2000-07-07 Straßenverkehr: Eröffnung des 14. neugebauten Abschnittes der Stadtautobahn

Am 7.7.2000 wurde der 14. neugebaute, 2,1 km lange Abschnitt der Stadtautobahn (Abzweig Gradestraße – Buschkrugallee) für den Verkehr freigegeben. Die Baukosten für dieses Teilstück der Autobahn A 100 betrugen 460 Mio. DM.

(Quelle: BVB 08/00)

Straßenverkehr: A 100: Die Stadtautobahn ist jetzt fast drei Kilometer länger, aus Der Tagesspiegel

https://www.tagesspiegel.de/berlin/a-100-die-stadtautobahn-ist-jetzt-fast-drei-kilometer-laenger/152412.html

Seit Freitag ist die Stadtautobahn fast drei Kilometer länger. Bundesverkehrsminister Reinhard #Klimmt und Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (beide SPD) gaben das neue Teilstück der #A100 vom #Dreieck Tempelhof bis zur #Buschkrugallee in Neukölln gegen 11.30 Uhr offiziell frei. Der Bau der 2,6 Kilometer langen Strecke, die zum großen Teil in einem #Tunnel durch Neukölln führt, dauerte vier Jahre und kostete 460 Millionen Mark. Berlin verfügt jetzt über das #modernste #Autobahn-Teilstück Europas.

Die neue Strecke ist unter anderem mit einem #Verkehrsführungssystem ausgestattet, das die Autos über einen so genannten verschwenkbaren Mittelstreifen automatisch auf die Gegenfahrbahn führen kann. Bei #Stau lasse sich der Verkehr gänzlich von der Autobahn lenken, hieß es. Während der Eröffnungsfeier wies Peter Strieder auf die neuen Grün- und Spielflächen sowie die Biotope hin, die auf dem #Autobahndach entstehen. „So bringt der neue #Autobahnabschnitt neben einem verbesserten #Verkehrsanschluss auch für die direkten Anwohner einen neuen #Grünzug“, sagte Strieder.

Andere haben der Gegend den Rücken gekehrt. Am Ende des Autobahntunnels, kurz vor der Buschkrugallee, blickt man rechterhand auf verlassene Häuser. Doch zuvor führt der Weg aus Tempelhof auf der A 100 nunmehr weiter geradeaus, den Schildern folgend Richtung Neukölln / Dresden. Bald darauf geht es unter die Erde – einige Autofahrer vergaßen sogleich, das Licht anzuschalten. In leichten #Links-Rechts-Links-Kurven gleitet man Richtung Südosten, auf hellem Bodenbelag, auf dem sich noch vergangenes Wochenende Skater, Radfahrer und Jogger fast lautlos vergnügten. Viele fahren auffallend langsam, wahrscheinlich, um die Premierentour zu genießen…

2000-07-01 Eisenbahn: NEB übernimmt von der DB (Berlin-Karow) – Abzweig Schönwalde

Am 1.7.2000 hat die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) von der DB AG für einen nicht genannten Kaufpreis den Streckenabschnitt Karow (ohne Bahnhof) – Abzweig Schönwalde erworben. Damit hat sich das Netz der NEB auf 70 Kilometer vergrößert. Auch 19 DB-Mitarbeiter wurden übernommen. Für den Fahrgast ändert sich zunächst nichts; die RB-Linie 27 wird weiterhin von der DB betrieben.

(Quelle: BVB 08/00)

