Eisenbahn: Fernbahn auf der Stadtbahn in neuer Lage für den Berliner Hauptbahnhof, S-Bahn folgt am 04.07.2002
(Quelle: Berliner Morgenpost)
Chronik von Berlin:Verkehr
Eisenbahn: Fernbahn auf der Stadtbahn in neuer Lage für den Berliner Hauptbahnhof, S-Bahn folgt am 04.07.2002
(Quelle: Berliner Morgenpost)
Mit Geschäftsabschlüssen und Kooperationsvereinbarungen in Milliardenhöhe, 1067 Ausstellern aus 41 Ländern, 102.680 Fachbesuchern aus dem In- und Ausland und der Gesamtzahl von 215.150 Besuchern bestätigte die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA2002 (6.-12.5) erneut ihren Stellenwert als wichtiger europäischer Handelsplatz für die gesamte Luft- und Raumfahrtindustrie. Ein neuer Rekord von 340 angemeldeten Fluggeräten und ein Flugprogramm der Spitzenklasse rundeten das Bild ab. Rund 60 messebegleitende Konferenzen – darunter politische Leitveranstaltungen wie der „XIX. International Workshop on Global Security and the War on Terrorism“, die Airbus-Ministerkonferenz und der „1. Internationale Parlamentariertag“ unterstrichen den Kompetenz- und Qualitätsgewinn der ILA. Als Besuchsziel politischer Prominenz, angeführt von Bundeskanzler Gerhard Schröder, unterstrich die Fachmesse ihre Bedeutung als Plattform einer strategischen Schlüsselindustrie. Rund 3.400 Journalisten aus 70 Ländern berichteten von den Ereignissen auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung.
(Quelle: https://www.pressebox.de/inaktiv/messe-berlin-gmbh/ILA-Berlin-Air-Show-Die-Mutter-aller-Luftfahrtmessen-steuert-auf-100-Jahre-zu/boxid/171012 , aufgerufen am 12.05.2021)
Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe wurde am 8.1.2002 die zweite Wagenhalle im ICE-Werk Rummelsburg feierlich in Betrieb genommen. Berlin-Rummelsburg wird damit Heimat-Betriebswerk für die gesamte, 44 Triebzüge umfassende ICE2 Flotte (BR 402). Daneben befinden sich ICE-Betriebswerke in Hamburg-Eidelstedt (BR 401), München Hbf. (BR 403 und 411) und Frankfurt-Griesheim (BR 406 und 415). In der Rummelsburger Triebzuganlage werden täglich 52 ICE behandelt; sie ist datentechnisch mit den Anlagen in Hamburg und München vernetzt. Auf diese Weise sind alle technisch relevanten Informationen über jeden Zug der Flotte verfügbar, unabhängig davon, wo er gerade gewartet wird. Die Anzahl der in der Instandhaltung in Rummelsburg tätigen Handwerker hat sich mit der Inbetriebnahme der zweiten Wagenhalle von 150 auf 195 erhöht. Die Bauarbeiten an der neuen, 253 m langen und 32 m breiten Halle dauerten knapp anderthalb Jahre; verbaut wurden rund 850 t Baustahl, 1100 t Stahl und 13 000 t Beton. Die Kosten belaufen sich auf rund 60 Mio. DM (etwa 31 Mio. €). Insgesamt wurden für das ICE-Werk Rummelsburg seit 1998 rund 360 Mio. DM (rund 184 Mio. €) investiert.
(Quelle: BVB 2-3/02)
Am 10.12.2001 wurde die zweite Ausbaustufe des elektronischen Stellwerks Genshagener Heide in Betrieb genommen. Es steuert den Zugverkehr bis zum Abzweig Wildpark West und ersetzt die vier Stellwerke in Saarmund, Nesselgrund, Potsdam Pirschheide und Abzweig Wildpark West. Die insgesamt 23 bis her dort tätigen Mitarbeiter erhalten Ersatzarbeitsplätze bei der DB Netz bzw. scheiden auf eigenen Wunsch aus. In dem 16,65 km langen Bereich des südlichen Berliner Außenrings verkehren etwa 120 Züge täglich.
