2000-05-18 U-Bahn: SIS Alexanderplatz

Nach rund 13monatiger Bauzeit wurde im Bahnhof Alexanderplatz am 18.5.2000 die dritte „SIS-Leitstelle“ in Betrieb genommen Die transparente Glasbox befindet sich über dem Treppenabgang im Bereich der Ladenpassage über den Bahnsteigen der U5. Das Personal überwacht von hier aus mit den 43 Bahnhöfen der Linien U5 und U8 gut ein Viertel des Berliner U Bahn-Netzes. Nach den Leitstellen Osloer Straße und Kleistpark ist die Überwachungszentrale Alexanderplatz die dritte ihrer Art, für 2001 ist die Eröffnung einer weiteren, im Bf. Nollendorfplatz, geplant; für jene ist gegenwärtig eine Zwischenlösung in Betrieb.

(Quelle: BVB 06/00)

2000-04-01 U-Bahn: Kein Aprilscherz: Präsenzkräfte ohne Präsenz

Können 250 Menschen unsichtbar sein? Die BVG schickt seit Sonnabend auf allen 169 Berliner U-Bahnhöfen Sicherheitspersonal auf Streife. Eine gute Idee. Die 250 „Präsenzkräfte“ sollen Fragen beantworten, im Notfall helfen. Aber leider sind sie nicht besonders präsent. Vielleicht war es nur ein Aprilscherz? Das glauben wir nicht. Das kann sich die BVG eigentlich nicht leisten.

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2000-03-30 Bahnhöfe: Umbau Oranienburg beendet

Deutsche Bahn AG investiert  rund 20 Mio. DM für grundlegende, denkmalgerechte Erneuerung – Fertigstellung des Empfangsgebäudes im Rahmen eines Bahnhofsfestes gefeiert

(Berlin, 30.03.2000) Der Bahnhof Oranienburg präsentiert sich nach einer Bauzeit von 16 Monaten seit heute wieder als attraktive und kundenfreundliche Verkehrsstation.

Die symbolische Eröffnung wurde vorgenommen durch Clemens Appel, Staatssekretär im Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr des Landes Brandenburg, Hans-Joachim Laesicke, Bürgermeister der Stadt Oranienburg, Heinz-Peter Bleck, Vertreter der Arge Oranienburg und Geschäftsführender Gesellschafter der Firma Bleck & Söhne, sowie Hans Leister, Beauftragter der Konzernleitung der Deutschen Bahn AG für das Land Brandenburg.

Im Anschluss an den offiziellen Teil nahmen die Bürgerinnen und Bürger ihren Bahnhof im Rahmen eines Bahnhofsfestes bei Musik, Spielen und Varieté wieder in Besitz.

Der 1887 gebaute und unter Denkmalschutz stehende Bahnhof wurde im Rahmen des sogenannten „Bahnhofspakets“ mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen DM grundlegend saniert und modernisiert. In diesem „Paket“ zusammengefasst sind bundesweit 26 Bahnhöfe mittlerer Größe, die bis zum Jahr 2002 umgestaltet und saniert werden.

In Einklang mit den Forderungen des Denkmalschutzes wurde das Gebäude vollständig entkernt und neu gegliedert. Nun führt der Eingangsbereich, der durch eine Lichtdecke betont wird, direkt zum Personentunnel hin, der im Frühjahr 2000 ebenfalls neu gestaltet wird. Die Dachkonstruktion und die Dachdeckung des Empfangsgebäudes wurde in der alten äußeren Form wieder hergestellt. Fassade, Türen und Außenfenster wurden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erneuert.

Das Empfangsgebäude des Bahnhofs Oranienburg bildet mit dem ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Post- und Schulgebäude sowie dem von der Stadt Oranienburg neu gestalteten Bahnhofsvorplatz nun wieder ein hochwertiges städtebauliches Ensemble.

Nach den Plänen des Architekturbüros Pieper & Partner aus Berlin erfolgte die Bauausführung durch die Arge Bleck & Söhne, Schierz, Raulf Bau, Trapp mit Sitz in Berlin.

