Tarif: Wiedereinführung von Umsteige- und Schülerfahrscheinen
(Quelle: BVB 8/79)
Der „Umsteiger“ kostet 0,30 DM.
(Quelle: BVB 12/00)
Chronik von Berlin:Verkehr
Tarif: Wiedereinführung von Umsteige- und Schülerfahrscheinen
(Quelle: BVB 8/79)
Der „Umsteiger“ kostet 0,30 DM.
(Quelle: BVB 12/00)
Straßenbahn: Abschaffung der dreistelligen Liniennummern
(Quelle: BVB 6/59)
S-Bahn: Die in West-Berlin wohnenden Eisenbahner treten in einen Streik, um die Lohnzahlung in DM-West durchzusetzen. Der S-Bahn-Verkehr kommt in West-Berlin bis zum 30.6.1949 völlig zum Erliegen
[Quelle: BVB 7/95]
Die Blockade Berlins wird aufgehoben; Autos und Züge können wieder in die Stadt fahren. Die Luftbrücke nach Berlin wird trotzdem fortgesetzt.
(Quelle: http://www.alliiertenmuseum.de/themen/berliner-luftbruecke.html , abgerufen am 14.05.2021)
Beendigung der Blockade; Wiederherstellung des West-Berliner Straßenbahn- und U-Bahn-Verkehrs im Umfang vom Juni 1948, u.a. Wegfall des Betriebsschlusses gegen 18 Uhr; Wiederaufnahme des Interzonenverkehrs
(Quelle: BVB 1/79)
Entsprechend den Vereinbarungen der vier Besatzungsmächte endet um 00.01 Uhr die Blockade Berlins. Damit ist der sowjetische Versuch, Berlin durch die Anwendung äußerer Machtmittel zu erobern, zunächst fehlgeschlagen.
Als erste Lastwagenkolonne fahren zehn britische Fahrzeuge auf der Autobahn von Helmstedt nach Berlin. Zugleich passieren amerikanische und englische Militärfahrzeuge auf der Fahrt nach Hannover den Autobahn-Kontrollpunkt Dreilinden im amerikanischen Sektor.
Um 6.30 Uhr trifft auf dem Bahnhof Charlottenburg der britische Militärzug als erster Zug aus Westdeutschland ein. Die Reisenden, Beamte der westlichen Militärregierungen und Journalisten, werden vom stellvertretenden britischen Stadtkommandanten, Brigadier Benson, begrüßt. Vier Stunden später erreicht der erste amerikanische Militärzug aus Frankfurt a. M. den Bahnhof Lichterfelde-West im amerikanischen Sektor.
Um 14.00 Uhr verläßt der erste für deutsche Reisende bestimmte Interzonenzug FD 112 nach Köln den Bahnhof Friedrichstraße im sowjetischen Sektor. Der Gegenzug FD 111 aus Köln trifft kurz vor 16.00 Uhr auf dem Bahnhof Zoo ein. Wenige Stunden vor Eröffnung des Interzonenverkehrs an der Übergangsstelle bei Helmstedt fordern die sowjetischen Behörden, daß die westlichen Militärzüge bei ihrer Fahrt durch die sowjetische Besatzungszone von Lokomotiven der Deutschen Reichsbahn in der sowjetischen Besatzungszone gezogen werden müssen. Nur durch die vorläufige unter Protest erklärte Zustimmung der Vertreter der westlichen Militärregierungen kann der Verkehr aufgenommen werden.
Da bei der Besprechung über die technische Abwicklung des Eisenbahnverkehrs der sowjetische Vertreter in Helmstedt verlangte, daß die drei westlichen Militärzüge im Rahmen des Güterzugfahrplans fahren müssen, fallen drei der täglichen Güterzüge aus. Daher fahren nur 13 statt der früher üblichen 16 Güterzüge und die Militärzüge von Westdeutschland nach Berlin.
Von britischer und sowjetischer Seite wird wieder eine Gepäck- und Paßkontrolle für die Bahnreisenden durchgeführt. Im Fahrplan ist dafür in Helmstedt nur ein Aufenthalt von sechzehn Minuten, dagegen auf sowjetischer Seite in Marienborn zwei bis drei Stunden vorgesehen.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))
Auf dem Flughafen Tempelhof landet zum ersten Mal ein Stratosphärenkreuzer der amerikanischen Lufttransportverbände vom Typ C 97, der 25 Tonnen Fracht befördern kann. Die bisher eingesetzten Flugzeuge vom Typ Dakota und Skymaster können nur 2,5 und 10 Tonnen Last mit sich führen. In den nächsten 30 Tagen sollen täglich Versuchsflüge mit wechselnden Ladungen durchgeführt werden, um Erfahrungen mit dem neuen Flugzeugtyp zu sammeln. Der amerikanische Luftwaffenminister Symington kündigt an, daß die C 97 gegen Ende des Jahres als Standardtyp der Luftbrücke die Skymaster ersetzen werde.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))
Das Komitee für Post- und Fernmeldewesen der Alliierten Kommandantur genehmigt die Wiederaufnahme des Telefonverkehrs mit über zwanzig ausländischen Staaten und den Nachnahme- und Postauftragsdienst innerhalb Berlins. Es ermächtigt die Abteilung für Post- und Fernmeldewesen des Magistrats, mit der Deutschen Post in den westlichen Besatzungszonen und der sowjetischen Besatzungszone sowie mit ausländischen Postbehörden selbständige Verhandlungen zu führen, soweit es sich um den technischen Betrieb des Post- und Fernmeldewesens handelt.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))
Auf dem Flugplatz Gatow im britischen Sektor wird mit dem Bau einer dritten Rollbahn begonnen, die 2 Kilometer lang und 46 Meter breit werden soll.
(Quelle: Berlin-Chronik, Online-Version, hrsg. vom Landesarchiv Berlin. – URL: http://www.berlin-chronik.de (Stand: 22.05.2021))
Die absolute Höchstleistung während der gesamten Luftbrücke wird in der Osterparade erreicht. In 1.398 Flügen werden 12.940 Tonnen* innerhalb von 24 Stunden nach Berlin geflogen, so dass im Durchschnitt alle 62 Sekunden ein Flugzeug mit Gütern in Berlin landet.
*=Alle Tonnageangaben in der Chronologie sind US short tons (1 short ton = 907 Kilogramm).
(Quelle: http://www.alliiertenmuseum.de/themen/berliner-luftbruecke.html , abgerufen am 14.05.2021)
Tarife: Die DR nimmt in West-Berlin auch Westgeld entgegen, welches hier bereits seit zwei Wochen alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel ist; zur Unterscheidung werden die Fahrkarten auf grünem Karton gedruckt
[Quelle: BVB 9/94]