(Quelle: BVB 2-3/02)
Die drei EuroCity-Zugpaare Berlin – Warschau und das Zugpaar Berlin – Posen sind jetzt unter dem Namen „Berlin-Warszawa Express“ zusammengefaßt. Für diese Züge gilt seit dem 28.9.2001 ein neues Tarifangebot von DB und PKP. Es gelten Pauschalpreise, die niedriger sind als die bisherigen Normalpreise und auch die Platzreservierung enthalten. Reisende mit anderen Fahrscheinen müssen einen „Bord-Pass“ für 6 DM (inkl. Reservierung) lösen. Zwei Preisbeispiele für eine einfache Fahrt (2. Klasse):
Berlin – Warschau 66 DM (mit BahnCard 49 DM)
Berlin – Posen 56 DM (mit BahnCard 42 DM)
Um dieses Angebot auch äußerlich deutlich zu machen, erhalten alle in diesen Zügen eingesetzten Wagen beider Bahnen einen lichtgrauen Anstrich mit einem blauen Zierstrich und dem Schriftzug „Berlin-Warszawa-Express“; gleichzeitig entfallen auch die individuellen Zugnamen.
(Quelle: BVB 12/01)
Im Rahmen eines Festaktes beendete am 27.4.2001 die Gattin des Bundespräsidenten, Christina Rau, am Potsdamer Platz mit einem letzten Knopfdruck offiziell den Schildvortrieb für den neuen Berliner Fernbahntunnel.
Der Bau der vier jeweils 570 Meter langen Tunnelröhren im Abschnitt zwischen dem Potsdamer Platz und dem Gleisdreieck hatte am 24.11.1999 mit der traditionellen Tunneltaufe durch Christina Rau begonnen. Nach altem bergmännischem Brauch übernahm sie die Patenschaft für die vier Tunnelröhren und vertrat während der Bauzeit die „Heilige Barbara“, die als Schutz heilige der Bergleute und Mineure gilt. Der Bau des jetzt fertig gestellten Tunnelabschnitts unter dem Landwehrkanal war eine besondere ingenieurtechnische Herausforderung. In diesem Bereich mußte die Schildvortriebsmaschine, die einen Tunnel von 9 Meter Durchmesser gräbt, sowohl den Landwehrkanal als auch eine Fernwärmetrasse im Abstand von nur 80 Zentimetern unterfahren. Die vier Tunnelröhren im Bereich des Landwehrkanals bestehen aus rund 1500 Betonringen. …
(Quelle: BVB 06/01)
Eisenbahn: Strecke Neukölln – Baumschulenweg nach Sanierung wieder in Betrieb.
(Quelle: BVB 05/01)
Spitzenwerte bei Verkehrsleistungen im Personen- und Güterverkehr
Bestes Jahr seit Beginn der Bahnreform
Die Deutsche Bahn hat im Jahr 2000 sowohl bei der Personenbeförderung als auch beim Gütertransport neue Spitzenwerte erreicht.
Im Personenverkehr erhöhte sich die Zahl der Reisenden um rund
zwei Prozent erstmals auf über 1,7 Milliarden. Die Beförderungsleistung stieg um 2,1 Prozent auf 74,4 Milliarden Personenkilometer (1999: 72,8 Milliarden Personenkilometer). Da die Schätzungen für die Verkehrsleistungen im Individualverkehr für das Jahr 2000 auf eine Stagnation hinweisen, dürfte die Schiene damit auch beim Marktanteil erneut leicht zugelegt haben.
Nach Streichung des DB Zuges bietet die Georg Verkehrsorganisation (GVG) in Zusammenarbeit mit der Schwedischen Bahn die Züge EN 110/111 über Saßnitz nach Malmö an.
(Quelle: BVB 11/00)
Am 1.7.2000 hat die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) von der DB AG für einen nicht genannten Kaufpreis den Streckenabschnitt Karow (ohne Bahnhof) – Abzweig Schönwalde erworben. Damit hat sich das Netz der NEB auf 70 Kilometer vergrößert. Auch 19 DB-Mitarbeiter wurden übernommen. Für den Fahrgast ändert sich zunächst nichts; die RB-Linie 27 wird weiterhin von der DB betrieben.
(Quelle: BVB 08/00)