Neugestaltung des Bahnhofs Westhafen.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Chronik von Berlin:Verkehr
Neugestaltung des Bahnhofs Westhafen.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Neugestaltung des Bahnhofs Berliner Straße.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Nach fast siebenmonatiger Vollsperrung konnte die Grundinstandsetzung der Strecke Treptower Park – Baumschulenweg abgeschlossen werden. Seit dem 20.12.1999 ist diese Strecke wieder in Betrieb. Ursprünglich war die Wiederinbetriebnahme für den 26.9.1999 vorgesehen, aber ein Bombenfund am Dammweg sowie der Absturz eines vorgefertigten Brückenteils in der Straße Am Treptower Park verursachten die Verspätung.
Neu gebaut wurden die Bahnbrücken über die Karpfenteichstraße, die Puderstraße und über den Dammweg. Um 16 Meter erweitert wurde die Brücke über die Straße Am Treptower Park. Auf dem S-Bf. Plänterwald wurden während der Sperrung ein Aufzug und eine Fahrtreppe eingebaut. Die Grundsanierung dieser Strecke kostete 33 Mio. DM.
(Quelle: BVB 02/00)
Der S-Bahn-Abschnitt Jungfernheide-Westhafen geht wieder in Betrieb. Am Bahnhof Putlitzstraße, der in Westhafen (WF) umbenannt wurde, besteht wieder die Umsteigemöglichkeit zwischen U- und S-Bahn.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
13 Mio. DM in Umbau und Modernisierung des denkmalgeschützten Gebäudes investiert
(Berlin, 17.12.1999) Die neue Netzleitstelle zur Stromversorgung der Berliner S-Bahn am Markgrafendamm in der Nähe des Bahnhofs Ostkreuz hat die DB Netz AG heute der Öffentlichkeit präsentiert.
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude wurde in dreijähriger Bauzeit umfassend saniert, modernisiert und mit neuester Leittechnik ausgestattet. Die Ausführung des Projektes wurde durch die Firma Siemens realisiert.
Die DB Netz AG als Betreiberin und der Bund investierten insgesamt rund 13 Mio. DM. Rund um die Uhr sorgen jeweils drei Mitarbeiter dafür, den Strom an die derzeit 80 Unterwerke zu verteilen, wo die Fahrspannung von 750 V direkt in die seitlichen Stromschienen an den S-Bahn-Gleisen eingespeist wird.
Das neue installierte Leitsystem wird spätestens ab Februar 2000 den kompletten Strombedarf der Berliner S-Bahn überwachen und steuern. Der Jahresenergieverbrauch der S-Bahn liegt zur Zeit bei 500.000 Megawattstunden; das entspricht dem Verbrauch von 200.000 Haushalten.
„Mit der Modernisierung der Netzleitstelle und der Ausstattung mit modernster Computertechnik ist nunmehr die Möglichkeit gegeben“, so Peter Debuschewitz, Leiter der Niederlassung Ost DB Netz AG, „die gesamte Betriebsführung für die Bahnstromversorgung der Berliner S-Bahn von einer zentralen Stelle aus vorzunehmen“.
Entsprechend den Forderungen des Denkmalschutzes präsentiert sich die Innenarchitektur des Gebäudes heute in der beeindruckenden Gestalt, die ihr der seinerzeit bekannte Industriearchitekt Richard Brademann Ende der 20er Jahre gegeben hat.
Dr. Marlene Schwarz
Sprecherin Berlin/Brandenburg
Tel.: (0 30) 2 97-6 11 38
Fax: (0 30) 2 97-6 19 09
E-Mail: Medienbetreuung@bku.db.de
Internet:http://www.bahn.de
(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)
Lückenschluss Jungfernheide – Beusselstr. – Westhafen
Weiterer Abschnitt auf dem Berliner Innenring in Betrieb
(Berlin, 16.12.1999) Die Deutsche Bahn AG übergibt am 19.12.1999 ein weiteres Teilstück auf dem nördlichen Berliner Innenring für die Aufnahme des S-Bahn-Verkehrs.
Knapp 2 Jahre dauerte die Grunderneuerung des rund 3 km langen Abschnitts von Jungfernheide nach Westhafen, die von der DB Projekt GmbH Knoten Berlin im Auftrag der Deutschen Bahn AG ausgeführt wurde. Gleise, Bahnstromanlagen und die Signal- und Sicherungstechnik wurden neu gebaut. Ein Unterwerk in Jungfernheide und ein Bereichsstellenrechner mit Unterwerk in Westhafen sichern die Stromversorgung der S-Bahn und die Steuerung der Sicherungstechnik.
