Eisenbahn: Lückenschluss auf der Hamburger Bahn zwischen Falkensee und Spandau.
(Quelle: BVB 7/95)
Chronik von Berlin:Verkehr
Eisenbahn: Lückenschluss auf der Hamburger Bahn zwischen Falkensee und Spandau.
(Quelle: BVB 7/95)
Vor 45 Jahren, als der Omnibus-Linienverkehr von und nach Berlin begann, wurden 12 Zielorte mit 6 Linien bedient; heute fahren 28 Linien der Berlin Linien Bus GmbH (gegründet 1969) mehr als 220 Zielorte an. Jährlich werden etwa 350 000 Fahrgäste befördert, die längste Linie ist die Fahrt nach Tallinn (Estland) mit 29 Stunden Fahrzeit.
(Quelle: BVB 7/95)
Ein „Mock-up“ – ein 1:1-Modell eines S-Bahn Wagens der neuen Baureihe 481 wurde am 12. Mai 1995 auf dem DWA-Gelände in Bohnsdorf der Presse vorgestellt (s. BVB 2/95, S.22). Das moderne Design, dessen Zeitlosigkeit sich erweisen muß, folgt in der Farbgebung der Tradition: Der okkergelbe Wagenkasten ist oben und unten mit einer rubinroten Leiste abgesetzt; die große einteilige Frontscheibe ist ebenfalls rubinrot eingefaßt (s. Abb.) (s. BVB 2/95, S. 22).
Im vergangenen Jahr wurden zunächst 100 Viertel züge zu einem Stückpreis von 4,9 Millionen DM bestellt. Im Mai d.J. wurden dann weitere 400 Viertelzüge bestellt. Die ersten 10 Viertelzüge sollen im ersten Quartal 1996 ausgeliefert werden. Ende 2004 sollen die letzten Züge der Bestellung aus der Fertigung kommen. An dem Auftrag sind die AEG Hennigsdorf und die Deutsche Waggonbau AG (DWA) beteiligt.
(Quelle: BVB 6/95)
Erster Einsatz eines neuen dreitürigen Niederflur-Doppeldecker-Prototyps (DN 95) mit Hublift und Rampe.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Mitte April 1995 wurde der Umbau des Tatrawagens 219 366 in die Party-Tram 4591 fertig gestellt. Er wurde in der BVG-Hauptwerkstatt Uferstraße bis Februar 1995 umgebaut. Der Mietpreis für die ersten drei Stunden betrug 800,- DM. 1998 erfolgte noch der Einbau einer Thyristorsteuerung und Anpassungen an die übrigen bereits modernisierten Wagen.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Straßenbahn: Am 31.3.1995 verkehrten letztmalig Großraumtriebwagen bei der BVG. Es handelte sich um die Tw 218 025 und 218 054.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Der Flughafen Tempelhof wird unter Denkmalschutz gestellt. Die Gebäude dürfen fortan äußerlich nicht mehr verändert werden, doch der Flugbetrieb oder eine eventuelle spätere Nutzung wer den davon nicht tangiert.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Als Vertreter der Holding-Gesellschafter beschließen Wissmann, Diepgen und Stolpe, daß der Großflughafen erst 2010 in Betrieb gehen soll, erzielen je doch keine Einigung in der Standortfrage. Bonn und Berlin sind für Schönefeld-Süd, Brandenburg hält an Sperenberg fest. Es wird beschlossen, das Ergebnis des Rau ordnungsverfahrens noch einmal zu über prüfen, weil der Bundesrechnungshof eine einseitige Ablehnung Schönefeld-Süds bemängelt hatte.
(Quelle: Przychowski, Luftverkehr in Berlin, Brandenburgisches Verlagshaus, 1996)
Seit dem 17. 1. 1995 ist ein wichtiges Teilstück des Eisenbahnknotens „Nordkreuz“ wieder in Be trieb: der Bauabschnitt 91, die Fernbahnstrecke Greifswalder Straße – Pankow. Für 60 Millionen DM wurden in 14monatiger Bauzeit zwölf Über- und Unterführungen errichtet, 4,4 km Gleise verlegt und ein Stellwerk gebaut. Damit wurde eine der Voraussetzungen geschaffen, den Nah- und Fernverkehr am „Hut des Pilzkonzepts“ zu trennen. Bis zum Sommer 1995 werden vornehmlich Güterzüge und bei Bedarf auch Reisezüge die neue Strecke am Nordkreuz benutzen. Nach dem Fahrplanwechsel am 28. Mai 1995 sollen hier, im Bereich des neuen Bauwerks südöstlich der Behmstraßenbrücke, täglich 26 Reisezüge fahren: zwölf Interregiozüge (Rostock – Chemnitz und Stralsund – Leipzig) und 14 Intercityzüge (Nauen – Dresden / Prag). Das neue Lückenschlußbauwerk gliedert sich in 3 Ebenen:
Genutzt wird vorerst nur die 0-Ebene. Das „Franzosengleis“ Gesundbrunnen – Bornholmer Straße – Schönholz wurde bereits weitgehend abgebaut. Das gesamte Projekt „Nordkreuz“, im September 1992 begonnen, wird etwa 2 Milliarden DM kosten.
(Quelle: BVB 3/95)
Aufgrund der Neustrukturierung des Paketdienstes wurde der Bahnbetrieb zum Postamt 77 in der Luckenwalder Straße eingestellt. Das Museum für Verkehr und Technik Berlin (MVT) erhielt die Diesellok DL 1 (0&K, Bj. 1967). Die Diesellok DL 4 (Krupp, Bj. 1962) und DL 5 (Krauss-Maffei, Bj. 1959) wurden abgestellt.
(Quelle: BVB 9/95)