2000-07 U-Bahn: Fehrbelliner Platz

Das seit August 1999 vollständig umgebaute Zwischengeschoß des Bahnhofs Fehrbelliner Platz wird eröffnet. Gleichzeitig erfolgte eine Umgestaltung der Bahnsteighalle der U7.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Nach neunmonatiger Bauzeit eröffnete die BVG Mitte Juli 2000 im großzügig umgebauten Zwischengeschoß des U-Bf. Fehrbelliner Platz ihre fünfte Ladenpassage (23 Läden). Seit 1994 richtete die BVG in den Zwischengeschossen von vier weiteren U-Bahnhöfen (Osloer Straße, Alexanderplatz, Alt-Tegel, Walther-Schreiber-Platz) ähnliche Ladenzeilen ein. Weitere Ladenpassagen sollen bis Ende 2001 in den U-Bahnhöfen Adenauerplatz, Pankow, Seestraße, Kleistpark und Rathaus Spandau entstehen. Der Bahnsteig der Linie U7 des U-Bf. Fehrbelliner Platz wurde gleichfalls saniert (u.a. neuer, hellerer Bahnsteigbelag mit dunklem Blindenleitstreifen).

(Quelle: BVB 09/00)

2000-06-05 U-Bahn: Mobilfunkversorgung ausgeweitet

Mobil-Telefone verschiedener Funknetze können jetzt im gesamten U-Bahn-Netz genutzt werden. Am 5.6.2000 nahmen die BVG und die Mobilfunk-Betreiber Telekom (D1) und Mannesmann (D2) eine gemeinsam installierte digitale Antennenanlage in Betrieb. Die beiden Telefonkonzerne bezahlten dafür 15 Mio. DM, die BVG gab 3,5 Millionen. Der Netzbetreiber E-Plus hatte bereits 1996 begonnen, die U-Bahn-Tunnel lagen mit Antennen auszustatten. Für die BVG haben die neuen Netze den Vorteil, daß sie die digitalen Anlagen gratis für ihren Betriebsfunk nutzen kann.

Die S-Bahn bietet für Ihre Kunden den Service eines Telefonnetz-Zuganges in ihrem einzigen längeren Tunnel, dem Nord Süd-S-Bahn-Tunnel zwischen Nordbahnhof und Anhalter Bahnhof, noch nicht an.

(Quelle: BVB 07/00)

2000-06 Bahnhöfe: neue Empfangshalle am Ostbahnhof

Nach 18monatiger Bauzeit wurde Ende Juni 2000 die für 63 Mio. DM umgebaute Empfangshalle des Ostbahnhofs offiziell eröffnet. Ein transparentes Vordach, eine Glasfassade an der Front des Gebäudes und ein großes Oberlicht im Dach erzeugen eine lichtdurchflutete Eingangshalle. Der angeschlossene Bürokomplex, die Ladenpassage und das Intercity-Hotel wurden für weitere 90 Mio. DM errichtet. Im Bahnhof befinden sich neben den Reiseeinrichtungen etwa 50 Läden. Täglich frequentieren den Ostbahnhof 440 Nah- und Fernverkehrszüge sowie 1115 S-Bahn-Züge.

(Quelle: BVB 08/00)

2000-05-28 Bahnhöfe: Eröffnung Potsdam Hbf neu

Mit der Fertigstellung eines neuen S-Bahnsteigs, zweier Bahnsteige für den Fern- und Regionalverkehr sowie den Nahverkehrs-Anlagen auf dem südlichen Bahnhofsvorplatz wurde am 28.5.2000 offiziell der Hauptbahnhof Potsdam eröffnet.

Am 11.4.2000 wurde das neu erbaute Unterwerk in Potsdam Hbf in Betrieb genommen.

(Quelle: BVB 07/00)

2000-05-28 Eisenbahn: Prignitz – Express geht zum Fahrplanwechsel am 28. Mai 2000 in Betrieb 85 Mio. DM in ersten Bauabschnitt Hennigsdorf – Neuruppin investiert Neuruppin von Berlin in 66 Minuten erreichbar

Prignitz – Express geht zum Fahrplanwechsel am

28. Mai 2000 in Betrieb

85 Mio. DM in ersten Bauabschnitt Hennigsdorf – Neuruppin investiert

Neuruppin von Berlin in 66 Minuten erreichbar

Zweiter Bauabschnitt Neuruppin – Wittstock beginnt 2001

(Berlin, 04.05.2000) Die Deutsche Bahn wird zum Fahrplanwechsel am

28.Mai dieses Jahres den Prignitz – Express in Betrieb nehmen.

