2004-09-21 Bahnindustrie: Messe Innotrans in Berlin

InnoTrans 2004: Welttreffen der Schienenverkehrstechnik mit Ausstellerrekord

1362 Unternehmen aus 35 Ländern stellen Innovationen vor –     Hochkarätig besetzte InnoTrans Convention – Attraktive     Gleispräsentation – Neue Services für Aussteller und Fachbesucher

    Vom 21. bis 24. September trifft sich die Welt der Schienenverkehrstechnik zur InnoTrans in Berlin. Mit 1362 Ausstellern aus 35 Ländern präsentiert sich die Leitmesse der Branche größer und internationaler als je zuvor. In den Hallen und auf dem Freigelände sind über 80.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche (brutto) belegt. Dazu kommen noch einmal 2.000 laufende Meter auf der Gleisanlage. Im Vergleich zur InnoTrans 2002 konnten sowohl Ausstellerzahl als auch Ausstellungsfläche um rund ein Drittel gesteigert werden. Mit einer ausländischen Beteiligung von 46 Prozent baut die InnoTrans ihre Position als international führende Fachmesse der Schienenverkehrstechnik weiter aus. Veranstalter Messe Berlin erwartet rund 35.000 Fachbesucher. Am 25. und 26. September öffnet das Freigelände der InnoTrans seine Tore für interessierte Privatbesucher.

    Gezeigt werden Neu- und Weiterentwicklungen aus allen Bereichen der Schienenverkehrstechnik, darunter leichte und variable Regionaltriebzüge der neuesten Generation, innovative Systeme für Electronic Ticketing, laserbasierte Gleismesswagen, neue Fahrdrahtenteisungsanlagen und die weltweit stärkste vierachsige Diesellok mit aktiver Partikelfilterung.

    Zu den hochkarätig besetzten Rahmenveranstaltungen der InnoTrans Convention reisen Referenten und Teilnehmer aus aller Welt an. Großes Interesse gibt es insbesondere für das Dialog Forum der InnoTrans, den East European and Asian Rail Summit sowie die Fachtagung BahnBau. Mit neuen Services wie Online-Registrierung, Besuchsplanung im Internet, geführten Neuheitenrundgängen …

(Quelle: https://www.presseportal.de/pm/6600/595741 , abgerufen am 12.05.2021)

2002-09-24 Bahnindustrie: Messe Innotrans in Berlin

InnoTrans 2002: Die Welt der Schienenverkehrstechnik trifft sich in Berlin

InnoTrans 2002 – Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik /
Innovative Komponenten, Fahrzeuge, Systeme (24. – 27. September 2002)
    
    Mehr als 1.000 Aussteller aus 31 Ländern – Alle großen
Systemanbieter vertreten – Ausstellungsfläche mit neuem Rekord –
Schnelles Wachstum im Bereich Infrastruktur – Anspruchsvolles
Rahmenprogramm zu Themen der Branche – Zweiter East European and
Asian Rail Summit
    

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2002-09-21 Bahnindustrie: Bombardier Hennigsdorf

Am 21.9.2002 hatte der Schienenfahrzeughersteller Bombardier in Hennigsdorf (vormals Adtranz) von 10 bis 15 Uhr zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Das Firmengelände war mit einem „Pendelzug“ (DB 612 087/587) vom Bf. Hennigsdorf aus zu erreichen. Auf dem Werksgelände konnten verschiedene Fertigungsphasen u.a. für die S-Bahn-Baureihen 481/482 (Berlin) und 423 (diverse Wechselstrom-S-Bahn Systeme), für die Straßenbahn in Jena, für die U-Bahn in München sowie für die ICE3-Einheiten der DB besichtigt werden. Der Zweirichtungs-Straßenbahnwagen 2041 der BVG sowie der Viertelzug 481/482 386 der S-Bahn Berlin GmbH waren im Aus lieferungszustand ausgestellt.

(Quelle: BVB 11/02)

2001-05-01 Bahnindustrie: Bombardier kauft Adtranz

Die Kanadische Bombardier-Gruppe hat für 1,5 Milliarden DM vom Daimler-Chrysler-Konzern den Schienenfahrzeughersteller Adtranz gekauft. Die Firma Bombardier hatte 1995 schon Talbot in Aachen und 1998 die Deutsche Waggonbau (DWA) übernommen. Am größten Standort von Adtranz – in Hennigsdorf – wird jetzt ein weiterer Stellenabbau befürchtet.

