1998-07-08 Straßenbahn: induktives Meldeübertragungssystem für Weichensteuerung in Betrieb

Am 8.7.1998 nahm die BVG für 128 elektrisch betriebene Weichen das „induktive Meldeübertragungssystem“ (IMU) in Betrieb. Gleichzeitig wurden die Oberleitungskontakte außer Betrieb genommen. Der IMU-Weichenantrieb wird durch einen zusätzlichen gelben Balken unter dem Signal St2 (das „W“ in der Fahrleitung) signalisiert. Am Wagenboden der Straßenbahnfahrzeuge wurde eine Antenne installiert; die vom Fahrzeug abgegebenen Signale werden von einer IMU-Antenne in einem Betonkasten im Gleis empfangen. 72 weitere, elektrisch angetriebene Weichen werden weiterhin über Oberleitungskontakte gesteuert und erst in den nächsten Jahren nach und nach umgerüstet.

(Quelle: BVB 11/98)

1998-06-25 Eisenbahn: erste Fahrt auf der Schnellfahrstrecke Richtung Hannover

Am 25.6.1998 veranstalteten der Deutsche Bahnkunden-Verband (DBV) und die IGEB in Zusammenarbeit mit der Planungsgesellschaft Bahnbau Deutsche Einheit (PB DE) mit dem Triebwagen 204 der Deutschen Regionalbahn (ex Dürener Kreisbahn, ex Deutsche Bundesbahn) eine Besichtigungsfahrt von Berlin-Spandau nach Rathenow und zurück. Dies war die erste Fahrt mit Fahrgästen über die Schnellfahr-Neubaustrecke, die am 27.9.1998 in Betrieb genommen werden soll.
Von Spandau bis Elstal gibt es jeweils zwei elektrifizierte Gleise für die Stammbahn und die Hochgeschwindigkeitsstrecke. An der Stammbahn liegen die Haltepunkte Staaken (westlich des Nennhauser Dammes) und Dallgow. Der Bahnhof Elstal wurde nicht verändert. Westlich des Berliner Außenringes wird die Stammbahn eingleisig, bleibt aber bis Wustermark elektrifiziert. Die neuen Havelkanal-Brücken wurden bereits am 23.1.1998 bei einer Pressefahrt vorgestellt (s. BVB 3/98, S.42). Auch der Bahnsteig in Wustermark bleibt erhalten. Ab Wustermark ist die Stammbahn eingleisig und nicht elektrifiziert. Die Regionalbahnzüge nach Rathenow benutzen ab dort die Neubaustrecke. Bereits am 6.8.1998 soll der Probebetrieb auf der Schnellfahrstrecke beginnen.

(Quelle: BVB 08/98)

1998-05-30 Eisenbahn: Velten – Kremmen wieder in Betrieb

Anläßlich des 700jährigen Stadtjubiläums von Kremmen wurde die seit dem 17.12.1995 stillgelegte eingleisige Strecke Velten – Kremmen am 30.5.1998 wieder in Betrieb genommen. Mit den Bauarbeiten für den vollständigen Neubau dieser 11 km langer Strecke war erst im Oktober 1997 (s. BVB 12/97, S.256) begonnen worden. Die Strecke ist jetzt für 120 km/h ausgelegt, die Haltepunkte Bärenklau, Vehlefanz und Schwante sowie der Bf. Kremmen wurden neu erbaut (einfache Bahnsteige mit Wartehallen). Im Dezember 1998 soll auch die Strecke Kremmen – Neuruppin des „PrignitzExpress“ wieder in Betrieb gehen.

(Quelle: BVB 07/98)

ERSTER BAUABSCHNITT DES PRIGNITZEXPRESSES ZWISCHEN HENNIGSDORF UND KREMMEN ABGESCHLOSSEN

Eröffnungsfahrt am 30. Mai 1998 anläßlich des

700jährigen Stadtjubiläums in Kremmen

(Berlin, 29. Mai 1998) Die Deutsche Bahn AG nimmt am 30. Mai 1998 den ersten 10 km langen Teilabschnitt der Strecke von Hennigsdorf nach Kremmen als „PrignitzExpress“ in Betrieb.

