1847-01-01 Bus: Erste Pferdeomnibuslinie der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie in Betrieb genommen

Bus: Erste Pferdeomnibuslinie der Concessionierten Berliner Omnibus-Compagnie in Betrieb genommen

(Quelle: BVB 1/69)

Ihre erste Linie führt vom Berliner Schloß nach Charlottenburg.
Als weitere Linien folgen:
Alexanderplatz – Bendlerstraße, Jannowitzbrücke – Karlsbad (an der Potsdamer Brücke),
Hallesches Tor – Hamburger Bahnhof, Schönhauser Tor – Anhalter Bahnhof.
Damit beginnt im Stadtinnern ein regelmäßiger öffentlicher Personennahverkehr.
1858 werden 280 000 Fahrgäste befördert, 1863 gibt es einen Bestand von 393 Omnibussen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

Mit 20 Wagen und 120 Pferden nimmt die 1846 gegründete „Concessionirte Berliner Omnibus Compagnie“ ihren Betrieb auf der ersten von fünf Linien auf:

Alexanderplatz über Königstraße (jetzt Rathausstraße), Schloßfreiheit (jetzt Schloßplatz), Schloßbrücke, Unter den Linden, BrandenburgerTor, Schulgartenstraße (jetzt Ebertstraße), Potsdamer Platz, Bellevuestraße, Tiergartenstraße bis zur Bendlerstraße (jetzt Stauffenbergstraße).

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1841-06-24 Eisenbahn: Die erste Berliner Dampflok von Borsig

Die erste bei August Borsig vor dem Oranienburger Tor gebaute Dampflokomotive nimmt die Berlin-Anhaltische Eisenbahn-Gesellschaft in Betrieb. Borsigs Fabrik entwickelt sich zur größten Lokomotivbauanstalt in Deutschland.

Die erste in Berlin hergestellte funktionstüchtige Lokomotive entstand bereits ein Jahr zuvor in der Werkstatt von Dr. L. Kufahl.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1839-10-29 Bus: Es wird ein Pferdeomnibusbetrieb für die Strecke Alexanderplatz – Potsdamer Bahnhof konzessioniert (zweifelhaft, ob jemals gefahren)

1839, genaues Datum unbekannt: Bus: Es wird ein Pferdeomnibusbetrieb für die Strecke Alexanderplatz – Potsdamer Bahnhof konzessioniert (zweifelhaft, ob jemals gefahren)

(Quelle: Schneider, Der Städtische Berliner Öffentliche Nahverkehr, Band 1-12, 1978-1985)

29.10.1839

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)

1828-01-01 Schifffahrt: „Berliner Dampfschiffahrtsgesellschaft“ gegründet

1828, genaues Datum unbekannt: Sie nimmt mit zwei Raddampfern den Personenverkehr zwischen Berlin und Hamburg auf.

1831 wird sie von der „Königlichen Seehandlung“ (gegründet 1773) übernommen.

Die Dampfer verkehren dreimal wöchentlich und benötigen für die Strecke Berlin – Hamburg drei (stromab) bzw. vier (stromauf) Tage.

Mit dem Ausbau der Eisenbahnstrecken wird der unrentable Verkehr 1849 aufgegeben.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1820-01-01 Schifffahrt: Der Betrieb der „Patentirten Dampfschiffahrts-Gesellschaft“ wird eingestellt

1820, genaues Datum unbekannt: Schifffahrt: Der Betrieb der „Patentirten Dampfschiffahrts-Gesellschaft“ wird eingestellt. Die Gesellschaft wird einige Zeit später aufgelöst (nach Schneider 1821)

(Quelle: H.D. Reichardt, Daten und Bilder zur Reise nach Berlin, 1987)

1817-05-01 Schifffahrt: Gründung der „Patentirten Dampfschiffahrts-Gesellschaft“

Mai 1817, genaues Datum unbekannt: Schifffahrt: Gründung der „Patentirten Dampfschiffahrts-Gesellschaft“, die am 8. 6. eine regelmäßige Fahrgastschiffahrt mit dem 1816 erbauten ersten deutschen Dampfschiff „Prinzessin Charlotte von Preußen“ zwischen den Zelten (Tiergarten) und Charlottenburg bzw. Spandau und Potsdam aufnimmt

(Quelle: H.D. Reichardt, Daten und Bilder zur Reise nach Berlin, 1987)

1816-09-14 Schifffahrt: Das erste deutsche Dampfschiff auf Berliner Gewässern

Auf der Werft in Pichelsdorf bei Spandau erfolgt Stapellauf des ersten deutschen Dampfschiffes.

Mit der „Prinzessin Charlotte von Preußen“ wird am 27. Oktober 1816 der Post- und der öffent­liche Personenverkehr zwischen Charlottenburg (Schloß Bellevue) und Potsdam aufgenommen. Die Fahrgeschwindigkeit liegt zwischen 7 und 8 km/h. Weitere Schiffe werden gebaut und im Verkehr nach Magdeburg und Hamburg eingesetzt. Da der Betrieb nicht rentabel ist, wird er bald einge­stellt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1814-01-01 Taxi: Die erste Konzession für Pferdedroschken

1814, genaues Datum unbekannt: Droschken beenden die Ära der Fiaker. Die erste Konzession erhält der Pferdehändler Mortier aus Dessau. Seine Wagen sind mit einem aufschlagba­ren Verdeck nach Warschauer Vorbild gebaut. Der Bestand steigt von 32 (1814) auf über 100 (1827) 1837 läuft die erste Konzession für das Drosch­kenunternehmen aus. ohne verlängert zu werden. Danach entwickeln sich andere Unternehmen, von denen 1860 rd. 1 000 und 1870 rd. 3 000 Drosch­ken in der Stadt unterwegs sind.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

20.11.1815

Verkehrsaufnahme

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)