und einen Ortsgüterbahnhof. Neuartig waren die Nutzung mehrerer Ablaufberge und im Gefälle liegende Verteilzonen, zuvor waren gleiche Einrichtungen auf dem Niederschlesisch-Märkischen Bahnhof erprobt worden. Als Anschluss zur Ringbahn wurde westlich vom Rangierbahnhof eine zweigleisige Verbindungsstrecke gebaut. 1891/92 erhielt der Bahnhof ein drittes Rangiersystem mit Ablaufberg. Mit rund 1,1 Millionen rangierten Achsen lag der Bahnhof 1895 an erster Stelle unter den neun Rangierbahnhöfen im Großraum Berlin.


Am 5. Januar 1948 wurde der S-Bahn-Haltepunkt auch für den allgemeinen Fahrgastverkehr geöffnet.

…“

1946-05-15 Bahnhöfe/Stationen: Eröffnung Bahnhof Buckower Chaussee

Eröffnung Bahnhof Buckower Chaussee (BBCH)

Wikipedia dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin_Buckower_Chaussee

Zitat aus 08.2020

„…

Schon vor dem Ersten Weltkrieg war an der Kreuzung der Dresdener Bahn mit der Buckower Chaussee ein Haltepunkt geplant. Mit der Herstellung einer Dammschüttung als erste Baumaßnahme wurde jedoch erst kurz vor dem Zweiten Weltkrieg begonnen. Abermals verhinderte der Kriegsbeginn die Fertigstellung. Nach Kriegsende wurde das unzerstört gebliebene ehemalige Kraftwagenwerk Lichtenrade als Hauptdepot der amerikanischen Besatzungsmacht genutzt. Die war der Anlass, mit der Wiederaufnahme des Vorortverkehrs auf dieser Strecke am 15. Mai 1946 östlich der Dorfaue Marienfelde eine Station einzurichten.

Der Haltepunkt blieb über viele Jahre ein Provisorium an der damals eingleisigen S-Bahn-Strecke. Aufgrund der seinerzeit herrschenden Materialknappheit wurde er mit einfachsten Mitteln gebaut. Die Mauern des einzigen Bahnsteigs wurden aus Trümmerziegeln errichtet, das Gebäude mit Dienst- und Warteraum so klein wie möglich gehalten. Der Dienstraum war zugleich Fahrkartenschalter und Bahnsteigsperre. Ein kleines Vordach über dem Bahnsteig diente dem diensthabenden Beamten als Wetterschutz. Zum Bahnsteig führte eine Rampe, davor musste das an der Rückseite der Station gelegene Gütergleis überquert werden.

Erst mit dem zweigleisigen Ausbau zwischen Marienfelde und Lichtenrade Ende der 1980er Jahre erhielt die Station ihr charakteristisches Aussehen. 

…“

1943-12-31 S-Bahn: Aufnahme des elektri­schen Betriebes

StreckeDatumkmkm Stand 31.12.1943km davon Mischbetrieb
Potsdamer Ringbf.-Lichterfelde Ost15. 6.19039,328,07 (x)
Stettiner Vorortbf.-Bernau8. 8.192422,7321,83 (x)
Gesundbrunnen (Abzw. Sga)-Birkenwerder5. 6.192518,2318,04
Birkenwerder-Oranienburg4.10.19258,018,014,51
Schönholz-Reinickendorf-Velten16. 3.192721,1621,5119,99
Charlottenburg-Schlesischer Bf.11. 6.192811,2611,26
Schlesischer Bf.-Erkner11. 6.192824,1824,18
Charlottenburg-Wannsee-Potsdam11. 6.192821,7121,76
Wannsee-Stahnsdorf10. 7.19284,244,24(c)4,24
Ausstellung-Spandau West23. 8.19289,509,211,27
Charlottenburg-Halensee-Neukölln6.11.192813,6613,66
Neukölln-Köllnische Heide-Grünau6.11.192811,8411,84
Neukölln-Treptow-Abzw. Vsr(-Stadtbahn)6.11.19285,215,20
Schlesischer Bf.-Kaulsdorf6.11.192811,0711,044,97(k)
Niederschöneweide-Johannisthal-Spindlersfeld1. 2.19294,054,05(c)4,05
Charlottenburg-Nordring-Baumschulenweg1. 2.192925,7725,79(n)
(Nordring-)Stralau-Rummelsburg (-Stadtbahn)1. 2.19290,640,73 (d)
Potsdamer Ringbf.-Abzw. Vdp(-Papestraße)18. 4.19293,393,34(m)
(Potsdamer Ringbf.-)Abzw. Vp(-Ebersstr.[Schöneberg]) 18. 4.19290,791,07(m)
Halensee-Westend18. 4.19292,722,72
Potsdamer Ringbf.-Lichterfelde Ost (g)2. 7.1929
Jungfernheide-Gartenfeld18.12.19294,464,46
Kaulsdorf-Mahlsdorf15.12.19301,591,59
Potsdamer Fernbf.-Zehlendorf Mitte15. 5.193312,0612,0612,06
Wannseebf. – Zehlendorf Mitte – Wannsee15. 5.193318,6115,14(x)
Verbindungsgleise bei Zehlendorf Mitte15. 5.19331,041,04
(Humboldthain-)km 0,70 StB-Unter den Linden28. 7.19363,383,38
Verbindungsgl. Heerstr. (Abzw. Rsa)-Reichssportfeld15. 1.1939(b)1,421,42
Unter den Linden-Potsdamer Platz15. 4.19390,960,94
Priesterweg-Mahlow15. 5.193911,7711,7910,05
Potsdamer PI.-Anhalter Bf.-Wannseebahn km 3,479.10.19394,224,22
Anhalter Bf.-km 1,25 Lio (Yorckstr.)6.11.19391,241,24
Mahlow-Rangsdorf6.10.19407,477,477,47
Lichterfelde Ost-Lichterfelde Süd9. 8.19432,552,55
Summe am 31. Dezember 1 943  294,8568,61

(x) = Veränderung durch Inbetriebnahme Nord-Süd-Tunnel;
(b) = schon seit Sommer 1936 in Betrieb;
(c) = eingleisige Strecke;
(d) = nur noch für Betriebsfahrten;
(g) = Umstellung von 550 V= auf 800 V= ;
(k) = seit Juli 1941 eigenes Gütergleis vorhanden, falsche Statistikangabe;
(m) = ggf kriegsbedingt nicht mehr befahren;
(n) = Charlottenburg – Westend nur noch für Betriebsfahrten

(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)