1902-01-01 Schifffahrt: Abschluß der Erweiterung des Charlottenburger Verbindungskanals

1902, genaues Datum unbekannt: Analog dem Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal erhält der Kanal in Klinkermauerwerk eingefaßte Steilufer und ist auch für Plauermaß-Schiffe passierbar.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1894-01-01 Schifffahrt: „Großschiffahrtsweg durch Berlin“

1894, genaues Datum unbekannt: Mit der Inbetriebnahme der Mühlendammschleuse kann er nach über zehnjähriger Bauzeit eröffnet werden.

Durch diese Schleuse ist der Hauptarm der Spree nach über 600 Oahren erstmals wieder für die Schiffahrt passierbar. Oie Schleuse erhält die für die damalige Zeit beachtliche Nutzlänge von 110 m und eine nutzbare Breite von 9,60 m bei einem mittleren Schleusengefälle von 1,80 m.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1892-01-01 Schifffahrt: Abschluß der Erweiterung des Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal

1892, genaues Datum unbekannt: In zweijähriger Bauzeit erhält er in Klinkermauerwerk eingefaßte Steilufer. Nun können bereits Plauermaß-Schiffe (65 m lang, 8,00 m breit, bis 1,75 m Abladung, Ladung bis 650 t) verkehren.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1890-01-01 Schifffahrt: Abschluß der Erweiterung des Landwehrkanals

1890, genaues Datum unbekannt: Sein ungünstiges Profil führt schon zwanzig Jahre nach Inbetriebnahme zu unhaltbaren Zuständen für die Schiffahrt.
Er wird nun auf 22 m verbreitert, überwiegend mit Steilufern eingefaßt, sämtliche Brücken werden angehoben sowie die Drehbrücke der Potsdamer Eisenbahn beseitigt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1890-01-01 Schifffahrt: Inbetriebnahme des Wehres am Mühlendamm

1890, genaues Datum unbekannt: Nach knapp zweijähriger Bauzeit ist damit die Voraussetzung für den Bau der Mühlendammschleuse geschaffen. Auf eine größte Durchflußmenge von 162 Kubikmetern pro Sekunde bemessen, garantiert es den auf 32,28 m ü. NN festgelegten Berliner Normalstau.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1890-01-01 Schifffahrt: Inbetriebnahme des Oder-Spree-Kanals

1890, genaues Datum unbekannt: Er stellt eine Alternative zum nicht mehr den
Verkehrsansprüchen genügenden Friedrich-Wilhelms-Kanal dar.
Ober sieben Schleusen führt der Weg von Berlin nach Fürstenberg an der Oder. Das Verkehrsmaximum ergibt sich 1912, als 40 200 Schiffe 4,456 Millionen Tonnen Güter transportieren.
Der Kanal mußte bis heute mehrmals erweitert werden, er erhielt um die Jahrhundertwende an jeder Staustufe eine zweite Schleusenkammer,
Eine entscheidende Verbesserung ist am 01.11.1929 die Inbetriebnahme der Schachtschleuse in Fürstenberg, die das Gefälle von 3 Schleusen zusammenfaßt.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)

1884-04-20 Schifffahrt: Einweihung der Charlottenburger Schleusen

Das Projekt zur „Canalisierung der Unterspree“ sieht nach Wiebe vor, „bei Charlottenburg ein Stauwerk zu bauen, um den Wasserstand in der Stadt dem Bedürfnis entsprechend regeln zu können .“
Die Schiffahrt umgeht dieses Stauwerk in einem extra hergestellten 340 m langen Kanal mit zwei Schleusen.

(Quelle: Vom Knüppeldamm zum Hauptbahnhof, Daten und Fakten zur Berliner Verkehrsgeschichte, Report 30, Berlin, 1987, Autorenkollektiv)