(Quelle: BVB 09/00, BVB 06/01)

In den letzten Monaten hat es in der deutschen Schienenfahrzeug-Industrie eine wesentliche Veränderung gegeben, die letztlich auch Auswirkungen auf den Schienenfahrzeugbau im Berliner Raum haben wird. Die Konzern-Mutter Daimler-Chrysler in Stuttgart verkaufte im August 2000 den Schienenfahrzeug-Hersteller Adtranz für rund 1,6 Milliarden DM (725 Mio. US-S) an den kanadischen Bombardier-Konzern; am 1. Mai 2001 fand die tatsächliche Übernahme statt.

Die Firma Adtranz war am 1. Januar 1996 nach Zusammenlegung der Bahnsparten der beiden Konzerne Daimler-Benz (AEG Schienenfahrzeuge) und ABB Asea Brown Boveri entstanden. Der Konzern ABB war seinerseits im Januar 1988 zustandegekommen durch Zusammenschluß der schwedischen Asea-Gruppe und der Schweizer Firma Brown Boveri und Cie. (BBC, Zürich). Zu der vormals in Mannheim ansässigen deutschen ABB-Gruppe gehörte die insbesondere im Lokomotiv- und Triebwagenbau tätige Firma Henschel (Standort Kassel).

Der Schienenfahrzeugstandort Hennigsdorf, der ursprünglich der AEG gehörte und zu Zeiten der DDR als „Kombinat VEB Lokomotivbau-Elektrotechnische Werke (LEW) ‚Hans Beimler Hennigsdorf“ firmierte, wurde nach einem Zwischenspiel bei der Treuhand – im November 1991 wieder von der AEG (diese inzwischen Tochter des Daimler-Benz-Konzerns) übernommen. Neben Hennigsdorf besitzt Adtranz in Deutschland noch Standorte in Siegen, Braunschweig, Frankfurt (Main), Kassel, München, Nürnberg und Mannheim. Der Standort Nürnberg ist allerdings als Werk bereits geschlossen worden. Adtranz stellt ICE Züge, Elektro- und Diesellokomotiven sowie Nahverkehrs-Triebwagen (S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn) her. Daneben werden insbesondere im Ausland auch komplette Bahntechniksysteme angeboten.

Der kanadische Bombardier-Konzern hat seinen Sitz in Montreal. Er produziert Regional- und Geschäftsflugzeuge sowie Schienenfahrzeuge. Die Bahnsparte „Bombardier Transportation“ hat ihren Sitz in Saint-Bruno (Quebec) und beschäftigt weltweit rund 16 000 Mitarbeiter. In Deutschland wurden im Jahr 1995 der Schienenfahrzeugproduzent Talbot in Aachen und 1998 die Deutsche Waggonbau (DWA) in Berlin übernommen. Talbot und DWA haben gegenwärtig rund 4500 Beschäftigte. Im Jahr 2000 erwirtschaftete die gesamte Bahnsparte von Bombardier einen Umsatz von 4,3 Milliarden DM.

(Quelle: BVB 08/01)

2000-12-23 U-Bahn: Der erste Zug des Kleinprofil-Typs HK wird über geben

Der erste Zug des Kleinprofil-Typs HK (Wagen 1002-1 bis 1002-4, im Betrieb fest miteinander verbunden, mit Durchgängen zwischen den Wagen) wird über geben; erster Einsatz im Fahrgastverkehr: 17. Juli 2001.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

2000-09-12 Bahnindustrie: Messe Innotrans in Berlin

InnoTrans 2000: Weltleitmesse der Schienenverkehrstechnik in Berlin – Verdopplung bei Ausstellerzahl und Ausstellungsfläche

InnoTrans 2000 – Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik
    Innovative Komponenten, Fahrzeuge, Systeme
    (12. – 15. September 2000)
    
    Über 800 Aussteller aus 25 Ländern – Hightech-Präsentationen auf
neuer Gleisanlage – Premiere für Internationalen Bahngipfel –
Publikumstage mit Bahnfest am 16. und 17. September
    
    Mit einer erneuten Verdopplung bei Ausstellerzahl und
Ausstellungsfläche setzt die zum dritten Mal in Berlin stattfindenden
Weltleitmesse der Schienenverkehrstechnik InnoTrans 2000 wiederum
Maßstäbe. Insgesamt 825 Aussteller aus 25 Ländern präsentieren vom
12. bis 15. September 2000 auf dem Messegelände am Funkturm ihre
innovativen Produkte und Dienstleistungen. Die Nettofläche konnte im
Vergleich zur InnoTrans ’98 um mehr als 100 Prozent gesteigert werden
und liegt jetzt bei 22.150 Quadratmetern. Bereits vor zwei Jahren war
es gelungen, die Zahlen bei Ausstellern und Fläche gegenüber der
Premierenveranstaltung von 1996 zu verdoppeln.
    