An die Passage im Empfangsgebäude sind Laden- und Dienstleistungsflächen und der Aufzug zum S-Bahnsteig angeschlossen. Auf 700 qm Ladenfläche finden die täglich 9000 Besucher des Bahnhofs einen attraktiven Branchenmix aus Reisebedarf wie Zeitungen, Bücher, Schnellimbiss, sowie Blumenladen, Bäckerei und ec-Geldautomat vor.

Bereits im Dezember 1999 wurde im Bahnhof das neue ReiseZentrum der DB und ein neuer Fahrkartenschalter der S-Bahn Berlin eröffnet. Zusätzlich steht ein neuer Ticketautomat für Fahrscheine des DB-Fernverkehrs rund um die Uhr zur Verfügung. Ein Automat für Fahrscheine des VBB befindet sich auf dem S-Bahnsteig.

Die Baumaßnahmen an den Bahnsteiganlagen werden im Juni 2000 abgeschlossen sein. Ein Teil der Bahnsteige und der historischen Bahnsteigdächer wurde bereits saniert und dem modernen Standard angepasst.

Dazu gehört auch die Erneuerung der Beschallungs- und Beleuchtungsanlagen, die Ergänzung des Wegeleitsystems sowie Wind- und Wetterschutz auf den nicht überdachten Bahnsteigflächen. Der Aufzug zum S-Bahnsteig wurde heute in Betrieb genommen; der behindertengerechte Ausbau des gesamten Bahnhofs Oranienburg wird im Mai 2000 durch den Einbau von Aufzügen zu den beiden Fernbahnsteigen abgeschlossen sein.

Jeder Fernbahnsteig wird jeweils eine kurze Bahnsteigkante für den Regionalverkehr (160 m nutzbar) und eine lange für den Fernverkehr (275 m nutzbar) erhalten. Dadurch sind Korrespondenzhalte möglich, bei denen die Reisenden ohne Bahnsteigwechsel umsteigen können.

Auf dem Bahnhofsvorplatz befindet sich eine moderne Wall-Toilette, die rund um die Uhr gegen eine Gebühr zur Verfügung steht.

Der Bahnhof Oranienburg ist zur Eröffnung so gut wie voll vermietet. Lediglich eine Fläche steht noch für innovative Konzepte zur Verfügung. Für die Vermietung und Konzeption der Vermarktung der Bahnhöfe aus dem Bahnhofspaket und damit auch des Oranienburger Bahnhofes ist die I.T.C. Immobilien Team Consulting GmbH & Co. aus Hamburg verantwortlich.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel.: 030/297-3 63 88

Fax: 030/297-3 61 06

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

2000-02-18 U-Bahn: neue Zugzielanzeiger

Auf den Bahnsteigen im Kleinprofil-Netzwerden LED Zugzielanzeiger installiert, die zum neuen „Dynamischen Auskunfts- und Informationssystem“ (DAISY) gehören; offizielle Inbetriebnahme: 18. Februar 2000.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

2000-02-05 M-Bahn: Entscheidung des Verkehrsministers Reinhard Klimmt, daß dieses System nicht auf der favorisierten und bereits weitgehend planfestgestellten Trasse zwischen Berlin und Hamburg über Schwerin gebaut wird

Der 5. Februar 2000 war für den Transrapid ein schwarzer Tag. Er brachte die fällige Entscheidung des Verkehrsministers Reinhard Klimmt, daß dieses System nicht auf der favorisierten und bereits weitgehend planfestgestellten Trasse zwischen Berlin und Hamburg über Schwerin gebaut wird. Damit wird glücklicherweise eine Entscheidung korrigiert, die vor rund zehn Jahren politisch getroffen wurde.

Untermauert wurde die damalige Entscheidung für diese Strecke durch Verkehrsgutachten, die u.a. von prognostizierten großen Beförderungszahlen zwischen den beiden Millionenstädten sprachen. Es sollte demnach auf der geplanten zweispurigen Transrapid-Strecke sogar ein 10-Minuten-Takt erforderlich werden: abends zum Theater schnell mal von Berlin nach Hamburg – und das bei einer geplanten Fahrzeit zwischen den beiden Endbahnhöfen von knapp unter einer Stunde. Das bedeutete aber, daß alle Reisenden, die gegenwärtig zwischen Berlin und Hamburg unterwegs sind, weder das Auto, noch die Eisenbahn, noch das Flugzeug benutzen würden, sondern alle im Transrapid sitzen müßten und nebenbei mindestens noch zwei neue Fahrgäste zwangsweise mitnähmen (obwohl die vielleicht lieber in Berlin respektive Hamburg bleiben würden). Eine von vorn herein unrealistische Vision.