Im Rahmen umfangreicher Baumaßnahmen wurden zwischen Kremmen und Hennigsdorf 10 km Gleise erneuert und die Haltepunkte Bärenklau, Vehlefanz und Schwante saniert, sowie der Bahnhof Kremmen fertiggestellt.

Als erster Fahrgast auf der im Mai fertiggestellten Teilstrecke zwischen Kremmen und Hennigsdorf wird anläßlich des 700jährigen Stadtjubiläums der Stadt Kremmen der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Dr. Manfred Stolpe, mit dem Eröffnungszug die Strecke nach Kremmen offiziell eröffnen.

Der erste Regelzug fährt am 30. Mai um 10.50 Uhr ab Kremmen in Richtung Hennigsdorf. Die Züge verkehren wochentags im Stundentakt, an Sonn- und Feiertagen alle 2 Stunden und zunächst mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h, ab Dezember wird die Höchstgeschwindigkeit 120 km/h erreicht sein.

Im Oktober 1997 hat die DB AG mit dem ersten Bauabschnitt des PrignitzExpress von Hennigsdorf nach Neuruppin (48 km) begonnen. Mit einem Investitionsaufwand von 65 Mio. DM wird die Strecke auf eine Geschwindigkeit von 120 km/h ausgebaut; 14 Mio. DM davon werden in die Modernisierung von Bahnübergangsanlagen investiert. Die Haltepunkte Beetz Sommerfeld und Radensleben werden erneuert, sowie 11 Bahnübergänge geschlossen, und 13 Übergänge mit neuer Sicherungstechnik ausgestattet, so daß es nach Abschluß der Baumaßnahmen keine unbeschrankten Überwege mehr geben wird.

Die Fahrzeit zwischen Hennigsdorf und Neuruppin wird dann 37 Minuten betragen (bisher 83 Minuten).

Der zweite Bauabschnitt umfaßt die Streckensanierung von Neuruppin nach Wittstock (Dosse). Bis zum Jahre 2000 soll dieser Abschnitt mit einem Investitionsaufwand von 36 Mio. DM auf 120 km/h ausgebaut werden. Die Reisezeit zwischen Berlin und Wittstock wird im Jahre 2000 dann rund 80 Minuten betragen. Das ist eine Zeitersparnis von 44 Minuten.

Im dritten Bauabschnitt ab dem Jahr 2000 wird die Strecke zwischen Wittstock (Dosse) und Wittenberge in der Ostprignitz modernisiert.

Anläßlich der Feierlichkeiten zur 700-Jahr-Feier der Stadt Kremmen verkehren die Züge am Samstag, 30.5.1998 wie wochentags, d. h. alle 60 Minuten.

Für weitere Informationen über den DB Regionalverkehr Berlin/ Brandenburg steht auf dem Marktplatz der Stadt das DB Infomobil bereit.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 61138

E-Mail: Medienbetreuung@bku.db.de

Internet: http://www.bahn.de

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1998-05-24 Eisenbahn: Elektrifizierung Berlin Zoologischer Garten – Berlin Ostbahnhof, Abschluss der Gleissanierung der Fernbahn

Eisenbahn: Elektrifizierung Berlin Zoologischer Garten – Berlin Ostbahnhof. [9,01 km]

(Quelle: BVB)

Einige Baudaten zur Stadtbahn-Sanierung:

Für die Bausumme von rund 2 Milliarden DM wurden erhebliche Materialmengen bewegt, hier eine kleine Auswahl:

  • etwa 180 000 t alter Schotter ausgebaut
  • etwa 26 000 alte Holzschwellen ausgebaut
  • 32 km Schienen ausgebaut
  • etwa 44 000 t neuer Schotter eingebaut
  • etwa 60 000 Beton- bzw. Holzschwellen eingebaut
  • 42 km Gleise neu verlegt
  • 78 Weichen eingebaut
  • 25 km S-Bahn-Stromschienen installiert
  • 54 km Fahrdraht für die Fernbahn installiert
  • 410 Oberleitungsmasten errichtet
  • etwa 169 000 m³ Beton mit 7340 t Bewehrungsstahl verbaut
  • etwa 10 500 t Baustahl (Brücken) verbaut

