Trotz aller Befürchtungen, der #Eröffnungstermin könne nicht gehalten werden, wurde am Morgen des 4. April 2005 die neue #Bahnsteighalle des S-Bahnhofs #Papestraße auf der #Ringbahn für den Verkehr #eröffnet. Die S-Bahnzüge Richtung #Schöneberg halten nun in der neuen Halle. Die Größe der Halle ist beeindruckend, obwohl noch Bauzäune das großzügige #Raumerlebnis beeinträchtigen. Der Ringbahnsteig fungiert im Endzustand nicht nur als Bahnsteig, sondern auch als #Verteilerebene zwischen den darunter querenden #Nord-Süd-Bahnsteigen der Anhalter und Dresdener Bahn sowie als Verbindungsweg zwischen den umgebenden Stadtteilen. Der #Umsteigeweg zwischen S 41 und S 2 bzw. S 26 ist jetzt erheblich kürzer.
Allerdings wurde der Weg zum Ausgang #Sachsendamm nun noch länger und komplizierter. Von der S 41 zum Ausgang sind nicht weniger als fünf lange Treppen zu überwinden. Die S-Bahn empfiehlt die Weiterfahrt bis Schöneberg und Nutzung der Gegenrichtung bis zum provisorischen Bahnsteig der S 42. Das sei keine Rückfahrt im tariflichen Sinne, teilt die S-Bahn Berlin GmbH mit.
Pünktlich trotz Insolvenz
Die #Bauverzögerung durch die Trennung vom #insolventen Unternehmen #Walter-Bau AG konnte offenbar durch kurzfristig beauftragte Ersatzfirmen wieder aufgeholt werden. Am Eröffnungstag funktionierten sogar schon die #Fahrtreppen und die elektronischen #Zugzielanzeiger. Ab 13. Juni sollen auch die Ringbahnzüge Richtung #Tempelhof in der Halle halten. Damit sind die für die Fahrgäste lästigen Bahnsteigprovisorien der S-Bahn hier …
(Quelle: Signal, abgerufen am 10.04.2022 unter: https://signalarchiv.de/Meldungen/10002693 )