(Quelle: BVB 04/00)

2000-01-31 U-Bahn: SIS U-Bahn

Nach 14monatiger Bauzeit entstand im Zwischengeschoß des U-Bf. Kleistpark die zweite Sicherheits-, Informations- und Service-Leitstelle (SIS) im U-Bahn-Bereich. Die Kosten betru gen 4 Mio. DM. Die am 31.1.2000 offiziell eröffnete Leitstelle betreut mit sechs Arbeitsplätzen die Fahrgäste auf den 40 Bahnhöfen der Linie U7; auf dieser Linie wurden 129 Videokameras installiert.

Die erste SIS-Leitstelle wurde am 1.11.1996 im U-Bf. Osloer Straße (Linien U6 und U9) eröffnet. Die dritte Leitstelle soll Mitte 2000 im U-Bf. Alexanderplatz (Linien U5 und U8) eröffnet werden; die vierte und letzte Leitstelle soll im Jahr 2001 im U-Bf. Nollendorfplatz (zuständig für die Linien U1, U2, U12 und U15) in Betrieb genommen werden.

(Quelle: BVB 03/00)

2000-01-25 Bahnhöfe: laufende Projekte und Umbauten

DB Station&Service modernisiert vier Bahnhöfe in Berlin und Brandenburg im Rahmen des „Bahnhofspakets“

Sanierung der Bahnhöfe Berlin Ostbahnhof, Berlin-Lichtenberg, Frankfurt/Oder und Oranienburg kurz vor dem Abschluss

(Berlin, 25. Januar 2000) DB Station&Service modernisiert in den Ländern Berlin und Brandenburg die Bahnhöfe Berlin Ostbahnhof, Berlin-Lichtenberg, Oranienburg und Frankfurt/Oder im Rahmen des sogenannten „Bahnhofspakets“. In diesem „Paket“ zusammengefasst sind bundesweit 26 Bahnhöfe mittlerer Größe, die bis zum Jahr 2002 umgestaltet und saniert werden. Allein durch diese Maßnahmen werden in Zukunft täglich rund 1,2 Millionen Reisende ihre Bahnreise an einem attraktiven, modernen Bahnhof beginnen und beenden können. Alle genannten Bahnhöfe werden sich nach umfassender Umgestaltung und Modernisierung als attraktive und kundenfreundliche Verkehrsstationen mit einem breiten Service-Angebot der Deutschen Bahn präsentieren.

Baubeginn der vier „Paketbahnhöfe“ in Berlin/Brandenburg war Ende 1998, sie werden bis zum 2. Quartal 2000 Jahr fertig gestellt.

Berlin-Ostbahnhof

In die Sanierung des Berliner Ostbahnhofs investiert die Deutsche Bahn bei voller Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs rund 63 Mio. DM. In die Erstellung des an das Empfangsgebäude angrenzenden Minerva-Bürogebäudes wurden 90 Mio. DM investiert.

Die Gesamteröffnung des modernisierten Bahnhofs erfolgt Mitte des 2. Quartals 2000. Dann steht der Ostbahnhof Reisenden und Besuchern als moderne und kundenfreundliche Verkehrsstation mit allen Dienstleistungs-angeboten der Bahn, wie DB-Reisezentrum, Service-Point, modernem WC-Center und Schließfachanlage zur Verfügung.

Während der Baumaßnahmen wurde die Empfangshalle komplett gesperrt, DB Dienste und Pächter wurden außerhalb des Bahnhofs untergebracht. Die Halle wurde entkernt und mit einer verglasten Front ausgestattet. Der Bahnhof wurde durch den Einbau von Aufzügen in der Halle und zu den Bahnsteigen behindertengerecht ausgebaut. Das mehrgeschossige Empfangsgebäude behält seine bauliche Grundstruktur mit der umlaufenden Galerie, die Flächen werden neu geordnet. Das Gebäude erhält mit der Minerva-Passage einen direkten Zugang zum benachbarten Bürokomplex und zum ersten InterCity-Hotel in Berlin.