Seit dem Fahrplanwechsel am 24. Mai 1998 verkehren täglich etwa 360 Fern- und Regionalbahnzüge sowie etwa 800 S-Bahn Züge über die Stadtbahn. Neu für den Regionalverkehr sind die Bahnhöfe Friedrichstraße (voraussichtlich ab Dezember 1998) und Alexanderplatz; der rückbenannte Hauptbahnhof dient wie der dem Fern- und Regionalverkehr.

(Quelle: BVB 06/98)

Am 20.5.1998, mithin vier Tage vor der Inbetriebnahme zum Fahrplanwechsel, fand die offizielle Eröffnung der sanierten Stadtbahn statt. In Anwesenheit von Verkehrsminister Wissmann, Ministerpräsident Stolpe, dem Regierenden Bürgermeister Diepgen und DB-Chef Ludewig wurde auf dem Regionalbahnsteig des Bf. Alexanderplatz gefeiert – eingerahmt von zwei Regionalbahnzügen mit modernen roten Doppelstockwagen des Typs „RE [160]“ (Lok 112 007 und 112 038). Der Sonderzug mit der Lok 112 038 hatte die Gäste vom Bf. Schönefeld (mit 10 Minuten Verspätung) zum Alexanderplatz gebracht. Dieser Zug fuhr nach Beendigung der Feierlichkeiten über Bf. Zoo zum Bf. Potsdam Stadt.

(Quelle: BVB 07/98)

Längster „Zentralbahnhof“
 Europas wird am 24. Mai 1998 wiedereröffnet

Zentrale Verkehrsader Berlins für 2 Milliarden DM modernisiert

(Berlin, 20.05.1998) Am 24. Mai 1998 nimmt die Deutsche Bahn AG auf der Berliner Stadtbahn zwischen Berlin Zoologischer Garten und dem Berliner Hauptbahnhof (ab 24. Mai Ostbahnhof) den Regional- und Fernverkehr wieder auf. Heute fand im Beisein des Bundeministers für Verkehr, Matthias Wissmann, des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Eberhard Diepgen, des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dr. Manfred Stolpe, des Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Heinz Dürr und des Vorstandsvorsitzenden der DB AG, Dr. Johannes Ludewig, die offizielle Einweihung statt. An der Eröffnungsfahrt mit dem AirportExpress vom Bahnhof Berlin Schönefeld Flughafen zum Bahnhof Alexanderplatz nahmen unter anderem Minister Wissmann, Ministerpräsident Dr. Stolpe und Vorstandsvorsitzender
Dr. Ludewig teil.

„In Berlin beginnt am 24. Mai 1998 ein neues Bahnzeitalter. Züge des Regional- und Fernverkehrs fahren von nun an wieder auf der Stadtbahn-Strecke zwischen Bahnhof Berlin Zoologischer Garten und dem Ostbahnhof. Damit geht das erste Kernstück des künftigen Bahnknotens Berlin in Betrieb. Die wichtigste Ost-West-Verbindung durch das Zentrum der Hauptstadt – nach Weltkrieg und Mauerbau im Windschatten der Geschichte verfallen – wird wieder zur pulsierenden Verkehrsader der Stadt“, sagte Dr. Johannes Ludewig bei der Eröffnungsveranstaltung.