Bereits vor dem Wiederaufbau der S-Bahnanlagen wurden auch die Eisenbahnüberführungen über die Lise-Meitner-Straße und den Charlottenburger Verbindungskanal grunderneuert.
Die vor mehr als 20 Jahren stillgelegten Bahnhöfe Beusselstraße und Westhafen, ehemals Putlitzbrücke, wurden neu aufgebaut und behindertengerecht jeweils mit einem Aufzug ausgerüstet. Durch die Verschiebung des Bahnhofes Westhafen von rd. 100 Meter nach Osten entstehen bequeme Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahnlinie U 9. Videotechnik sorgt auf beiden Bahnhöfen zusätzlich für die Sicherheit des S-Bahnbetriebes und der Fahrgäste.
Für den heute fertiggestellten Bauabschnitt wurden rund 61,5 Mio. DM investiert.
Im April 1997 wurde der erste Abschnitt des Berliner Innenrings zwischen Westend und Jungfernheide fertiggestellt. Nach der heutigen Inbetriebnahme wird für die Schließung des Berliner S-Bahn-Innenrings in einem weiteren Teilschritt die Verbindung zwischen Schönhauser Allee und Gesundbrunnen wieder hergestellt.
Der letzte Abschnitt wird der rund 3,4 km Lückenschluss zwischen Westhafen und Gesundbrunnen sein.
Claudia Ruttmann Dr. Marlene Schwarz
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Sprecherin Berlin/Brandenburg
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Abschnitt Jungfernheide – Westhafen
– Daten und Fakten-
Länge des Abschnitts: rd. 3 km
Baubeginn: 04/98
(1995 Beginn des Rückbaus der alten Anlagen)
Ing.-Bauwerke: 2 Bahnhöfe
Beusselstrasse: Länge 152 m
Dach: 25 m
Westhafen Länge: 152 m
Dach: 56 m
Beide Bahnhöfe mit 1 Aufzug
2 Brücken
EÜ Lise-Meitner-Strasse
EÜ Charlottenburger Verbindungskanal
2 S-Bahn-Unterwerke
1 Bereichsstellrechner
Materialeinsatz: 10.000 t Schotter
5.600 m Gleis
4 Weichen
6.300 m Stromschiene
Der Bahnhof Westhafen wurde in Richtung Osten verschoben und
erhält nun einen direkten U-Bahnzugang.
Beide Bahnsteige sind videoüberwacht.
Investitionsvolumen: 61,5 Mio DM
Inbetriebnahme: 19.12.1999
(Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Bahn)
Der DB-Regionalbereich Berlin/Brandenburg und eine Reihe betroffener Gebietskörperschaften haben ein Gutachten über die künftige Rolle der Ostbahn (Berlin – Küstrin) in Auftrag gegeben. Über dessen Schlußfolgerungen wurde am 6.12.1999 in Müncheberg die Öffentlichkeit informiert. Aus diesem Anlaß setzte die DB als RB 5813/5818 eine modernisierte Triebwagen-Garnitur der BR 624 (624 638 + 924 405 + 624 675) zwischen Berlin-Lichtenberg und Kostrzyn ein (s.Abb.). Modernisierte Fahrzeuge dieser Dieseltriebwagenreihe sollen ab Ende 2000/Anfang 2001 auf der genannten Verbindung das derzeitige Wagenmaterial (Wendezüge aus modernisierten Bmh-Wagen und Loks der BR 219) ersetzen, um die Attraktivität der traditionsreichen Strecke zu steigern. Die DB glaubt, mit dem Einsatz dieser ab 1964 in Dienst gestellten Fahrzeuge eine akzeptable Zwischenlösung gefunden zu haben. Langfristig setzt sie weiterhin auf die Beschaffung von Neubau-Triebwagen.
(Quelle: BVB 02/00)
Die Schönefelder Flughafengesellschaft reicht die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren ein. Und die Bevölkerung aus dem betroffenen Südosten der Stadt läuft Sturm. Hauptstreitpunkt ist der zu erwartende Fluglärm.
(Quelle, abgerufen am 13.07.2021: https://www.rbb24.de/politik/Flughafen-BER/BER-Aktuelles/hintergrund/ber-chronologie-flughafen-berlin-brandenburg.html)
Als letzter Bahnhof verliert die Station Mendelssohn Bartholdy-Park (U2) ihren Zugabfertiger.
(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)
Am 1.11.1999 wurde der Betriebshof Niederschönhausen nach 99 Jahren für den regulären Straßenbahnbetrieb geschlossen. Er wurde danach nur noch für die Sammlung historischer Fahrzeuge vom Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e.V. (DVN) genutzt.
(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)