U-Bahn: Abschiedsfahrt Typ DL. Letzter Fahrgasteinsatz war am 11.12.2004.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Chronik von Berlin:Verkehr
U-Bahn: Abschiedsfahrt Typ DL. Letzter Fahrgasteinsatz war am 11.12.2004.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Am 22. Juni 2000 demonstrierte die S-Bahn Berlin GmbH auf einer gelungenen Presseveranstaltung den Generationswechsel im Fahrzeugpark der S-Bahn. Zunächst wurde Abschied von den Fahrzeugen der heutigen Baureihe 476 genommen. Die rund 70 Jahre alten Fahrzeuge waren lange Jahre ausschließlich in der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde stationiert und bis 1990 nur im östlichen Netz unterwegs. Die schrittweise Abstellung und Ausmusterung der Baureihe 476 begann im Mai 1998 und endete mit dem Fahrplanwechsel im Mai 2000. In den darauffolgenden fünf Wochen blieben dennoch 20 Viertelzüge ein satzfähig, die der Abdeckung von Verkehrsspitzen dienen und längstens bis zum Jahresende 2000 betriebsfähig bleiben sollten. Entgegen diesen noch am 22. Juni veröffentlichten Ankündigungen erfolgte schon am 4. Juli 2000 überraschend das end gültige Aus für die Baureihe 476/876. An diesem Tag waren noch einmal drei Vollzüge im Einsatz:
Am 4. Juli 2000 begann auch die Verschrottung der letzten 476er. Mit dem Friedrichsfelder Materialzug (478/878 006 + 007) wurden die beiden Viertelzüge 476/876 021+022 nach Königs Wusterhausen überführt. Am dortigen Nordhafen wird durch die Fa. Lausitzer Metallverwertung Recycling (LMR) die Verschrottung durchgeführt.
…
(Quelle: BVB 08/00)
Die letzten Doppeltriebwagen des Typs D werden aus dem Fahrgastbetrieb genommen; damit gibt es auch im Großprofil nur noch Züge, deren Türen sich auf Knopf- oder Hebeldruck hin automatisch öffnen.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Mit Beginn des Winterfahrplanes am 27.10.1996 wurden die noch verkehrenden Ikarus-Busse aus dem Linieneinsatz (OL 156, 166, 190, 192, 195) genommen. Ihr Einsatz wird nur noch bei Veranstaltungen und im Schienenersatzverkehr erfolgen. Hierzu werden noch 68 Fahrzeuge bereitgehalten.
(Quelle: BVB 12/96)
Am 1.6.1996 verabschiedete sich die BVG von den fast 40 Jahre alten Rekowagen (TE/TZ), die zwischen 1959 und 1970 im RAW Schöneweide unter Verwendung von Teilen von Altbaufahrzeugen entstanden waren.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Als Ergänzung zum Hoffest in der Wendenschloßstraße verkehrte zum Normaltarif eine Straßenbahn-Sonderlinie E (die Wagen waren als 68 gekennzeichnet), bestehend aus sechs Umläufen, im 20-Minuten-Abstand von Schmöckwitz über Köpenick, Schloßplatz nach Wendenschloß und zurück (ab Schmöckwitz 8.19 15.09 Uhr, ab Wendenschloß 9.54 – 16.14 Uhr). Ab 15.30 Uhr wurde nur noch zwischen Schmöckwitz und S-Bahnhof Grünau gefahren, die letzte Abfahrt in Schmöckwitz erfolgte um 20.50 Uhr. Dieser Zug (Tw 3065 ex 217 065 und Bw 268 094) erreichte gegen 21.40 Uhr den Betriebshof Schöneweide, die Auslastung war gering. Die sechs Umläufe bestanden aus folgenden Wagen:
(Der Triebwagen ex 8002 bleibt erhalten)
(Quelle: BVB 07/96)
Die Direktverbindung von Berlin nach Kopenhagen wird am 24. 9. 1995 eingestellt (s. BVB 5/95, S 86). Der jetzt notwendige längere Fahrtweg über Hamburg wird allerdings zum gleichen Preis angeboten.
(Quelle: 10/95)
Eine Reisegepäckaufgabe auf den Bahnhöfen ist seit dem 28. 5. 1995 nicht mehr möglich, alle Schalter wurden geschlossen. Eine Kofferbeförderung von Haus zu Haus für 28 DM pro Stück führt jetzt die Post-Tochter „EMS“ durch auf der Straße.
(Quelle: BVB 11/95)
Der Betrieb mit der Duo-S-Bahn (485/885 114 und 115) ist eingestellt worden. Am 26.5.1995 verkehrte die Duo-S-Bahn letztmalig auf der Linie S19 (Hennigsdorf Oranienburg), und zwar 18.23 Uhr ab Hennigsdorf und 18.46 Uhr an Oranienburg (s. Abb.). Über die weitere Verwendung der vier um gebauten S-Bahn-Fahrzeuge ist noch nichts bekannt.
(Quelle: BVB 7/95)
Straßenbahn: Am 31.3.1995 verkehrten letztmalig Großraumtriebwagen bei der BVG. Es handelte sich um die Tw 218 025 und 218 054.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)
Aufgrund der Neustrukturierung des Paketdienstes wurde der Bahnbetrieb zum Postamt 77 in der Luckenwalder Straße eingestellt. Das Museum für Verkehr und Technik Berlin (MVT) erhielt die Diesellok DL 1 (0&K, Bj. 1967). Die Diesellok DL 4 (Krupp, Bj. 1962) und DL 5 (Krauss-Maffei, Bj. 1959) wurden abgestellt.
(Quelle: BVB 9/95)