Der Bundesminister für Verkehr, Matthias Wissmann, wies darauf hin, daß der Bund der Sanierung und dem Ausbau des gesamten Eisenbahnnetzes im Knoten Berlin und seiner Einbindung in das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz große Bedeutung zumißt. Wissmann: „Ein gut funktionierendes und leistungsfähiges Netz ist Voraussetzung für die Bewältigung der zukünftigen umfangreichen Verkehrsaufgaben für die Bundeshauptstadt und ihre Verbindungen zum Umland im Land Brandenburg, mit den anderen Regionen der Bundesrepublik sowie mit den Nachbarstaaten. Der Bund stellt zur Finanzierung des Pilzkonzeptes insgesamt ca. 10 Mrd. DM zur Verfügung. Die Arbeiten sind gut vorangekommen. Bis Ende 1997 sind bereits mehr als 1/3 der Gesamtinvestitionen realisiert worden. Im Zeitraum von 1998 bis 2002 wird der Bund Investitionen in Höhe von weiteren ca. 3,8 Mrd. DM finanzieren. Zusätzlich stellt der Bund im Zeitraum 1991 – 2002 für Investitionen in das S-Bahn-Netz rund

5 Mrd. DM zur Verfügung.“

Berliner Stadtbahn – mit 8,8 km der längste „Zentralbahnhof“ Europas

Bei der 8,8 km langen Stadtbahntrasse handelt es sich um ein historisches Bauwerk, das in den zurückliegenden vier Jahren mit einem Investitionsaufwand von rund 2 Milliarden DM aus Mitteln des Bundes und der DB AG umfassend saniert und elektrifiziert wurde. Berlin erhält damit eine hochmoderne Eisenbahntrasse, die nunmehr wieder für den Regional- und Fernverkehr zur Verfügung steht und als Teil der Schnellbahnstrecke Hannover – Berlin die deutsche Hauptstadt an das nationale und europäische Hochgeschwindigkeitsnetz anbindet.

Die neue Berliner Stadtbahn symbolisiert den technischen Fortschritt beim Ausbau des Eisenbahnknotens Berlin. Mit Zugangsmöglichkeiten am Bahnhof Zoo, Bahnhof Alexanderplatz, Hauptbahnhof und ab Ende 1998 auch ab Bahnhof Friedrichstraße wird die Berliner Stadtbahn wieder zu dem, was sie einmal war, zur pulsierenden Verkehrsader der Stadt, wird sie zum längsten Zentralbahnhof Europas. Moderne Technik, verbunden mit denkmalschutzgerechter Sanierung der alten Bausubstanz, lassen die Stadtbahn und ihre Viaduktbögen im neuen Glanz erstrahlen.

„Die Wiederinbetriebnahme der Stadtbahn“, so Eberhard Diepgen, Regierender Bürgermeister von Berlin, „ist eine kundenfreundliche Verbesserung der Verbindungen zwischen der deutschen Hauptstadt und ihrem Umland. Die Deutsche Bahn AG baut Berlin planmäßig zu einem europäischen Eisenbahnknotenpunkt aus. Dafür sei ihr an dieser Stelle herzlich gedankt.“

Mit Fern- und Regionalbahn ins Herz der Stadt

Ab 24. Mai ist der Bahnhof Berlin Zoologischer Garten für die Nah- und Fernverkehrszüge kein Kopfbahnhof mehr. Täglich werden dann rund 1.160 Züge (360 Fern- und Nahverkehrs- sowie 800 S-Bahnzüge) über die Stadtbahn zwischen Bahnhof Zoologischer Garten und Hauptbahnhof mitten durch das Herz von Berlin rollen. Reisende von und nach Berlin profitieren von dieser Verbesserung gleich doppelt: Sie müssen weniger umsteigen und sind in vielen Fällen schneller am Ziel.

Die meisten ICE, InterCitys und InterRegios aus Nord-, West- und Süddeutschland, für die der Bahnhof Zoo bislang Endstation war, fahren künftig wieder in den Osten der Stadt. In die Fernzüge Richtung Warschau, Dresden, Prag, Budapest, Cottbus und Görlitz kann künftig sowohl im Ostbahnhof als auch im Bahnhof Zoo eingestiegen werden.

Der bisherige Berliner Hauptbahnhof wurde im Zuge der Stadtbahnsanierung für den ICE-Verkehr ausgebaut und wird am 24. Mai in Berlin-Ostbahnhof umbenannt.

Die Funktion einer zentralen Station wird in wenigen Jahren der im Bau befindliche Lehrter Bahnhof im neuen Regierungsviertel übernehmen.

