Schifffahrt: erste offizielle Linienfahrt mit dem Dampfschiff „Prinzessin Charlotte von Preußen“ von Spandau zur Pfaueninsel
(Quelle: Berliner Morgenpost 26.10.1986)
Chronik von Berlin:Verkehr
Schifffahrt: erste offizielle Linienfahrt mit dem Dampfschiff „Prinzessin Charlotte von Preußen“ von Spandau zur Pfaueninsel
(Quelle: Berliner Morgenpost 26.10.1986)
Auf der Werft in Pichelsdorf bei Spandau erfolgt Stapellauf des ersten deutschen Dampfschiffes.
Mit der „Prinzessin Charlotte von Preußen“ wird am 27. Oktober 1816 der Post- und der öffentliche Personenverkehr zwischen Charlottenburg (Schloß Bellevue) und Potsdam aufgenommen. Die Fahrgeschwindigkeit liegt zwischen 7 und 8 km/h. Weitere Schiffe werden gebaut und im Verkehr nach Magdeburg und Hamburg eingesetzt. Da der Betrieb nicht rentabel ist, wird er bald eingestellt.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1788, genaues Datum unbekannt: Durch den Kanal vom Kremmer See bis Oranienburg sind die Ruppiner Gewässer an die obere Havel angeschlossen. Im Kanal werden die Schleusen Hohenbruch, Thiergartenschleuse und Friedenthal errichtet.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1765, genaues Datum unbekannt: Sie erfolgt durch die Errichtung der Rosenbruchschen (heute Schleuse Rösenbeck) und der holländischen Papiermühlenschleuse (heute Schleuse Eichhorst). Vorwiegend für Ziegel- und Holzabfuhr genutzt.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
Mit der Fahrt eines mit 100 Tonnen Salz beladenen Fahrzeuges wird nach knapp dreijähriger Bauzeit der Kanal zum zweiten Mal eröffnet.
(Dem 1620 fertiggestellten ersten war nur ein kurzes Leben beschieden.)
Nun war es möglich, Stettin auf dem Wasserweg zu erreichen. Besonders wichtig ist dies für die Versorgung von Berlin und Potsdam mit Schiffsund Brandholz.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1746, genaues Datum unbekannt: Durch seinen Bau – einschließlich der Schleusen Wendisch Rietz (heute Märkisch Rietz), Storkow und Kummersdorf – wird der Holztransport Richtung Berlin, der bis dahin über einen 1732 angelegten Flößerkanal erfolgt, entscheidend verbessert.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1745, genaues Datum unbekannt: Sie erfolgt zur „Erleichterung und Förderung der Produkten-Abfuhr des uckermärkischen Getreidebaus, dient aber auch einem umfangreichen Holztransport.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1745, genaues Datum unbekannt: Hauptbeweggrund für seinen Bau ist die Verkürzung des Weges zwischen Magdeburg und Berlin um etwa 150 km und damit besonders zu den Salzlagerstätten bei Schönebeck. Daneben wird das bei Genthin gelegene Fiener Bruch mit seinen großen Torflagerstätten erschlossen. Der Kanal ist etwa 32,6 km lang und steigt mittels dreier Schleusen um etwa 5,20 m von der Elbe zur Havel ab.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1740, genaues Datum unbekannt: Zitat aus einer alten Chronik: „Will eine Gesellschaft sich Plaisier-Fahrt zu Schiffe in den nächsten Garten vor dem Stralauer Tor oder selbst nach Stralau oder Treptow bedienen, so kann er sich zu Ende der Grün-Strasen am Wasser, lincker Hand bey dem Schiffer Adolf Meyer melden und mit guter Fahrt um billigen Preiß mit und ohne Verdeckung bedient werden.“
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)
1739, genaues Datum unbekannt: Durch die Schleusen in Neue Mühle und Prieros wird die Dahme der Schiffahrt zugänglich. Dieser Bau ist ein Ersatz für eine ältere Schleuse, denn schon um 1720 wird hier eine solche erwähnt. Die noch heute bestehende Schleuse wird 1869 in Betrieb genommen, ist damit eine der ältesten der DDR.
(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)