Reisende Richtung Rostock, Stralsund und Polen profitieren • Mehr Kapazitäten für die Züge • Über 200 Millionen Euro investiert
Ein Nadelöhr im Berliner Schienennetz ist Geschichte: Die Deutsche Bahn (DB) nimmt heute das neu gebaute zweite Fernbahngleis am Karower Kreuz in Betrieb. Damit gewinnt die einzige Zulaufstrecke von und nach Norden der Stadt nun deutlich an Stabilität – das bringt auch mehr Pünktlichkeit. Für den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur investierten Bund, das Land Berlin und die DB rund 200 Millionen Euro. Reisende in etwa 120 Zügen am Tag profitieren davon. Über das Karower Kreuz fahren die Urlaubszüge Richtung Ostsee (RE5 und RE3 nach Stralsund, IC-Linie 17 Dresden–Berlin–Rostock) genauso wie die Pendlerzüge nach Polen (RB/RE55) sowie viele Güterzüge, etwa aus der Raffinerie in Schwedt.
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Neben dem zweiten Gleis zwischen Blankenburg und Karow hat die DB die alte Relaisstellwerkstechnik durch moderne elektronische Stellwerkstechnik ersetzt, die Strecke für Geschwindigkeiten bis 160 km/h ausgebaut, die Oberleitungen erneuert und acht Brücken neu gebaut. Zudem wurde der Lärmschutz verbessert.
Der Ausbau des Karower Kreuzes ist Teil des Gesamtvorhabens „Ausbau Eisenbahnknoten Berlin“ und für den Schienenverkehr auf der Nord-Süd-Achse mit den Bahnhöfen Gesundbrunnen, Hauptbahnhof und Südkreuz von enormer Bedeutung.
Mehr Informationen: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/berlin-gesundbrunnen-bernau
(Quelle: https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Deutsche-Bahn-beseitigt-Engpass-im-Berliner-Schienennetz-Zusaetzliches-Gleis-am-Karower-Kreuz-fertiggestellt-6571394?qli=true&subjekteFilter=&Monat=&itemsPerPage=10&pageNum=2&contentId=1317080 , abgerufen am 29.01.2022)