Mit der Wiederinbetriebnahme der Strecke beginnt auch eine neue Ära im Regionalverkehr zwischen Berlin und Brandenburg. Fünf RegionalExpresslinien werden erstmalig aus dem Land Brandenburg in dichter Folge direkt mit dem Zentrum der Bundeshauptstadt Berlin verbunden.

Von 110 Bahnhöfen Brandenburgs können dann rund 1,2 Millionen Brandenburger ohne Umsteigen direkt die Berliner City erreichen und die Berliner können aus dem Herzen Berlins direkt nach Brandenburg fahren. Die Bahnhöfe Berlin Zoologischer Garten, Alexanderplatz, Berlin Hauptbahnhof und Ende 1998 auch der Bahnhof Friedrichstraße werden von Regionalbahnzügen angefahren und erstmals von West nach Ost und von Ost nach West durch die Stadt durchgebunden.

„Für die Menschen in dem gemeinsamen Verkehrsraum Berlin-Brandenburg beginnt mit der Wiedereröffnung der Berliner Stadtbahn ein neues Zeitalter. Die Airport-Express-Verbindung sowie die Anbindung der brandenburgischen Städte und Regionen mit den neuen Regionalexpresslinien an die Hauptstadt schafft die Mobilität, die wir zwischen Stadt und Land in der Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg brauchen.“, so Ministerpräsident Dr. Manfred Stolpe.

Der Bahnhof Alexanderplatz ist ab 24. Mai 1998 auch Haltepunkt für den Regionalverkehr. Ende des Jahres sind die Bauarbeiten am Bahnhof Friedrichstraße im wesentlichen abgeschlossen. Dann werden dort auch Regionalzüge halten. Am 24. Mai 1998, 10.00 Uhr eröffnet die DB AG im Bahnhof Friedrichstraße ihr 4. Reisezentrum entlang der Berliner Stadtbahn (Bahnhof Zoologischer Garten, Bahnhof Friedrichstraße, Bahnhof Alexanderplatz, Ostbahnhof). Im neuen Reisezentrum mit 5 Countern, die vom italienischen Designer De Lucchi Design entworfen wurden, erhält der Kunde täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr Fahrausweise und Auskunft über die vielfältigen Angebote der Deutschen Bahn sowie Touristikangebote des Reiseveranstalters Ameropa und Reiseschutz der Europäischen Reiseversicherung.

AirportExpress – konkurrenzlos schnell von der Innenstadt zum Flughafen Schönefeld

Mit dem neuen Fahrplanwechsel bieten die DB AG und die Berlin-Brandenburg Flughafen Holding mit dem AirportExpress einen modernen, bequemen und konkurrenzlos schnellen Flughafenzubringer vom Bahnhof Berlin Zoologischer Garten zum Bahnhof Berlin-Schönefeld Flughafen. In 31 Minuten erreichen die Fluggäste mit modernen Doppelstockwagen vom Bahnhof Zoo den Flughafen Schönefeld. Zusteigemöglichkeiten bestehen an den Bahnhöfen Berlin Alexanderplatz, Berlin Ostbahnhof, Berlin-Karlshorst und Berlin-Schönefeld Flughafen.

Neue Doppelstockwagen – neuer Service auf RegionalExpresslinien RE 1 und RE 4

76 neue in DB-Rot lackierte Doppelstockwagen mit der Markenbezeichnung RE 160 werden auf den RegionalExpresslinien RE 1 und RE 4 eingesetzt. Die bereits seit Februar 1998 im Probebetrieb eingesetzten Wagen bieten mehr Reisekomfort und ein erweitertes Sitzplatzangebot.

Außerdem bieten die neuen Doppeldecker auch mehr Mobilität für Behinderte. Im neuen Servicewagen 1. Klasse werden den Fahrgästen Imbiß und Getränke angeboten.

Diese Züge verkehren auf drei Teilabschnitten mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und sind damit – neben den RE-Zügen mit Pendolino-Fahrzeugen – die schnellsten Züge des Regionalverkehrs in Deutschland.

