S-Bahn: Indienststellung des ersten Traditionsviertelzuges (275 659/660 als 2303/5447)
(Quelle: BVB 08/99)
Chronik von Berlin:Verkehr
S-Bahn: Indienststellung des ersten Traditionsviertelzuges (275 659/660 als 2303/5447)
(Quelle: BVB 08/99)
Der Regierende Bürgermeister Diepgen begrüßt auf dem Flughafen Tegel die erste PanAm -Maschine vom Typ „Airbus 310-200“, die direkt aus New York kommend hier landet. Er wertet die Aufnahme des Nonstop-Verkehrs zwischen beiden Städten als ein Signal des Optimismus der hier engagierten Fluggesellschaften, künftig die Flugverbindungen noch auszuweiten und zu verbessern.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))
Zu den „Tagen der offenen Tür“ auf dem Flughafen Tempelhof erscheinen in diesem Jahr insgesamt 700 000 Zuschauer, eine neue Rekordzahl. Zu besichtigen sind 40 Flugzeuge der Alliierten, darunter die Riesentransporter „Galaxy“ und „Starlifter“, der modernste strategische Tanker „KC 10“, eine Weiterentwicklung der zivilen „DC10“, sowie eine Reihe weiterer Transportmaschinen der letzten Jahrzehnte bis zurück zur „DC 3“ aus der Zeit der Luftbrücke 1948/49. Mehrere Maschinen absolvieren Flugprogramme, zeigen Fallschirmjäger Ziellandungen. (Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))
Raw baut S-Bahnzüge um
Für die verlängerte U-Bahn-Linie E nach Hönow hat das Reichsbahnausbesserungswerk „Roman Chwalek“ in Berlin-Schöneweide 26 Wagen der Berliner S-Bahn zu U-Bahn-Großprofilwagen umgebaut. Der Verkehr kann auf 3-Minuten-Zugfolge verdichtet werden.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
Berliner Nahverkehrsmittel im Verkehrsmuseum Dresden
Als Original sind der Decksitzwagen von 1890 mit der originalen Nummer 627 der Großen Berliner Straßenbahn, ein Mercedes 200 Baujahr 1934 als Taxi mit dem Zulassungsschild IA 19-34 (früherer Hochzeitswagen der BVG) ausgestellt. Als Modelle sind u.a. der erste Berliner Motoromnibus Nr. 1301 von 1905, ein Sattelschlepperbus DSG von 1952 sowie ein Elektrogyrobus als Versuchsfahrzeug der BVG zu sehen.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
Am 3.5.1987 stellte die ,,AG Nahverkehr im DMV“ ihren 12. und 13. Museumswagen vor. Es handelte sich um den Tw 2082 (ex H 26 ex 3642, Neu-Berolina, Baujahr 1901) und den Bw 808 (ex 1032, Baujahr 1906).
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Der historische Kern der Stadt als neues Fremdenverkehrszentrum
Mit der Übergabe der beiden bedeutendsten Bauten im Nikolaiviertel – der aus Trümmern rekonstruierten Nikolaikirche und den mit originalen Architekturteilen ca. 20 m vom alten Standort entfernt nachgebildeten Ephraimpalais – ist das Gebiet zwischen Spree und Roten Rathaus als ältesten Teil Berlins wieder weitgehend zugänglich.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
Tarife: 16. Allgemeine Fahrpreiserhöhung bei der BVG, Preisanstieg bei der Einzelfahrt um 0,10 DM auf 2,30 DM
(Quelle: BVB 10/86)
Der „Umsteiger“ kostet 2,30 DM.
(Quelle: BVB 12/00)
Die Streckenhöchstgeschwindigkeit auf den ein zelnen U-Bahn-Linien ist im Mai 1987 neu festge legt worden:
Kleinprofil-Linien U1 bis U4 : 60 km/h
Großprofil-Linie U6: 60 km/h
Großprofil-Linien U7 bis U9: 70 km/h
Daneben existieren für einige Streckenabschnitte Einschränkungen der Höchstgeschwindigkeit:
U1: Nollendorfplatz – Schlesisches Tor: 50 km/h
U6: Reinickendorfer Straße – Kochstraße: 50 km/h
U7: Hermannplatz – Grenzallee: 60 km/h
U8: Gesundbrunnen – Leinestraße: 50 km/h
up
(Quelle: BVB 02/1988)
West: Neuordnung des Nachtbusnetzes mit den Haltestellen auf dem Hardenbergplatz am Bahnhof Zoologischer Garten als Mittel- und Hauptanschlußpunkt fast sämtlicher Omnibus-Nachtlinien, die dort abgestimmt aufeinander zu jeder vollen Viertel- und halben Stunde abfahren.
(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)
Entsprechend dem am 18. Februar unterzeichneten Luftverkehrsabkommen zwischen der DDR und der Volksrepublik China beginnt die „Interflug“ den planmäßigen Liniendienst vom Flughafen Schönefeld aus mit einer vierstrahligen sowjetischen Maschine vom Typ „IL62M“, die, nach einer Zwischenlandung in Moskau, exakt 9:50 Stunden reine Flugzeit bis Peking benötigt; für den Rückflug benötigt sie zehn Minuten weniger. Die am 4. Mai ihre Flüge aufnehmende chinesische CAC setzt zweistrahlige amerikanische Maschinen vom Typ „Boeing 767-200 ER“ ein. Jede Gesellschaft, darunter auch die sowjetische „Aeroflot“, befliegt die Strecke einmal in derWoche.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))
Linienverkehr mit der chinesischen Hauptstadt
Um 15.15 Uhr startet eine INTERFLUG-Maschine vom
Typ IL 62 M zum Erstflug nach Peking. Grundlage ist ein im Februar 1987 unterzeichnetes Luftverkehrsabkommen zwischen beiden Staaten.
Die reine Flugzeit von Berlin-Schönefeld beträgt 9 Stunden und 50 Minuten. Am 04. Mai nimmt die chinesische Fluggesellschaft CAAC den planmäßigen Linienverkehr in die DDR-Hauptstadt auf. (Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)