DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla: „Starkes Signal für Berlin und den Siemens Innovationscampus“
Die ersten Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn in Berlin starten in diesen Tagen. Vor 40 Jahren war der Betrieb auf der 1929 gebauten S-Bahnstrecke eingestellt worden.
Derzeit werden alter Schotter und marode Schwellen abgeräumt. Per Kran werden täglich rund 60 Schwellen vom historischen Stahl-Viadukt gehoben und abtransportiert. Erste Ergebnisse der Untersuchung des Viadukts liegen vor. Es besteht die Hoffnung, dass es erhalten bleiben kann. Parallel laufen Umweltuntersuchungen sowie die Vermessung des gesamten Streckenabschnitts. Auch eine Machbarkeitsstudie zur Streckenverlängerung der S-Bahn-Strecke über Gartenfeld wird durchgeführt.
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Zur Geschichte der Siemensbahn: Die 4,5 Kilometer lange Strecke vom Bahnhof Jungfernheide nach Gartenfeld wurde 1929 errichtet, um Berlin-Siemensstadt auf dem Schienenweg zu erschließen. 1980 wurde der Bahnbetrieb eingestellt. Die Strecke befindet sich weiterhin im Anlagenbestand der DB. Nach dem Beschluss der Siemens AG 2018, einen Campus mit Forschungseinrichtungen und 3.000 Wohnungen auf seinem Werksgelände zu errichten, sprach sich der Berliner Senat für die Reaktivierung aus. Die Deutsche Bahn unterstützt das Vorhaben.
Die Reaktivierung der Siemensbahn ist ein eigenes Teilprojekt im Rahmen des Infrastrukturprogrammes „i2030“ der Länder Berlin, Brandenburg und der DB.
(Quelle: https://www.deutschebahn.com/pr-berlin-de/aktuell/presseinformationen/Bauarbeiten-an-der-Siemensbahn-starten-5640142?qli=true&subjekteFilter=&Monat=&itemsPerPage=10&pageNum=10&contentId=1317082 , abgerufen am 29.01.2022)