1985-05 Straßenverkehr: 50 000 Verkehrszeichen

50 000 Verkehrszeichen

Im Berliner Straßennetz [Ostberlin] gibt es 262 Knotenpunkte, 50 000 Verkehrszeichen sind aufgestellt und 85 000 Straßenleuchten sorgen für eine ausreichende Beleuchtung *

Berlin hat 4,2 km Leitplanken und 47 km Schutzgitter. 315 km Straßen sind längsmarkiert. Die Markierungen müssen drei- bis viermal jährlich erneuert werden.

Von den 450 Vorwegweisern sind 150 über der Fahrbahn angeordnet und 300 seitlich.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1985 Straßenbahn: Sicherer und durchlaßfähiger durch Umbau am Prenzlauer Tor

Sicherer und durchlaßfähiger durch Umbau am Prenzlauer Tor

Diese Kreuzung, benannt nach dem ehemaligen Stadttor in Richtung Prenzlau, wird nach Umbau verkehrssicherer. Die großflächige Mittelinsel, eine prägnante Bauart für Straßenkreuzungen vergangener Jahre, ist weggelassen worden.

Abbiegende und geradeausfahrende Straßenbahnen werden durch Vorsortierungsgleise gegenseitig sich nicht mehr behindern.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1984-12-15 Straßenverkehr: Inbetriebnahme des in knapp vier Jahren termingerecht fertiggestellten Abschnitts der Autobahn Berlin-Frankfurt am Main

Ohne jegliches Zeremoniell erfolgt um 4.00 Uhr früh die Inbetriebnahme des in knapp vier Jahren termingerecht fertiggestellten Abschnitts der Autobahn Berlin-Frankfurt am Main in der Nähe der innerdeutschen Grenzkontrollpunkte Wartha und Herleshausen. Wurden auf Seiten der Bundesrepublik, die dafür 268 Mio. DM beisteuerte, 7,8 Kilometer gebaut, darunter eine 800 Meter lange und auf zwölf Pfeilern ruhende fast 90 Meter hohe Brücke über die Werra, mußten auf dem Gebiet der DDR insgesamt 3,7 Kilometer lange Lücken geschlossen werden. Eine durchgehende Autobahnverbindung ist dadurch aber noch immer nicht möglich, denn die DDR hat sich während der Verhandlungen in den Jahren 1979/80 kategorisch geweigert, für das noch einmal über ihr Territorium führende knapp elf Kilometer lange Stück zwischen den hessischen Orten Wommern und Obersuhl einen Austausch oder den Kaufeines Gebietes oder auch nur eine Korridor-Lösung zu akzeptieren. Die neue Grenzübergangsstelle Wartha/Autobahn ist auch für Fahrten in die DDR und für den Transitverkehr mit anderen Staaten offen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1982-11-20 Straßenverkehr: Inbetriebnahme der letzten Abschnitte der Autobahn Berlin-Hamburg

Inbetriebnahme der letzten Abschnitte der Autobahn Berlin-Hamburg (vgl. 30. September) und Öffnung der Grenzkontrollpunkte Gudow (Schleswig-Holstein) und Zarrentin (Mecklenburg) durch die Verkehrsminister Dollinger (Bundesrepublik) und Arndt (DDR). Mit der Fertigstellung dieser 265 Kilometer langen Strecke, an deren Baukosten die Bundesrepublik insgesamt mit 1,46 Mrd. DM davon 1,2 Mrd. DM für das in der DDR gelegene Teilstück – beteiligt war, verkürzt sich die Fahrzeit um 60 bis 80 Minuten. Zur gleichen Zeit übergibt Bausenator Rastemborski im Norden Berlins den Grenzübergang Heiligensee seiner Bestimmung, der jedoch vorläufig nur dem Reiseverkehr in die DDR und dem Transit nach Skandinavien dient, da sich der Bau des innerstädtischen Zubringers durch den Tegeler Forst infolge fortwährender Einsprüche von Bürgerinitiativen verzögert (vgl. 7. Januar). Der Verkehr mit dem Bundesgebiet erfolgt nach wie vor über das 11 Kilometer lange Stück Staaken-Nauen auf der Fernverkehrsstraße 5 bis zum und vom Berliner Autobahnring. Die Grenzkontrollpunkte Horst (DDR) und Lauenburg (Bundesrepublik) werden geschlossen.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1982-09-30 Straßenverkehr: Freigabe des 17 Kilometer langen Teilstückes zwischen den Anschlußstellen Schwerin und Hagenow auf der Autobahn Berlin-Hamburg

Freigabe des 17 Kilometer langen Teilstückes zwischen den Anschlußstellen Schwerin und Hagenow auf der Autobahn Berlin-Hamburg (vgl. 30. Juni); von dort führt eine Umleitung zur nur noch wenige Wochen benutzbaren alten Transitstrecke auf der Fernverkehrsstraße 5 zum Kontrollpunkt Horst/Lauenburg.

(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 24.05.2021))

1981-11-24 Straßenverkehr: Autobahn Tempelhofer Damm – Gradestraße freigegeben

Am 24.11.1981 wurde das 3,2 km lange neuerbaute Autobahn-Teilstück Tempelhofer Damm Gradestraße für den Verkehr freigegeben. Die Gesamtkosten für das neue Autobahn-Teilstück betrugen 196 Millionen DM. Das fehlende Verbindungsstück am Sachsendamm nahe dem S-Bf. Papestraße wird nach der bisherigen Planung erst 1987 fertig.

(Quelle: BVB)

1980 Straßenverkehr: Schließung des Autobahnringes um Berlin

Schließung des Autobahnringes um Berlin

Mit der Fertigstellung des Autobahnabschnitts Potsdam Nord – Rostocker Abzweig (Länge 27,6 km) ist der Berliner Ring (Bezeichnung A 1) vollendet. Er umschließt mit einer Länge von 195,793 km Stadtgebiet und Umland. Von ihm gehen vier Zubringerautobahnen und sechs Fernautobahnen aus. Er ist ein wesentlicher Knotenpunkt im Netz der Europastraßen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)