Eröffnung Bahnhof Buckower Chaussee (BBCH)
Wikipedia dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Berlin_Buckower_Chaussee
Zitat aus 08.2020
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Schon vor dem Ersten Weltkrieg war an der Kreuzung der Dresdener Bahn mit der Buckower Chaussee ein Haltepunkt geplant. Mit der Herstellung einer Dammschüttung als erste Baumaßnahme wurde jedoch erst kurz vor dem Zweiten Weltkrieg begonnen. Abermals verhinderte der Kriegsbeginn die Fertigstellung. Nach Kriegsende wurde das unzerstört gebliebene ehemalige Kraftwagenwerk Lichtenrade als Hauptdepot der amerikanischen Besatzungsmacht genutzt. Die war der Anlass, mit der Wiederaufnahme des Vorortverkehrs auf dieser Strecke am 15. Mai 1946 östlich der Dorfaue Marienfelde eine Station einzurichten.
Der Haltepunkt blieb über viele Jahre ein Provisorium an der damals eingleisigen S-Bahn-Strecke. Aufgrund der seinerzeit herrschenden Materialknappheit wurde er mit einfachsten Mitteln gebaut. Die Mauern des einzigen Bahnsteigs wurden aus Trümmerziegeln errichtet, das Gebäude mit Dienst- und Warteraum so klein wie möglich gehalten. Der Dienstraum war zugleich Fahrkartenschalter und Bahnsteigsperre. Ein kleines Vordach über dem Bahnsteig diente dem diensthabenden Beamten als Wetterschutz. Zum Bahnsteig führte eine Rampe, davor musste das an der Rückseite der Station gelegene Gütergleis überquert werden.
Erst mit dem zweigleisigen Ausbau zwischen Marienfelde und Lichtenrade Ende der 1980er Jahre erhielt die Station ihr charakteristisches Aussehen.
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