1997-09-22 U-Bahn: Wiederinbetriebnahme der alten U-Bahn-Wagenhalle Rudolfstraße

Wiederinbetriebnahme der alten U-Bahn-Wagenhalle Rudolfstraße (Ehrenbergstraße) nach Restaurierung und Wiederaufbau der 1977 abgerissenen Zufahrtsbrücke über den Warschauer Platz.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

1997-09-13 U-Bahn: U-Bahn Museum

Im Gebäude des ehemaligen Stellwerks Olympia Stadion wird das Berliner U-Bahn-Museum eröffnet.

(Quelle: Berliner U-Bahn-Chronik; Kramer, Lemke, Meyer-Kronthaler, Poppel und weitere; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2007)

Am 13.9.1997 wurde nach langwierigen Bemühungen – das Berliner U-Bahn-Museum eröffnet. Unter maßgeblichem Einsatz der ehemaligen BVG-Mitarbeiter Ernst Neumann und Klaus Siepert entstand in den sehenswerten Stellwerksräumen über dem U-Bf. Olympia-Stadion (Ost) eine eindrucksvolle Sammlung von U-Bahn-Utensilien und -Schaustücken. Die Ausstellung zeigt – aus Platzgründen – dennoch nur einen kleinen Teil der am U-Bf. Yorckstraße zusammengetragenen Sammlung (s. BVB 5/95, S.90). Das U-Bahn-Museum soll künftig jeden 2. Sonnabend im Monat von 10.30 bis 16.00 Uhr geöffnet sein (Eintritt 3,00 DM).

(Quelle: BVB 10/97)

1997-09-10 Güterverkehr: Vorstellung des Cargo Sprinters

Am 10.9.1997 wurden auf dem Containerbahnhof Frankfurter Allee vier der sieben Cargo Sprinter, die von der Fa. Windhoff für den Güterverkehr der Deutschen Bahn AG (DB Cargo) gebaut wurden, der Presse vorgeführt. Erstmalig war ein solches Fahrzeug bereits im Oktober 1996 auf dem Güterbahnhof Wilmersdorf im Rahmen der InnoTrans ausgestellt. Der Cargo Sprinter der Fa. Windhoff besteht aus zwei vierachsigen Triebköpfen und drei zweiachsigen Mittelwagen, die jeweils zwei Container befördern können. Angetrieben wird der Cargo Sprinter von vier Sechszylinder-Diesel-Motoren der Fa. Volvo aus der LKW-Serienfertigung; er erreicht damit eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

(Quelle: BVB 11/97)

1997-08-23 Obus: Berliner Obusse in Eberswalde auf Tour

Nach 32jähriger Pause verkehrten Berliner Obusse wieder unter dem Fahrdraht. Am 23. August 1997 veranstaltete die Barnimer Busgesellschaft mbH (BBG), die u.a. in Eberswalde die Obuslinien 861 und 862 betreibt, auf ihrem an der Endstelle Nordend gelegenen Betriebshof einen Tag der offenen Tür.

Höhepunkt der Veranstaltung war ein Wagenkorso historischer Obusse (s. Abb.) vom Betriebshof zur Endstelle Westend und zurück. Der Korso bestand aus dem ehemaligen Potsdamer Obus 976 (Skoda 14Tr, Baujahr 1983), der jetzt dem Denkmalpflege-Verein Nahverkehr Berlin e.V. (DVN) gehört (s. BVB 4/96, Seite 84), den beiden BVG-Obussen 1224 (Daimler / Siemens-Schuckert-Werke / Schumann-Aufbau, Baujahr 1947) und 488 (Henschel / AEG / Gaubschat-Aufbau, Baujahr 1957) sowie einem Niederflur-Gelenkobus (Gräf & Stift) der BBG. …

(Quelle: BVB 10/97)

1997-08 Straßenbahn: Zwischen August und Oktober 1997 wurden 22 nicht modernisierte KT4D-Fahrzeuge nach Oradea (Rumänien) verkauft

Zwischen August und Oktober 1997 wurden 22 nicht modernisierte KT4D-Fahrzeuge nach Oradea (Rumänien) verkauft: 9009, 9023, 9024, 9027, 9028, 9030, 9051, 9053, 9054,9061, 9064, 9072, 9154, 9176, 9186.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1997 Straßenbahn: Im Sommer 1997 wurde die Wagenhalle des früheren Straßenbahnhofs Damerowstraße in Pankow abgerissen

Im Sommer 1997 wurde die Wagenhalle des früheren Straßenbahnhofs Damerowstraße in Pankow abgerissen. Der Hof war von 1901 bis Dezember 1920 von der Berliner Elektrische Straßenbahnen Aktien-Gesellschaft und danach folgend bis 1922 von der Berliner Straßenbahn (BSt) als Hof XVIII benutzt worden.

(Quelle: Berliner Straßenbahn-Chronik Band II: Die „Elektrische“ bei der BVG 1929 bis 2015; Hilkenbach, Kramer; Verlag Gesellschaft für Verkehrspolitik und Eisenbahnwesen e.V. (GVE), Berlin, 2015)

1997-06-25 Eisenbahn: ICE 2 als Halbzug ins Ruhrgebiet

Am 25.6.1997 wurde auf dem Adtranz-Gelände in Hennigsdorf von der Arbeitsgemeinschaft ICE2 (Siemens und Adtranz) so wie der DB AG das neue ICE2-Halbzugkonzept vorgestellt, die dafür erforderlichen ersten ICE2-Steuerwagen stehen jetzt zur Verfügung. Bis zum Frühjahr 1998 sollen die vorhandenen 22 ICE2-Langzüge in Hennigsdorf zu 44 Halbzügen bestehend aus Triebkopf, bis zu sechs Mittelwagen und einem Steuerwagen umgebildet werden. Vom kommenden Jahr an soll der ICE2 von Berlin bis Hamm als Langzug fahren. Dort werden die beiden Zughälften getrennt, ein Halbzug fährt über Dortmund und Düsseldorf nach Köln, während der andere Halbzug sein Ziel Köln über Hagen und Wuppertal erreicht.

(Quelle: BVB 08/97)