Die 1989 gegründete „Industriebahn-Gesellschaft mbH, Berlin“ (IGB) (s.a. BVB 11/89, S.220) vereint mehrere Berliner Industrie- und Anschlußbahnen sowie diverse, teilweise nur kurze Anschlußgleise; die letztgenannten finden in der Aufstellung keine Erwähnung. Es handelt sich um folgende größere Bahnen:
• Industriebahn Tegel – Borsigwalde -> Adtranz, nicht IGB
• Eisenbahnbetriebsgesellschaft Borsigwalde -> DB AG
• Industriebahn Reinickendorf
• Industriebahn Spandau / Siemensstadt • Industriebahn Spandau (Ruhleben) (Müllverladegleis)
• Industriebahn Hakenfelde (Rustweg)
. Industriebahn Neukölln
. Industriebahn Tempelhof (Marienfelde)
Gesellschafter der IGB sind das Land Berlin mit 79,5%, die Berliner Hafen- und Lagerhaus-Betriebe (BEHALA) mit 12,5% so wie die Düsseldorfer Martrade-Holding mit 8%. An der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) ist die IGB mit knapp 67% beteiligt.
Der IGB gehören 38 Kilometer Gleis und drei Lokomotiven. Der Umsatz der Gesellschaft stieg von 901 000 DM im Jahre 1992 auf 4,3 Millionen DM im Jahre 1996. Im gleichen Zeitraum stieg das Güteraufkommen von 483 000 t auf 1,3 Millionen t.
(Quelle: BVB 01/97)