1709, genaues Datum unbekannt: Alle fünf bisher selbständigen Städte Berlin, Cölln, Friedrichstadt, Friedrichswerder und Dorotheenstadt werden vereinigt.
Mit dem Ausbau und seiner Bestimmung zur Hauptgarnison der preußischen Armee entwickelt sich Berlin im 18. Jahrhundert zu einer der ersten und größten Gewerbestädte Deutschlands, nach Wien die zweite im Reich.
Die Einwohnerzahl steigt bis 1712 auf 61 000, das sind rd. 3,7 % der preußischen Bevölkerung.
1713 werden Erweiterungsbauten am Berliner Schloß vorgenommen. Die Stadt wird durch einen Palisadenzaun umschlossen, der zur Zollmauer ausgebaut wird (1707 – 1735).
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)