Der Einbau der Fahrtreppen, Aufzüge und des verglasten Panoramaaufzugs, die die einzelnen Etagen des Empfangsgebäudes miteinander verbinden, ist bereits abgeschlossen.

Im Januar wurden bereist einzelne Vermarktungsflächen an die Mieter zum Ausbau übergeben. Die Eröffnung der Geschäfte erfolgt voraussichtlich im Mai 2000.

Im neuen Berliner Ostbahnhof werden sich über drei Verkaufsebenen ca. 45 Fachgeschäfte, Dienstleistungsbetriebe, Restaurants und Cafés auf rund 12.000 m2 vermietbarer Fläche präsentieren. Die Läden erstrecken sich zukünftig sowohl in der Eingangshalle, als auch in der sich anschließenden Minerva-Passage.

Die Modernisierung der Verkehrsanlagen wurde 1998 im Zusammenhang mit der Modernisierung der Berliner Stadtbahn abgeschlossen.

Berlin-Lichtenberg

In die Sanierungsmaßnahmen des Bahnhofs Berlin-Lichtenberg investiert die Deutsche Bahn rund 34 Mio. DM. Die Empfangshalle wurde komplett entkernt, die Bahnsteigüberdachung saniert und der gesamte Bahnhof durch den Einbau eines Aufzugs und Rolltreppen kundenfreundlich ausgebaut. Die Bauarbeiten wurden unter voller Aufrechterhaltung des Bahnbetriebes durchgeführt.

Die Sanierung der Bahnsteigdächer und die Modernisierungsarbeiten auf den Bahnsteigen sind weitgehend abgeschlossen. Lediglich das neue Wegeleitsystem und modernes Mobiliar müssen noch auf den Bahnsteigen montiert werden.

Bereits seit Dezember 1999 sind die öffentlichen Verkehrsflächen im Bahnhof wieder zugänglich. Auch die großzügigen Treppen und Rolltreppenanlagen die ein bequemes Wechseln zwischen den Ebenen des Bahnhofs ermöglichen, sowie der Panoramaaufzug, der die Galerie im Obergeschoss mit der Eingangsebene und dem Untergeschoss verbindet, sind seit Januar 2000 in Betrieb.

Im April 2000 wird der Bahnhof Berlin-Lichtenberg wieder eröffnet, das DB-Reisezentrum, ein modernes WC-Center und eine moderne Schließfachanlage stehen den Reisenden und Besuchern dann wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Ein neues Wegeleit- und Informationssystem erleichtert in Zukunft die Orientierung im Bahnhof.

Im Februar 2000 werden die Vermarktungsflächen an die Mieter zum Ausbau übergeben. Die Eröffnung der ersten Läden wird voraussichtlich im 1. Quartal 2000 erfolgen, so dass dann der Bahnhof Berlin-Lichtenberg vollständig zur Nutzung an die über 60.000 täglichen Reisenden übergeben werden kann.

Insgesamt präsentieren sich im neuen Bahnhof Lichtenberg über drei Verkaufsebenen ca. 25 Fachgeschäfte, Dienstleistungsbetriebe, Restaurants und Cafés auf rund 4.750 m2 vermietbarer Fläche.

Frankfurt/Oder:

Mit einer Investitionssumme von 46 Mio. DM werden in Frankfurt/Oder das Empfangsgebäude und die Bahnsteiganlagen modernisiert.

Die Umbauarbeiten im Empfangsgebäude in Abstimmung mit dem Denkmalschutz werden im April 2000 abgeschlossen sein. Reisenden und Besuchern stehen dann wieder alle Dienstleistungen der Deutschen Bahn uneingeschränkt zur Verfügung. Zentraler Anlaufpunkt im neu gestalteten Bahnhof ist der Service–Point. Im neuen modernen ReiseZentrum  werden die Kunden der DB umfassend zu allen Angeboten der Bahn beraten. Darüber hinaus wird eine moderne WC-Anlage eingebaut. Im Zugangsbereich der Bahnsteigunterführung wird den Kunden eine Schließfachanlage zur Gepäckaufbewahrung zur Verfügung gestellt. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Gepäckabfertigung werden für Gastronomie, Dienstleistung und Einzelhandel genutzt.

