Quelle: Pressemitteilung des DBV
DBV freut sich, dass nach mehr als 15 Jahren seine Forderung ein Stück umgesetzt werden
Seit dem #Fahrplanwechsel am 27. Mai 2006 ist der Berliner Bahnhof #Zoologischer Garten kein #Systemhalt mehr für die Züge im #Fernverkehr der Deutschen Bahn AG von und nach Berlin mehr. Nun, am 12. Dezember 2021, wird diese Entscheidung nach 5.679 Tagen ein Stück zurückgenommen. Im Bahnhof Zoo halten zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr vier Züge, aus Richtung Westen ein Zug um 22.13 Uhr ein Zug. Der #DBV freut sich: ein Anfang zurück zur Normalität, der vielen hundert Fahrgästen eine vermeidbare Fahrzeitverlängerung beschert. Denn so wird die City West verkehrstechnisch aufgewertet.
„Dass an diesem verkehrstechnisch so wichtigen Bahnhof ICE-Züge fast in Schrittgeschwindigkeit durchfahren, haben wir von Anfang für falsch gehalten. Die Entscheidung für die damalige Streichung war wohl einzig der Fokussierung des Fernverkehrs auf den Berliner Hauptbahnhof geschuldet. Aus Fahrgastsicht haben wir sie immer falsch gehalten. Sie ist von uns in den regelmäßigen Gesprächen mit dem DB-Konzernvorstand immer kritisiert worden.“
Der Bahnhof Zoologischer Garten ist der wichtigste #Umsteigepunkt zwischen 15 Buslinien, 4 S- und 6 Regionalbahn-Linien und 2 U-Bahn-Linien ist, die teilweise im 3-Minuten-Takt fahren. Nur die Züge des Fernverkehrs fahren hier durch. Als Kompromiss hatte der DBV vorgeschlagen, dass alle ICE- und IC-Züge zwischen 22.00 Uhr abends und 6.00 Uhr morgens dort in beiden Richtungen halten, um Fahrgästen aus der City und den südwestlichen Bezirken wenigstens in diesen Stunden eine vermeidbare Reisezeitverlängerung ersparen. Diese Forderung erneuert der DBV.
Pressekontakt: Gerhard J. Curth, Präsident, Telefon 01 77 / 6 65 66 05 oder praesident@bahnkunden.de