    Mit der Fertigstellung ihrer rund zwei Kilometer langen
Gleisanlage verfügt die Messe Berlin über weltweit einmalige
Möglichkeiten zur Präsentation schienengebundender Exponate. Die
Aussteller der InnoTrans 2000 haben das erkannt: die bis zwischen die
modernen Ausstellungshallen reichenden Gleise sind vollständig
ausgebucht. Großen Zuspruch findet auch das Rahmenprogramm der
Fachmesse unter dem Dachnamen „InnoTrans Convention“. Diese
Kombination aus Fachmesse, angeschlossenen Fachkongressen und
Tagungen sowie Freigeländeausstellung mit direkter Gleisanbindung
existiert so …

(Quelle: https://www.presseportal.de/pm/6600/172004 , abgerufen am 12.05.2021)

  • Straßenbahn und U-Bahn:
  • Freiburg FVAG 271, 7teiliger Niederflur-Straßenbahn-Triebwagen, Typ „Combino“ (Siemens)
  • Krakau MPK 2012, 3teiliger Niederflur-Straßenbahn-Triebwagen, Typ NGT6 (Bombardier/Kiepe)
  • München MVB 7601, U-Bahn-Triebwagen Typ C1.9, Drittel eines Sechs-Wagen-Zuges (Siemens/Adtranz)
  • Rotterdam RET 5256A/B, 6x Doppeltriebwagen, Baujahr 1980, modernisiert bei Fa. Adtranz
  • Triebwagen (Regionalverkehr)
  • DB 618 001 / 619 001 / 619 101 +619 601 / 619 501 / 618 501, 6teiliger Dieseltriebwagen „LIREX“ (Alstom/LHB)
  • DB 640 022, 1teiliger Dieseltriebwagen, Typ Coradia-LINT 27 (Alstom/LHB)
  • DB 641 004, 1teiliger Dieseltriebwagen (Alstom/LHB)
  • DB 50 80 86-75 055, Doppelstock-Steuerwagen DABpzf 765.5 (Bombardier)
  • Usedomer Bäderbahn UBB 946 109 + 646 109 + 946 609,
    3teiliger Dieseltriebwagen, Typ GTW 2/6 (Adtranz/Stadler)
  • Nord-Ostsee-Bahn NOB VT 306, 2teiliger Dieseltriebwagen, Typ Coradia-LINT 41/H (Alstom/LHB)
  • Ostmecklenburgische Eisenbahn OME 0010-T1/M1/T2, BR
    643, 3teiliger Dieseltriebwagen, Typ „Talent“ (Bombardier)
  • Slowenische Eisenbahn 312-001/002, 2teiliger Elektrotriebwagen (Siemens)
    Triebwagen (Fernverkehr)
  • DB 605 017 / 605 117 / 605 217 / 605 517, 4teiliger Dieseltriebwagen mit Wagenkastenneigung, ICE-TD (Siemens/Bombardier)
  • DSB ET4311 / FT4511 / ET4511, 3teiliger Elektrotriebwagen „Contessa“ mit Gumminasen (Adtranz/Siemens)
    Lokomotiven
  • DB 185 001,4x Zweisystem-Ellok (Adtranz)
  • DSB EG 3112 GODS, 6x Zweisystem-Ellok (Siemens/KraussMaffei)
  • Siemens-Dispolok 152 902, 4x Ellok „www.dispolok.com“ (Siemens/KraussMaffei)
  • ÖBB 1016 001,4x Ellok (Siemens/KraussMaffei)
  • FS E 464.030, 4x Ellok (Adtranz)
  • Karsdorfer Eisenbahngesellschaft KEG 7001, 6x Ellok, ex CFR 40-0079/Rumänien, Baujahr 1979
  • DB 203 001, ex DB 202 349, 4x Diesellok Typ DR-V100, umgebaut und modernisiert im Bw Stendal
  • EBM 202 269, 4x Diesellok Typ DR-V100, umgebaut und modernisiert im Bw Stendal
  • Vossloh G2000, 4x Diesellok (MAK/VSFT)
  • OHE 200 096, 4x Diesellok, ex DB 216 158, modernisiert für Fa. OnRail im AW Chemnitz, Typ DH1504
  • OHE-Spandau 200.1, 6x Diesellok, ex PKP, Typ M62, Baujahr 1971, modernisiert durch Fa. OnRail
  • Schauffele W 232 01, 6x Diesellok, ex DB 242 003, modernisiert durch Fa. Adtranz
    Omnibusse
  • BVG 1528, Typ LN00, 15-m-Eindecker (MAN)
  • BVG 2060, Typ O 405N, Eindecker, „Hybridbus“ (MB)
  • BVG 3079, Typ DN95, Doppeldecker (MAN)
  • BVG 3366, Typ SD84, offener Doppeldecker „Top Tours Sofia“
  • ex BVG 3286, Typ SD83, Fa. Hübner Feinwerktechnik / Modellbahnbau, amtliches Kennzeichen TUT-H 288
  • Mit der Dampflok 52 8029 des Vereins „Hei Na Ganzlin“ wurden regelmäßig kurze Fahrten unternommen.

