1998-05-24 Regionalverkehr: Kennzeichnung der Züge zum Flughafen Schönefeld

Am 30.3.1998 stellte die DB AG gemeinsam mit der Berlin Brandenburg Flughafen-Holding ihr Konzept für eine schnellere Anbindung des Flughafens Schönefeld der Öffentlichkeit vor. Ab 24.5.1998 (Fahrplanwechsel) werden die RE-Linien 4 (Wittenberge – Berlin Stadtbahn – Jüterbog) und 5 (Stralsund – Berlin Stadtbahn Dresden/Hohenbocka) die Aufgabe eines Zubringers zum Flughafen Schönefeld übernehmen. Jeder Zug dieser beiden Linien führt einen Doppelstockwagen mit, der durch die Aufschrift „AirportExpress Schönefeld“ für die vorrangige Nutzung durch Fluggäste besonders gekennzeichnet ist. Für die RE4 sind dies die RE160-Neubau-Steuerwagen (Gattung DBpbzf 763.5; s. BVB 3/98, S.42); auf der RE5 kommen rekonstruierte Fahrzeuge zum Einsatz. Für die Betreuung der Reisen den zum und vom Flughafen hat die DB ein Team von Kundenbetreuern gebildet, das für diese Aufgabe speziell (u.a. durch Vermittlung von Englischkenntnissen) vorbereitet wurde. Im Bf. Zoo werden für die Flugreisenden ein Wegeleitsystem und ein gesondert gekennzeichneter Wartebereich („Lounge“) eingerichtet. Dort erhält der Fluggast auf einem Monitor die im Flug verkehr üblichen Informationen (Abflug-/Ankunftzeiten, Verspätungen usw.). Der AirportExpress verkehrt täglich zwischen 4.30 und 23 Uhr im 30-Minuten-Takt. Die Fahrzeit zwischen Bf. Zoo und Flughafen Schönefeld – mit Halt in Alexanderplatz, Ostbahnhof und Karlshorst wird 29 Minuten betragen. Es gilt der normale TBU-Tarif, soweit nicht besondere Vereinbarungen zwischen der DB AG und einzelnen Pauschalreiseveranstaltern bestehen.

(Quelle: BVB 05/98)