Damit fahren Brandenburg und Berlin ab 24. Mai 1998 auf der Schiene im Takt.

Dr. Marlene Schwarz

Sprecherin Berlin/Brandenburg

Tel: 030/297 61138

E-Mail: Medienbetreuung@bku.db.de

Internet: http://www.bahn.de

(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)

1998-04-14 Güterverkehr: Abbau der Gleise der Güterbahn Schöneweide (Bullenbahn)

Am 14.4.1998 begannen auch Bauarbeiten zum Ausbau der Wilhelminenhofstraße. Die Straßenbahngleise werden um 2,5 m nach Süden verschoben. Die Güterbahn wird zugunsten von Parkhäfen, Geh- und Radwegen zurückgebaut. Die Arbeiten stehen unter dem Motto „Fahren und Bauen“, so daß nur relativ kurze Sperrzeiten notwendig sind für den Einbau von Bauweichen zur Durchführung eines eingleisigen Betriebes. Um den Umbau des Königsplatzes zu erleichtern, entfällt ab 28.4.1998 bis etwa August 1998 der Straßenbahnverkehr in der Geradeausbeziehung…

(Quelle: BVB 05/98)

1998-01-16 S-Bahn: Lückenschluss Westkreuz – Pichelsberg

Lückenschluss Westkreuz – Messe Süd (Eichkamp) – Heerstr. – Olympiastadion – Pichelsberg

(Quelle: P. Bley, Berliner S-Bahn, Alba-Verlag, 1980, 1982, 1985, 1989, 1991, 1997, 2003)

WIEDERAUFBAU DER S-BAHNSTRECKE

WESTKREUZ – PICHELSBERG

S- Bahnzugverkehr am 16.Januar 1998 nach über 17 Jahren wieder aufgenommen

165 Mio DM für Wiederaufbau des 4,7 km langen Schienenweges und von vier S- Bahnhöfen

„1998-01-16 S-Bahn: Lückenschluss Westkreuz – Pichelsberg“ weiterlesen

1997-12-20 Straßenbahn: Umbau der Endschleife Kupfergraben, Bf. Friedrichstraße

Im Juni 1997 begann der Umbau der Endschleife Kupfergraben; die Straßenbahn sollte besser an den Bf. Friedrichstraße angeschlossen werden. Die Führung über Am Weidendamm-(nördliche) Planckstraße wurde durch Friedrichstraße-Dorotheenstraße er setzt. Die umgebaute Schleife wurde am 20.12.1997 in Betrieb genommen.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1997-12-01 S-Bahn: erste Teile des Nordkreuzes nutzbar

Seit dem 1.12.1997 – nach einer Wochenend-Sperrung mit Schienenersatzverkehr zwischen Nordbahnhof und Schönholz – sind die ersten Anlagen des künftigen Nordkreuzes in Betrieb. Der Gleiswechsel und das dazugehörige Stellwerk in Gesundbrunnen sind seitdem stillgelegt. Wegen Störung der neuen Signalanlagen fuhr die Linie S2 in den ersten Tagen nur bis Nordbahnhof (statt Waidmannslust). Der übrige Zugverkehr war unregelmäßig. Die Züge halten in Gesundbrunnen und Bornholmer Straße in Richtung Norden an den neuerrichteten Bahnsteigen. In Bornholmer Straße war bereits von 1935 bis 1961 ein halbseitiger Bahnsteig für die Züge in Richtung Norden in Betrieb; die jetzt fertiggestellte Gleisseite gab es bisher nicht. Die Aufsichten fertigen jetzt von den neuen Bahnsteigen aus alle Züge ab. Bis zur Inbetriebnahme des jeweils zweiten Gleises, die voraussichtlich im Januar 1998 stattfindet, erfolgt die Abfertigung auf den alten Bahnsteigen mittels Fernbeobachtung. Gleichzeitig ist auch mit der Wiedereröffnung der Tunnelverbindung zum U-Bf. Gesundbrunnen zu rechnen.

(Quelle: BVB 01/98)