1839-05-15 Eisenbahn: Preußische Konzession an Berlin-Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft, die 1840 in Berlin-Anhalter Eisenbahn-Gesellschaft umbenannt wird

Preußische Konzession an Berlin-Sächsische Eisenbahn-Gesellschaft, die 1840 in Berlin-Anhalter Eisenbahn-Gesellschaft umbenannt wird

(Quelle: Eisenbahndirektion Berlin; Krause, Kuhlmann, Naumann, Prestin; Verlag B. Neddermeyer, Berlin, 2020)

1839-04-26 Eisenbahn: Staatsvertrag zwischen Preußen und Anhalt

Zum Bau der Bahn Berlin – Köthen wird ein Staatsvertrag unterzeichnet« dem am 15.05.1839 die Erteilung der Konzession der Regierungen Preußens« Anhalt-Dessaus und Anhalt-Köthens zum Bau der Strecke Berlin – Köthen über Wittenberg – Dessau folgt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1837-09-23 Eisenbahn: Preußische Konzession für die Berlin-Potsdamer Eisenbahngesellschaft

Es erfolgt die grundsätzliche Genehmigung der Baupläne, und der Gesellschaft wird das Enteignungsrecht erteilt.

Ursprünglicher Ausgangspunkt ab Berlin ist die Schafbrücke (heutige Potsdamer Brücke). Der Gleisbeginn wird jedoch zum Bauauftakt in die Nähe des Potsdamer Platzes verlegt«

Der erste Spatenstich war am 10.August 1837.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1836-01-01 Eisenbahn: Die ersten Pläne für den Bau von Eisenbahnlinien

1836, genaues Datum unbekannt: Dr. Leopold Crelle, Geheimer Oberbaurat in dem von Karl Friedrich von Schinkel geleiteten Oberhofbauamt, legt mehrere Denkschriften für den Bau von Eisenbahnlinien von Berlin aus vor.

Dr. Crelle erarbeitet auch den Bauplan für die Strecke Berlin – Potsdam.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1835-12-19 Eisenbahn: Der preußische König erteilt die vorläufige Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn Berlin -Potsdam.

Der preußische König erteilt die vorläufige Genehmigung zur Anlage einer Eisenbahn Berlin -Potsdam.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1835-06-22 Eisenbahn: Beschluß der Ältesten der Corporation der Kaufmannschaften

Sie beschließen, sich bezüglich des Baus von Eisenbahnen in gleichlautenden Schreiben an das preußische Ministerium des Innern und der Finanzen sowie an den Magistrat zu Berlin zu wenden:

„… wenn der Eisenbahnbau nicht bald von Berlin aus erfolge, wird die Stadt bald zu einer Provinzialstadt herabsinken.“

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1833-01-01 Eisenbahn: Friedrich List erkennt die Bedeutung einer Eisenbahn für Berlin

Friedrich List erkennt die Bedeutung einer Eisenbahn für Berlin

1833, genaues Datum unbekannt: List veröffentlicht „Ober ein sächsisches Eisenbahnsystem als Grundlage eines allgemeinen deutschen Eisenbahnsystems“.

Die Anlage zu dieser Schrift enthält einen Entwurf für ein deutsches Eisenbahnnetz.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1830-01-01 allg.: Die Entstehung eines Berufsverkehrs

um 1830: Mit dem Übergang von der Manufaktur- zur Fabrikproduktion konzentrieren sich die Arbeitsstätten in Industriebetrieben außerhalb der Wohngebiete, was die Entwicklung eines Berufsverkehrs zur Folge hat.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1828-01-01 Schifffahrt: „Berliner Dampfschiffahrtsgesellschaft“ gegründet

1828, genaues Datum unbekannt: Sie nimmt mit zwei Raddampfern den Personenverkehr zwischen Berlin und Hamburg auf.

1831 wird sie von der „Königlichen Seehandlung“ (gegründet 1773) übernommen.

Die Dampfer verkehren dreimal wöchentlich und benötigen für die Strecke Berlin – Hamburg drei (stromab) bzw. vier (stromauf) Tage.

Mit dem Ausbau der Eisenbahnstrecken wird der unrentable Verkehr 1849 aufgegeben.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1925-12-17 Bus: Die ABOAG erwirbt in Treptow, Eichenstraße die Maschinenfabrik Carl Beermann und richtet provisorisch einen Betriebshof ein

Bus: Die ABOAG erwirbt in Treptow, Eichenstraße die Maschinenfabrik Carl Beermann und richtet provisorisch einen Betriebshof ein

(Quelle: Berlin und seine Bauten, 1896)

Verlagerung der Wagenbauwerke GmbH nach Treptow, Eichenstraße.

(Quelle: 150 Jahre Berliner Omnibus; Akr Geschichte des DVN; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 1997)