Die Arbeiten an Dach, Fassade und der Innenausbau der Büroräume sind seit Ende 1999 abgeschlossen, bereits im Januar diesen Jahres konnte der öffentliche Bereich als Zugang zu Burger King der Öffentlichkeit übergeben werden. Im Januar wurden bereits Vermarktungsflächen an die Mieter des Bahnhofs zum Ausbau übergeben.

Die Baumaßnahmen an den Bahnsteigen haben im Januar 2000 begonnen und werden im 4. Quartal 2000 abgeschlossen sein.

Die Fernbahnsteige werden mit einer nutzbaren Länge von 400 m, die Regionalbahnsteige mit 210 m Länge erneuert und entsprechend den modernen Standards ausgestattet. Die Fertigstellung erfolgt sukzessive: Bahnsteig 2: vsl.10/2000, Bahnsteig 3: vsl. 2. Quartal 2001 und Bahnsteig 4: vsl. 4. Quartal 2001. Die Fertigstellung der einzelnen Bauabschnitte beinhaltet jeweils die Inbetriebnahme des Aufzugs zum Bahnsteig und den Zugang durch den auf 8 m verbreiterten neuen Tunnel. Aufzüge zu allen Bahnsteigen sowie ein Blindenleitsystem sorgen für behindertengerechte Zugänge.

Das neue Informations- und Wegeleitsystem der DB AG erleichtert in Zukunft für die Kunden die Information und sorgt für mehr Übersichtlichkeit und optimale Orientierung.

Oranienburg:

Das unter Denkmalschutz stehende Empfangsgebäude und die Verkehrsstation werden mit einem Investitionsvolumen von 20 Mio. DM saniert. Das Gebäude wurde komplett entkernt, Dach, Fassade, Türen und Außenfenster wurden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erneuert. Im März 2000 wird das Empfangsgebäude eröffnet.

Bereits im Dezember 1999 wurden im Eingangsbereich das moderne ReiseZentrum der DB und das S-Bahn-Kundenzentrum eröffnet.

Anfang Juni 2000 erfolgt die Fertigstellung der Verkehrsstation, die die Sanierung der Bahnsteige, der Bahnsteigdächer, der Außentreppe und des Tunnels beinhaltet. Um den Reisenden kürzere Wege zu ermöglichen, sind auf den Fernbahnsteigen Korrespondenzhalte vorgesehen, daher erhält jeder Fernbahnsteig jeweils eine kurze Bahnsteigkante für den Regionalverkehr
(160 m nutzbar) und eine lange für den Fernverkehr (275 m nutzbar). Die Bahnsteiggebäude (außer S-Bahnsteig) wurden abgerissen und durch Wetterschutzhäuser ersetzt. Bahnsteig A ist bereits größtenteils fertig gestellt.

Der behindertengerechte Ausbau des Bahnhofs Oranienburg durch den Einbau von Aufzügen zu den Bahnsteigen wird im Mai 2000 abgeschlossen sein.

Die Zugänge werden wie bisher über das Empfangsgebäude und den Fußgängertunnel sowie über die außenliegende Treppenanlage zum S-Bahnsteig möglich sein.

An die Passage durch das Empfangsgebäude sind Laden- und Dienstleistungsflächen und der Aufzug zum S-Bahnsteig angeschlossen. Durch die Ansiedlung von Anbietern von Reisebedarf wie Zeitungen, Bücher, Schnellimbiss sowie Blumenladen, Bäckerei und ec-Geldautomat soll die Attraktivität für die Reisenden verbessert werden. Ebenfalls in die Nutzung mit einbezogen wird der Innenhof; er wird mit einem Glasdach überspannt.

Das Wegeleitsystem wird ergänzt und sorgt in Zukunft für leichtere Orientierung.