(Quelle: BVB 11/00)

2000-07-01 Eisenbahn: NEB übernimmt von der DB (Berlin-Karow) – Abzweig Schönwalde

Am 1.7.2000 hat die Niederbarnimer Eisenbahn AG (NEB) von der DB AG für einen nicht genannten Kaufpreis den Streckenabschnitt Karow (ohne Bahnhof) – Abzweig Schönwalde erworben. Damit hat sich das Netz der NEB auf 70 Kilometer vergrößert. Auch 19 DB-Mitarbeiter wurden übernommen. Für den Fahrgast ändert sich zunächst nichts; die RB-Linie 27 wird weiterhin von der DB betrieben.

(Quelle: BVB 08/00)

1999-09-21 BVG. Unternehmensvertrag

Der Berliner Senat hat mit der BVG am 21.9.1999 einen neuen Unternehmensvertrag bis zum Jahr 2007 abgeschlossen. In diesem Zeitraum muß die BVG weitere 3000 Mitarbeiter abbauen. Von rund 30 000 zu Beginn der neunziger Jahre sollen nur noch etwa 12 000 Beschäftigte übrigbleiben. Ferner sollen zu nächst 3800 Beschäftigte mit Abfindungen in die im Sommer 1999 gegründete BVG-Tochter „Berlin Transport GmbH“ überwechseln. Hier erfolgt die Bezahlung nach Tarifen, die um 30% geringer sind als bei der BVG selbst. Die Berlin Transport GmbH soll das Fahrpersonal für alle Betriebszweige stellen. Im Gegenzug zu dieser Umstrukturierung überweist das Land Berlin bis 2005 jährlich 822 Mio. DM und für 2006 und 2007 jeweils 623 Mio. DM.

(Quelle: BVB 11/99)

Bei der „Berlin Transport GmbH“ beträgt die monatliche Arbeitszeit statt 167,4 Stunden 192 Stunden. Ein Fahrer hat beispielsweise einen Stundenlohn von 18,34 DM, bei der BVG zwischen 22,12 und 26,73 DM. Der Wechsel von der BVG zur Berlin Transport GmbH soll durch Abfindungen in Höhe von bis zu 100 000 DM unterstützt werden.

(Quelle: BVB 11/99)

1999-01-01 Bahnindustrie: Zweite Phase der Bahnreform tritt in Kraft

Die 1994 bei der Vereinigung von Deutscher Bundesbahn und Deutscher Reichsbahn begonnene Reform der Deutschen Bahn trat am 1.1.1999 in die zweite Phase. Unter dem Dach der Deutschen Bahn AG als Holding bildeten sich fünf Aktiengesellschaften mit eigener Geschäfts- und Ergebnisverantwortung:

  • DB Regio (Nahverkehr)
  • DB Reise + Touristik (Fernverkehr)
  • DB Cargo (Güterverkehr)
  • DB Station + Service (Bahnhöfe)
  • DB Netz

(Quelle: BVB 02/99)