Damit werden ab Sonntag, 28. Mai 2000, RegionalExpress-Züge im

Stundentakt zwischen den Bahnhöfen Berlin-Charlottenburg und Neuruppin in der Prignitz verkehren.

Die Strecke wurde für eine Geschwindigkeit von 120 km/h ausgebaut.

Die Fahrtzeit von Berlin-Charlottenburg über Berlin-Spandau und

Hennigsdorf nach Neuruppin Rheinsberger Tor wird ab Fahrplanwechsel 66 Minuten, nach Neuruppin West 72 Minuten betragen.

Von Hennigsdorf nach Neuruppin beträgt die Fahrtzeit für die Reisenden mit Inbetriebnahme der Strecke nur noch 30 Minuten. Vor der Strecken-

sanierung betrug die Fahrtzeit von Hennigsdorf nach Neuruppin 83 Minuten.

Bund, Land, Kommunen sowie die Deutsche Bahn AG haben rund

85 Mio. DM in den ersten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses investiert.

Die Ursachen für die dreieinhalb Jahre dauernde Bauzeit  zur Errichtung des Prignitz – Express liegen vor allem  in der Ertüchtigung der Strecke bei gleichzeitiger Umwandlung zur Hauptbahn, der nachträglich erforderlich gewordenen Untergrundverbesserungen bei während der Bauarbeiten sichtbar gewordenen Moorstellen und  der komplizierten Finanzierung der Bahnübergänge. Im Zusammenhang mit der Beseitigung der Moorstellen wurde ein kompletter Neubau des Schienenweges auf einer Länge von ca. 20 km erforderlich.

Insgesamt wurden 27 Bahnübergänge saniert und mit moderner

Bahnübergangstechnik ausgestattet, 13 Bahnübergänge geschlossen

und zwei Bahnübergänge verlegt.

10 Bahnsteige wurden neu gebaut, von denen vier mit modernen

DB PlusPunkten ausgestattet  werden.

Ein Stellwerk wurde umgebaut, ein Containerstellwerk neu gebaut sowie

26 signaltechnische Anlagen neu errichtet.

51 km Gleise wurden umgebaut, bei 44 km wurde eine Untergrund –

sanierung vorgenommen, auf einem Abschnitt von 2 km wurde ein zweites Gleis neu errichtet.

Auf dem ersten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses wurden 7 Weichen neu eingebaut und 37 Weichen zurückgebaut.

Die Deutsche Bahn wird aufgrund der von der Industrie nicht rechtzeitig  bereitgestellten 15 Gelenktriebwagen der Baureihe VT 646 den Zugbetrieb zwischen Berlin-Charlottenburg und Neuruppin zum Fahrplanwechsel

vorerst mit modernen VT 628 Triebwagen aufnehmen.

Zwischen der Deutschen Bahn und dem Land Brandenburg wurde

vereinbart, den zweiten Bauabschnitt des Prignitz – Expresses von

Neuruppin nach Wittstock im Jahre 2001 zu beginnen.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin

 Berlin/Brandenburg

Tel.: (030) 297 – 3 63 88

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

2000-05-28 Straßenbahn: Am 28.5.2000 wurde die kurze Neubaustrecke S-Bf. Warschauer Straße-U-Bf. Warschauer Straße eröffnet.

Am 28.5.2000 wurde die kurze Neubaustrecke S-Bf. Warschauer Straße-U-Bf. Warschauer Straße eröffnet.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

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2000-05-22 S-Bahn: Stromversorgung

Am 22.5.2000 ging in Halensee der dritte neugebaute Einspeisepunkt für die Stromversorgung der Berliner S-Bahn in Betrieb. Er ersetzt den seit 1994 vorhandenen provisorischen Einspeisepunkt Prinzregentenstraße. Daneben gibt es noch die Einspeisepunkte Markgrafendamm und Böttgerstraße sowie zwei wenig leistungsfähige Einspeisepunkte in Zeuthen und Königs Wusterhausen.

(Quelle: BVB 09/00)