Berlin Zoologischer Garten:

Baubeginn für den Umbau des Bahnhofs Berlin Zoologischer Garten wird Ende 2000 sein.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 611 38

E-Mail: Medienbetreuung@bku.db.de

Internet: http://www.bahn.de

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

2000-01-25 Bahnhöfe: Umfangreiche Investitionen für Berliner und Brandenburger Bahnhöfe im Jahr 2000

Umfangreiche Investitionen für Berliner und Brandenburger Bahnhöfe im Jahr 2000

(Berlin, 25.01.2000) Die Deutsche Bahn AG investiert im Jahr 2000 in Berlin / Brandenburg insgesamt ca. 450 Mio DM in die Modernisierung und Instandhaltung der Bahnhöfe in der Region. Mit diesen Investitionen wird der Service für die Kunden weiter verbessert. Im Zusammenhang mit der weiteren Umsetzung des 3-S-Programms werden zusätzlich ca. 43 Mio DM für die Reinigung und für Sicherheitsleistungen zur Gewährleistung der Sauberkeit und Sicherheit der Fernbahn- und S-Bahnhöfe ausgegeben.

Die Investitionen für Modernisierung und Instandhaltung sind im Einzelnen vorgesehen für:

  • den Neubau von Bahnsteigen
  • den behindertengerechten Ausbau der Bahnsteige
  • neue Zugänge zu Bahnsteigen, zur Verbesserung der Erreichbarkeit aus dem Umfeld
  • die Verbesserung der Lautsprecheransagen und Ausschilderung des Zugverkehrs
  • Reinigungs- und Sicherheitsleistungen im Rahmen des 3-S-Programms (Service, Sauberkeit, Sicherheit)

Im einzelnen ergibt sich folgendes Bild:

Die bereits im Bau befindlichen neuen Bahnsteige in Neustadt (Dosse) und Neuruppin West werden im 3. Quartal 2000 fertig gestellt.

Bei den Brandenburger Bahnhöfen Cottbus-Sandow, Frankfurt /Oder-Neuberesinchen, Bad Freienwalde, Beelitz-Heilstätten, Falkenberg/Elster und Münchenberg wird im Jahr 2000 mit dem Neubau von Bahnsteigen begonnen.

Im Bereich der Berliner S – Bahn wird an den Bahnhöfen Strausberg, ErknerHoppegarten und Wedding Baubeginn für neue Bahnsteige sein.

Zur weiteren Verbesserung der behindertengerechten Ausstattung erhalten die folgenden S-Bahnhöfe neue Aufzüge: Rummelsburg, Betriebsbahnhof Rummelsburg, Köpenick, Wilhelmshagen, Rahnsdorf, Friedrichsfelde Ost, Springpfuhl, Blankenburg und Pankow-Heinersdorf.

Darüber hinaus werden an den S-Bahnhöfen Anhalter Bahnhof, Witzleben, Hohenzollerndamm und Pichelsberg zusätzliche Zugänge geschaffen, die eine bequemere Erreichbarkeit der S – Bahnhöfe gewährleisten.

Die Bahn ergreift außerdem in diesem Jahr weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Kundeninformation. Die wichtigsten Maßnahmen beinhalten die Modernisierung der sog. optischen Fahrgastinformationsanlagen (z.B. Zugzielanzeiger, Abfahrtstafeln) und der Lautsprecheranlagen in den Bahnhöfen sowie den Anschluss an das moderne Reisendeninformationssystem (RIS) der Deutschen Bahn. RIS steht für ein komplexes Telematik-System zur Verbesserung der Information und Service für die Reisenden. Hierbei werden Fahrplandaten mit Daten der tatsächlichen Betriebslage verglichen. Die Reisenden erfahren das Ergebnis dieses Vergleichs einheitlich über verschiedene Medien. Hierbei ist es völlig unerheblich, wo sich ein entsprechendes Endgerät befindet. Das kann sowohl im Bahnhof, im Zug als auch im Internet sein. (betroffene Bahnhöfe siehe Anlage)

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 611 38

E-Mail: Medienbetreuung@bku.db.de

Internet: http://www.bahn.de

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

2000-01 Straßenbahn: Im Januar 2000 wurden an fünf am stärksten frequentierten Haltestellen Beschallungsanlagen eingebaut

Im Januar 2000 wurden an fünf am stärksten frequentierten Haltestellen Beschallungsanlagen eingebaut, über die bei Betriebsstörungen die Fahrgäste informiert werden (Alexanderplatz/Hackescher Markt).

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)