1860, genaues Datum unbekannt: Durch Industrialisierung nimmt die Einwohnerzahl Berlins ständig zu und beträgt jetzt ca. 493 000.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
Kategorie: allgemein
1830-01-01 allg.: Die Entstehung eines Berufsverkehrs
um 1830: Mit dem Übergang von der Manufaktur- zur Fabrikproduktion konzentrieren sich die Arbeitsstätten in Industriebetrieben außerhalb der Wohngebiete, was die Entwicklung eines Berufsverkehrs zur Folge hat.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1809-11-19 allg. + Straßenverkehr: Erlaß der neuen Städteordnung des Freiherrn von und zum Stein
Sie schafft die gesetzlichen Grundlagen für die Selbstverwaltung der Gemeinden. In Berlin wird das Königliche Polizeipräsidium eingerichtet und dem Innenministerium unterstellt» Als staatliche Behörde sind ihm Gewerbe- und Baupolizei untergeordnet. Das Polizeipräsidium ist für die ordnungsgemäße Anlage und Pflasterung der Straßen sowie für die Bebauungspläne zuständig
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1805-01-01 Straßenverkehr: Der Alexanderplatz erhält seinen Namen
1805, genaues Datum unbekannt: Anläßlich des Besuches von Zar Alexander I, wird der Ochsenplatz umbenannt. Nach Errichtung einer Kaserne wird er auch als Exerzierplatz genutzt, Berlin hat zu diesem Zeitpunkt 182 000 Einwohner (1 000 weniger als 1794).
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1785-01-01 allg.: Ein Jahr vor dem Tod Friedrichs II. leben in Preußen 5,4 Mio Einwohner, davon 147 000 in Berlin.
1785, genaues Datum unbekannt: Ein Jahr vor dem Tod Friedrichs II. leben in Preußen 5,4 Mio Einwohner, davon 147 000 in Berlin.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1709-01-01 allg.: Die Königliche Residenzstadt
1709, genaues Datum unbekannt: Alle fünf bisher selbständigen Städte Berlin, Cölln, Friedrichstadt, Friedrichswerder und Dorotheenstadt werden vereinigt.
Mit dem Ausbau und seiner Bestimmung zur Hauptgarnison der preußischen Armee entwickelt sich Berlin im 18. Jahrhundert zu einer der ersten und größten Gewerbestädte Deutschlands, nach Wien die zweite im Reich.
Die Einwohnerzahl steigt bis 1712 auf 61 000, das sind rd. 3,7 % der preußischen Bevölkerung.
1713 werden Erweiterungsbauten am Berliner Schloß vorgenommen. Die Stadt wird durch einen Palisadenzaun umschlossen, der zur Zollmauer ausgebaut wird (1707 – 1735).
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1701-01-15 allg.: Berlin wird Königliche Haupt- und Residenzstadt
Mit der Krönung des Kurfürsten Friedrich III. (1688 – 1713) zum König Friedrich I. in Preußen wird Berlin zur Haupt- und Residenzstadt des Königreiches Preußen. Zum Herrschaftsgebiet gehören rd. 1,6 Mio Einwohner.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1688-01-01 allg.: Einführung von Sänften
1688, genaues Datum unbekannt: Je vier der „Port chaisen“ dürfen auf dem Friedrichswerder, dem Schloßplatz und am Rathaus aufgestellt werden. Sie sind Luxusbeförderungsmittel für Wohlhabende, und es gilt für sie ein besonderes Reglement. Die Sänften bestehen nicht lange, werden 1779 abermals eingeführt und existieren dann bis in die vierziger Jahre des 19. Jahrhunderts.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1432-01-01 allg.: Einheitliche Stadt
1432, genaues Datum unbekannt: Die Doppelstadt Berlin/Cölln mit gemeinsamen Rat vereinigt sich rechtlich zu einer Stadt.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1244-01-26 allg.: Die erste urkundliche Erwähnung von Berlin
- bei Gründung mit modifiziertem Parallelsystem mit vier Straßen und Marktplatz und Nikolaikirche
- in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein neuer, nahezu quadratisch eingeteilter Stadtteil dem Marktort: Marienviertel mit Marienkirche.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)