Der Berliner Senat hat mit der BVG am 21.9.1999 einen neuen Unternehmensvertrag bis zum Jahr 2007 abgeschlossen. In diesem Zeitraum muß die BVG weitere 3000 Mitarbeiter abbauen. Von rund 30 000 zu Beginn der neunziger Jahre sollen nur noch etwa 12 000 Beschäftigte übrigbleiben. Ferner sollen zu nächst 3800 Beschäftigte mit Abfindungen in die im Sommer 1999 gegründete BVG-Tochter „Berlin Transport GmbH“ überwechseln. Hier erfolgt die Bezahlung nach Tarifen, die um 30% geringer sind als bei der BVG selbst. Die Berlin Transport GmbH soll das Fahrpersonal für alle Betriebszweige stellen. Im Gegenzug zu dieser Umstrukturierung überweist das Land Berlin bis 2005 jährlich 822 Mio. DM und für 2006 und 2007 jeweils 623 Mio. DM.
(Quelle: BVB 11/99)
Bei der „Berlin Transport GmbH“ beträgt die monatliche Arbeitszeit statt 167,4 Stunden 192 Stunden. Ein Fahrer hat beispielsweise einen Stundenlohn von 18,34 DM, bei der BVG zwischen 22,12 und 26,73 DM. Der Wechsel von der BVG zur Berlin Transport GmbH soll durch Abfindungen in Höhe von bis zu 100 000 DM unterstützt werden.
(Quelle: BVB 11/99)